Naturschlaf

Heute mal was anderes – das Leben besteht ja nicht nur aus Essen, nicht wahr, & auch zur natürlichen, gesundheitsfördernden Lebensweise gehören bekanntlich noch weitere Aspekte. Zum Beispiel ausreichend Schlaf. Insbesondere der sogenannte „Naturschlaf„. Also ein Schlaf- & Wachrhythmus, der sich an den natürlichen Gegebenheiten, sprich Lichtverhältnissen ohne elektrisches Licht, orientiert. Schlafen gehen, wenn es dunkel wird. Was je nach Jahreszeit & Aufenthaltsort zu einigermaßen unterschiedlichen Schlafenszeiten führen kann. Im Winter länger & früher als im Sommer, im Süden mehr als im Norden … Hier auf Teneriffa ist die helle Zeit des Tages im Sommer deutlich kürzer als in Hamburg, jedoch sind die Unterschiede über die Jahreszeiten viel geringer.

Die Erkenntnis, dass der Schlaf vor Mitternacht der Beste (Erholsamste) sein soll, ist nicht wirklich neu. Viele die es ausprobiert haben, haben die Erfahrung gemacht, dass der nächtliche Schlafbedarf mit der Zahl der Ruhestunden vor Mitternacht sinkt.

Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder probiert, meine Schlafgewohnheiten probeweise derart zu verändern. Was allerdings noch nie so richtig geklappt hat – ich bin eher eine Nachteule & brauche ohnehin nicht sehr viel Schlaf: normalerweise gehe ich zwischen 1 und 2 Uhr nachts schlafen & bin, je nach Ort & Jahreszeit, nach 5-6 Stunden ausgeschlafen. Im Sommer in Hamburg war ich früh um 5 topfit, zuhause in Teneriffa wache ich meist gegen halb acht auf – eine Tageszeit, zu der es noch nicht wirklich hell ist hier.

Nun hat das Leben mir in den letzten Tagen freundlicherweise die Gelegenheit gegeben, mein Naturschlaf-Experiment endlich mal über mehrere Tage durchzuführen: wir haben grad ein Problem mit unserer Stromversorgung & sind seit nunmehr 5 Tagen jeden Abend ab 8 Uhr ohne Strom. Kerzenlicht, kein Internet, kein Telefon, kein Computer. Und ein Kind, das sich allein im Bett im stockdunklen Kinderzimmer fürchtet. So dass ich tatsächlich jeden Abend gegen 10 schlafen gehe. Wodurch sich mein Schlafbedarf, so das Ergebnis schon der ersten Nacht, auf 3 Stunden reduziert. Schade nur, dass die dunkle Nacht dann noch weitere 6-7 Stunden andauert … Bei uns ist um diese Zeit der Strom wieder da, aber was täte ich unter natürlichen Bedingungen??? Während der letzten Nächte bin ich manchmal gleich um 1 aufgestanden, manchmal auch noch, weil es so kuschelig, dunkel & warm war, bis 4 im Bett geblieben. Dunkel ist es dann immer noch, aber mein Energielevel zu hoch, um noch liegenzubleiben.

Ob es nun naturgemäßer ist, die dunklen Nachtstunden nach dem Schlafen mithilfe elektrischen Lichts zum Tag zu machen … wohl nicht. Toll ist jedoch, dass ich wirlich weniger Schlaf brauche, also mehr Zeit habe. Und mich tatsächlich besser ausgeschlafen fühle, wenn ich von 22 Uhr bis 1 oder 4 schlafe als von 2 bis 8.




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