Dass sowohl eine gute, natürliche, vorzugsweise rohe & vegane Ernährung als auch Bewegung essentiell für Gesundheit & Wohlbefinden sind, davon gehe ich aus. Ebenso wie es mir aber kontraproduktiv zu sein scheint, sich zur Rohkost zu zwingen, sich permanent disziplinieren zu müssen, um sie „durchzuhalten“ (statt sie einfach zu genießen als die beste Nahrung, die du je entdeckt hast!), ist auch ein Sportprogramm, mit dem du dich quälst, zu dem du dich ständig zwingen musst & bei dem du keinen Spaß hast, weder deinem Wohlbefinden förderlich noch führt es zu einer eventuell erwünschten Gewichtsabnahme.
Ein Workout, durch das du dich quälst? Dich ständig zu treten? Klar, auch dabei schwitzt du, verbrauchst Kalorien – aber zur Gewichtsabnahme führt das nicht. Eventuell sogar eher zur Zunahme!
Sicher, du verbrennst ein paar Kalorien, aber du wirst auch mehr essen. Wenn dein Training nicht mit einer Umstellung deiner Ernährungsgewohnheiten einhergeht, wird es niemals zu einem schlankeren, gesunden Körper führen!
Dich zu etwas zu zwingen, baut Spannung in deinem Körper auf & ebenfalls in deinem Gehirn.
Spannung im Gehirn muss wieder abgebaut werden. Dazu entwickeln wir (häufig ungesunde) Gewohnheiten. Essen als Belohnung zum Beispiel. Emotionales Essen. Überessen, um dich für das harte Training zu entschädigen. Aggressives, zwingendes Training baut Spannung auf, die sich in deinem übrigen Leben fortsetzt. Du wirst genauso aggressiv, gedankenlos essen – ohne darauf zu achten, was dir gut tut.
Zweifellos ist tägliche Bewegung sinnvoll & notwendig für einen gesunden Körper. Genauso wie beim Essen ist es jedoch auch beim Bewegungsprogramm wichtig, darauf zu achten, was dein Körper & dein Geist brauchen. Womit du dich wohlfühlst. Du willst leichter werden? Genau, Leichtigkeit ist das Zauberwort! Wenn du dein Training genießt, gehst du in die richtige Richtung: du behandelst dich gut! Etwas zu tun, was du liebst, macht dich glücklich und gesund. Was genau du machst, ist nicht wichtig – wie du es machst, das ist entscheidend! Finde das Training, das zu dir passt. Und fange auf dem Level an, der zu dir passt. Trainiere mit Leichtigkeit – tue alles, was du tust, mit Leichtigkeit! Wenn es sich mühsam anfühlt, kann es nicht richtig sein! (Wobei das nicht heissen soll, dass du dich nicht anstrengen darfst 🙂 ).
Du bist was du isst. Deine Nahrung ist dein Treibstoff, sie bildet & formt deinen Körper, bestimmt deinen Level an Gesundheit, Energie und Lebendigkeit. Dein Bewegungsprogramm sollte dich dazu bringen, frische, einfache, natürliche Nahrung zu wählen. Falls es das nicht tut – bist du sicher, dass du das Richtige machst? Trainierst du nur, um Kalorien zu verbrennen oder Muskeln aufzubauen? Oder um dich gut & lebendig zu fühlen, deine Laune zu verbessern? Siehst du es als Ausgleich für deine ungesunden Gewohnheiten oder machst du es, weil du es liebst? Finde etwas, was dich dich lebendig fühlen lässt, was dir Spaß macht – es wird dir helfen, nicht nur deine Figur sondern all deine Gewohnheiten zu verbessern!
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Hey meine liebe,
Ganz so würde ich es, bei inzwischen 500 Frauen, die bei uns Sport machen, nicht unterschreiben. Der Körper und auch der Geist entwickelt doch erst nach und nach eine Gewohnheit und auch für mich und viele unserer Damen war Sport die ersten Wochen eine Quälerei und Überwindung.
Heute vergeht kaum ein Tag ohne.
Manchmal muss man sich durch Anfänge durchquälen, um Level 2 überhaupt zu erreichen!
Drück dich
Aga
liebe aga,
da hast du sicher recht … aber irgendwann nach einigen „ersten wochen“ sollte dann doch das gefühl der freude die quälerei verdrängt haben, wenn es denn die „richtige“ sportart ist.
Silke, Du sagst es. Sich abmühen im Fitnesstudio kann niemals Bewegung in der freien NATUR ersetzen.In der Natur gehören Sauerstoff, reine Luft, unvergleichliche Düfte und nicht zuletzt auch herrliche Aussichten dazu, Genuß pur eben.
Und da bewegt sich der Mensch ganz von allein., denn er genießt mit allen Sinnen.
Alles andere, die zahlreichen sogenannten Fitnesprogramme sind nur ein schlechter Ersatz und Geld kosten sie auch noch.
inge, das gilt für dich – für andere mag durchaus das fitnessstudio das training sein, das ihnen spaß macht. und egal, ob drinnen oder draußen – es gibt zahlreiche arten sich zu bewegen, manche laufen gern, andere skaten lieber, fahren ski oder kajak oder rad, machen yoga, … ich bewege mich sehr gern draußen, kann mich aber trotzdem ich es immer wieder versuche einfach nicht fürs laufen begeistern, ich empfinde es als langweilig und quälend. skaten dagegen finde ich großartig & kann stundenlang so unterwegs sein, ohne die anstrengung als unangenehm zu empfinden.
ein toller post, vielen dank, silke 🙂
ich selbst habe früher leistungssport gemacht, habe das auch genossen. seit erwerb meiner behinderung bin ich ziemlich eingeschränkt, was meine beweglichkeit angeht (ich habe den artikel nicht vergessen…uh…). mache nun seit einem halben jahr kundalini-yoga und es fühlt sich phantastisch an. dabei empfinde ich genau die leichtigkeit, von der du hier sprichst. ja, es kann echt anstrengend sein, aber es macht so viel freude.