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Das Rohkost-Café-Projekt – so sieht es aus (August 2022)

Das reisende Rohkost-Café … sicher hast du es hier auf der Seite schon gesehen, im Newsletter darüber gelesen, oder in meinen Social Media Kanälen. Überall erzähle ich davon, seit etwa 6 Monaten nun, und bitte um Spenden, um meinen Traum realisieren zu können.
Nun ist es an der Zeit, mal etwas mehr über den Projektverlauf zu erzählen.
Wie geht es voran, wie weit ist es bisher gediehen, wann werde ich, mit meinem Café-Van, wieder unterwegs sein?

Der aktuelle Stand, die Kurzfassung

Falls es so etwas wie einen „Stand“, einen Status, überhaupt gibt. Alles bewegt sich ständig, verändert sich kontinuierlich. Jedoch, im Außen ist nicht alles davon zu sehen. Und da sieht es in diesem Moment so aus:

  • Mein Budget, bestehend aus euren Spenden, ist mittlerweile bei 5.000 Euro angekommen. Vielen Dank dafür! Bei GoFundMe ist das übrigens nur teilweise zu sehen; Spenden kommen auf unterschiedlichen Wegen herein – mehr dazu weiter unten.
  • In diesem finanziellen Rahmen finde ich seit einiger Zeit tatsächlich auch ab und zu Angebote/Anzeigen für Vans/Transporter, die in hinreichend gutem Zustand zu sein scheinen. Und habe kürzlich auch erste davon besichtigt, doch der richtige war noch nicht dabei.
  • D. h., ich suche weiterhin. Was ich suche, beschreibe ich gleich mal etwas genauer.
  • Ich brauche weiterhin Spenden. Die Preise für gebrauchte Fahrzeuge sind, wie für alles, im letzten halben/dreiviertel Jahr enorm gestiegen – und die 5.000 Euro, für mich wirklich eine große Summe Geld, sehen im Vergleich dazu nach gar nicht so viel aus. Und nach dem Kauf steht ja auch noch der Ausbau an.
  • Wann ich – vorzugsweise MIT dem Café-Van – wieder unterwegs sein werde … wird sich zeigen. Mein bisheriges Fahrzeug, der Golf 3, mit dem ich/wir die letzten 11 Jahre unterwegs waren, ist scheinbar am Ende unserer gemeinsamen Reise angekommen.

Der Happy Healthy Raw & Free Rohkost Café Van – wie soll er aussehen? Was ich finden möchte, ist ein Transporter, gerne etwas älter (darf auch gerne von vor 2000 sein), der technisch und blechmäßig gut genug ist, dass er noch einige Jahre mitmacht und sich ein Ausbau lohnt. Ich bin nicht auf ein bestimmtes Modell festgelegt, aber hab so ein paar Eckdaten, die er erfüllen sollte:  hoch genug, um darin bequem aufrecht stehen zu können. etwa 5-6 Meter lang. Diesel. Manuelles Getriebe. Möglichst wenig Elektronik drin.

Wenn du einen passenden Van hast und ihn weitergeben möchtest, oder von einem weisst – melde dich bei mir!


Es IST definitiv einiges passiert, mit diesem Projekt, in den letzten 6 Monaten. Dennoch denkt mein Verstand beim Blick auf die obigen Sätze: weit bist du ja nicht gekommen bisher. Wieso geht das so langsam voran?
Du willst es genauer wissen? Dann lies einfach weiter

Die Anfänge des Happy Healthy Raw & Free Rohkost Cafés

So ging es los: Ende letzten Jahres bin ich nach D gekommen, mit dem Plan, hier einen alten Van, einen Transporter zu kaufen. Mit einem zugegebenermaßen sehr begrenzten Budget von 1.000 Euro. Und musste dann auch schnell feststellen, dass für diesen Betrag, zumal in einer Zeit, in der die Nachfrage nach alten Transportern groß ist, nichts angeboten wird, das so aussieht, als ob es lange genug halten würde, dass ich überhaupt zum Ausbauen komme. Also habe ich meinen Mut zusammengenommen und endlich ein Crowdfunding dafür gestartet. Den Traum vom Van mit dem fahrenden Café, den träume ich nämlich schon seit Anfang 2017 …  (mal mehr, mal weniger intensiv, da waren viele andere Träume, die ich in dieser Zeit realisiert habe) … und hatte mich damals nicht ans Crowdfunding herangetraut. Zum Einen, weil es mir echt schwer fällt, um Hilfe zu bitten. Da ist ein Teil in mir, der denkt, er müsse immer alles alleine schaffen. Außerdem … hatte ich Angst. Dass es nicht klappt. Warum sollte jemand meinen Traum unterstützen? Und auch … Angst, dass es klappen könnte. Dass mein Traum wahr werden könnte. Hach ja. Ne Menge Bremsen in mir. Anyway, Ich war noch nicht so weit. Erst jetzt. Ich habe dann also das Crowdfunding gestartet, um den Jahreswechsel herum. Und was ist geschehen?

Ich habe tatsächlich Spenden bekommen.🙏 Mehr als ich erwartet hatte. Von einigen Menschen. Und weniger als ich erhofft hatte, von einer großen Menge von Menschen. Mein Gedanke vorher: ich habe an die 3.000 Leser und Follower in den sozialen Medien, wenn mir jeder nur 5 – 10 Euro gibt, dann kann ich bald loslegen – ist so gar nicht aufgegangen. Ich bin durch intensive Emotionen gegangen. Freude, Staunen, endlose Dankbarkeit, Gefühle von Getragen-, Unterstützt-Sein habe ich gefühlt. Miteinander und Zusammengehörigkeit. Und daneben sind auch viel Frustration, Enttäuschung, Wut, Ungeduld, Hoffnungslosigkeit, Selbstzweifel und Selbstvorwürfe durchgelaufen.

Letzlich bin ich natürlich für alles davon dankbar, jedes Ja, jedes Nein, jeder Schritt, jede Blockade, jede Emotion, die angenehmen und die weniger angenehmen – was für eine phantastische, wunder-volle Reise dieses Leben doch ist! ✨✨✨

Parallel hat sich übrigens, wie oben schon erwähnt, mein bisheriges Reisegefährt, der alte Golf, mit dem ich seit 11 Jahren durch die Welt gefahren bin, verabschiedet. Ganz ohne Auto zu sein – das war (ist) nochmal eine extra Herausforderung für mich. Doch es fühlte sich irgendwie auch stimmig an. Es ist an der Zeit für etwas Neues. Für den Van. Und meine Entscheidung war ganz klar: ich wollte kein Geld mehr in den Golf stecken, so sehr er (eigentlich „sie“, ihr Name ist Maxi) mir auch am Herzen lag – hat sie uns doch so lange und so weit durch die Welt getragen und war all die Jahre eine Art von „Zuhause“ gewesen. Die einzige Konstante in unserem bewegten Leben.

Zurück zum Café-Projekt: In den ersten Wochen ging es recht gut voran, mit den Spenden. Seitdem … läuft es die meiste Zeit recht zäh, monatelang schien so gut wie gar nichts zu passieren. Jedenfalls nicht im Außen. In mir ist eine Menge passiert. Und irgendwie ging es doch immer wieder ein bisschen weiter. Nur halt nicht so schnell, wie mein Kopf es sich gedacht hatte  – und während ein Teil von mir vor Ungeduld mit den Hufen gescharrt hat, hat ein anderer ganz entspannt zugeschaut; wissend, dass alles genau so läuft, wie es soll. Dem Prozess vertrauend. Die Wunder entlang des Weges bestaunend.

Im Juni endlich ist dann auch im Außen wieder Bewegung reingekommen. Eine Kooperation mit einer Hamburger Künstlerin (ich werde Bilder von ihr mit in die Welt nehmen) hat den Spendentopf ein weiteres Stück gefüllt. Einige kleinere Spenden und verkaufte eBooks kamen dazu, und andere wertvolle (nicht-monetäre) Formen von Unterstützung. Interessant finde ich, dass offenbar sehr viele es vorziehen, mir Spenden auf anderen Wegen als GoFundMe zukommen zu lassen. Vieles kam über Paypal, Revolut, über den Kauf von eBooks, als Überweisung, oder in Form von Sachspenden.

Meinen Spendenaufrufstext habe ich, nach dem Feedback einiger Menschen, noch mal radikal umformuliert und gekürzt – so dass nun hoffentlich auch all die, die mich weniger gut kennen, etwas besser verstehen, was ich da vorhabe.

So bin ich jetzt endlich bei einem Budget angekommen, für das auch tatsächlich mal geeignet erscheinende Fahrzeuge angeboten werden. Manche sind so schnell verkauft, wie die Anzeige eingestellt wurde. Viele sind sehr weit weg, an Orten, die ich ohne Auto so schnell nicht erreichen kann. (Wer dieser Tage mit der Bahn unterwegs ist, wird verstehen, was ich meine. 😉)
Letzte Woche habe ich endlich die ersten beiden besichtigen können. Auch wenn keiner davon „meiner“ war – der erste war dann doch zu schrottig, und auch zu klein, beim zweiten war jemand anderes ganz knapp schneller mit der Zusage als ich -, so fühlt es sich doch gut an, endlich auch ins praktische Handeln zu kommen mit der Suche.


Das Café-Projekt braucht noch weitere Spenden – für den Ausbau, für manches an Ausrüstung. Wenn du es unterstützen möchtest, findest du hier eine Reihe von Möglichkeiten, das zu tun: Gib wie du magst.

 




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