Roh bis 4 (Uhr)
Falls du meinen bisherigen Vorschlägen gefolgt bist, hast du nun schon einige Tage lang bis zum Nachmittag roh gegessen. Raw Till 4, Roh bis 4 (Uhr), wird das manchmal genannt.
Wie kommst du damit zurecht? Fühlst du dich satt und zufrieden über den Tag? Falls nicht – isst du genug? Vielleicht brauchst du größere Portionen. Oder mehrere kleine Mahlzeiten zwischendurch. Isst du das, worauf du Appetit hast – oder entscheidest du mehr nach deinem Kopf?
Beim Einstieg in die Rohkost braucht es meinstens eine Zeitlang, bis wir uns an das neue Sättigungsgefühl gewöhnt haben. Die von der Kochkost, von Brot und ähnlichen Dingen, gewohnte Schwere nach dem Essen lässt sich mit Rohkost kaum erreichen.
Auch hat frische Nahrung im Vergleich ein viel höheres Volumen, verdaut aber viel schneller. D. h., der Magen ist schneller voll, aber schneller auch wieder leer. Insbesondere wenn du Früchte isst.
Nimm dir Zeit zu beobachten. Iss, wann immer du dich hungrig fühlst. Möglicherweise hast du an manchen Tagen das Gefühl, den ganzen Tag vor dich hin zu snacken – solange du bei natürlicher, unverarbeiteter Nahrung bleibst, mach dir keine Sorgen darüber. Dein Körper wird sich umstellen. Grünzeug verdaut unser Körper langsamer. Nüsse und Fettfrüchte sind ebenfalls schwerer und bleiben länger im Magen.
Ich könnte dir jetzt Tagespläne schreiben, was du wann in welcher Menge essen sollst. Was du miteinander kombinieren kannst, und was besser nicht. Doch darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass du für dich deinen Weg findest. Ich werde hier weiterhin Vorschläge machen, dich mit Ideen für die Gestaltung der Mahlzeiten und den Umgang mit Gelüsten auf Fast Food und Co versorgen. Auch ab und zu Rezepte veröffentlichen, so dass du schon in wenigen Tagen eine kleine Sammlung einfach zuzubereitender Mahlzeiten haben wirst.
Wir schauen in den nächsten Wochen auch gemeinsam auf solche Themen wie gute vs schlechte Kombinationen, Rohkost-Konzepte, Entgiftung und wie du damit umgehen kannst usw usw.
Doch wie du das bei dir umsetzt – das ist dein Weg. Den nur du herausfinden kannst. Spüre in dich hinein – hast du wirklich Hunger? Worauf hast du Appetit? Schau deine Essensauswahl an. Riech daran. Probier vielleicht einen Bissen. Versuche, immer genug Essen und eine gewisse Auswahl im Haus zu haben. Lass dir Zeit, Neues zu entdecken. Gemüse und Gemüsefrüchte schmecken erfahrungsgemäß für einen Körper, der an gesalzenes, gewürztes Essen gewöhnt ist, eher fade. Das ändert sich im Laufe der Zeit – freu dich darauf, du wirst so viele einzigartige Geschmäcker kennenlernen im Laufe der Zeit. Probier es einfach immer mal wieder.
Wenn du dir eine individuelle Begleitung wünschst, mit täglichem Austausch, mit Antworten auf all deine ganz persönlichen Fragen, die bei der Umstellung auftauchen – kontaktiere mich gerne! Ich biete auch Beratung und Begleitung an – flexibel gestaltbar, auf Spendenbasis.
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