Besucht: die Rohkostschule

Vergangene Woche führte mich mein Weg ins Wendland – übrigens auch eine Gegend Deutschlands, die mir gut gefallen hat. Ich habe die Gelegenheit genutzt & mir einmal die Freie Morgenrot Schule dort angesehen. Interessiert hat sie mich schon länger, als Möglichkeit für einen alternativen Bildungsweg für Kinder in Deutschland. Nachdem sie mir dann vor einigen Monaten noch dazu als Rohkost-Schule angepriesen wurde, war ich neugierig. Danke dem Schulteam, das sich so kurzfristig auf meine engen terminlichen Möglichkeiten eingelassen & sich Zeit für ein Kennenlerntreffen mit uns genommen hat, von den Ideen und dem Alltag der Schule erzählt & meine Fragen beantwortet hat. Überhaupt habe ich in der kurzen Zeit, die wir im Wendland verbracht haben, interessante & hoffnungsvoll stimmende Einblicke in die deutsche Freilernerszene erhalten … vielen Dank für die Einladung der Blogleserin, die mir das ermöglicht hat!

Was hat es nun also mit der Rohkost-Schule auf sich? Nun, es ist natürlich nicht so, dass die Rohkost das Schwerpunktthema der Schule darstellt; eher wird sie dort ganz einfach im Schulalltag gelebt: zum Einen bestehen die beiden Mahlzeiten der Kinder dort aus Rohkost – zum Frühstück gibt es Obst, als weiteren Imbiss am Mittag, kurz vor Schulschluss, Gemüse. Die Kinder sind mit den erwachsenen Lernbegleitern viel draußen unterwegs & lernen dabei die essbaren Wildkräuter kennen. In der Schule wird häufig Rohkost zubereitet – Smoothies zum Beispiel, Rohkostbrote etc. Statt Herd & Backofen stehen dort Mixer und Trockner bereit. Bei Festen gibt es ein rohköstliches Buffet. Das funktioniert offenbar für alle Beteiligten gut – obwohl die meisten, sowohl Kinder als auch LehrerInnen, außerhalb der Schule nicht ausschließlich roh essen. Die Kinder lernen so eine Alternative zur Standardernährung in dieser Gesellschaft kennen & haben damit eine größere Basis für die Wahl ihres eigenen (Ernährungs-)Wegs.

Auch wenn die Schule insgesamt unseren Vorstellungen über das freie Lernen noch nicht 100% entspricht – sie kommt ihnen immerhin schon ein großes Stück näher als die Standardschulen. Der Ernährungsaspekt gefällt mir besonders, denn dadurch werden den Kindern, die ja größtenteils nicht aus Rohköstlerfamilien stammen, einfach Alternativen aufgezeigt & so vielleicht ein Bewusstsein geschaffen für die Einflussmöglichkeiten, die wir durch unsere Ernährung sowohl auf unseren Körper als auch auf die Mitwelt haben.

Was hälst du von der Idee einer Rohkostschule?




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