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Wir feiern eine Früchteparty. Früchteversender für dich im Test.

Wir feiern heute … 🙂 🙂 … und schwelgen den ganzen Tag in einer Vielfalt köstlicher, lange nicht genossener Früchte. Jammie!

Obwohl ich dergleichen absolut nicht vermisst habe, stehe ich doch gerade staunend vor dem unglaublich großen Angebot hier in Deutschland: so viele Läden & Rohkostversender für alle Arten von Basics, Superfoods, … und exotischen Früchten gibt es hier!

Neu auf dem Markt ist seit diesem Jahr der Früchteversand Jurassic Fruit – ein Gemeinschaftsprojekt der beiden langjährig im Rohkost- & Früchteversand erfahrenen Gründer Geoffrey Mazuy und Stephan Wölfel mit dem Team von Passion4Fruit. Damit ich ihr Angebot testen & dir davon berichten kann, haben sie mir ein unglaublich opulentes Testpaket geschickt – vielen Dank dafür!!! Das Auspacken gestern nachmittag war wie Weihnachten (passt ja auch grad zum Wetter 😉 … doch die Früchte trösten mich ein wenig darüber hinweg 🙂 ).

Mangos, Ananas, Pitahayas, Rambutan, Longkong, Salak, Mangostane, Bananen, Avocados, Tomaten, Kirschen, Maracujas & eine junge Kokosnuss … welch ein Luxus! Viele davon haben wir seit Jahren nicht mehr gegessen. Rambutan und Longkong finde ich noch immer göttlich, und Kirschen liebe ich sowieso – diese waren die besten, die ich in Deutschland diesen Sommer gekostet habe. Fast so gut wie die, die ich in Portugal auf dem Markt gekauft habe (aus regionaler Ernte). Ananas und Avocado haben wir noch nicht probiert, auch die Kokosnuss liegt noch im Kühlschrank – doch die Vorfreude ist schon groß. Die Salak sind zum großen Teil leider schon ein wenig eingetrocknet, doch die übrigen sind ebenfalls noch sehr schmackhaft. Was Mangos, Pitahayas, Tomaten und Bananen betrifft: alle vier Fruchtsorten sind von guter Qualität und einem im Vergleich zum deutschen Handel sehr guten Reifezustand. Wir sind nach all den Jahren auf den Kanaren, mit eben diesen Früchten aus regionaler Produktion, ziemlich verwöhnt. Ganz so phantastisch wie frisch vom Baum ist selbst bei hochwertigen Früchten aus der Ferne einfach nicht möglich. Trotzdem schmecken sie auch für uns um Klassen besser als die übliche Bioladen- oder Supermarktware, die es sonst hier gibt und die wir praktisch gar nicht mehr essen können.

Wenn du in Deutschland oder Österreich lebst, möchte ich dir Jurassic Fruit jedoch unbedingt empfehlen!

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Glücklichsein ist eine Entscheidung

Entscheide dich heute – jeden Tag, jeden Moment – dafür, glücklich zu sein. Du kannst das!

Unabhängig von den Umständen. Denn nicht die Welt um dich herum ist verantwortlich für dein Glück, dein Wohlbefinden. Das bist nur DU!!! Nicht dein*e Partner*in, nicht deine Freund*innen, nicht das Wetter, nicht die Nachbar*inne*n, nicht dein Kontostand, nicht dein Arbeitsplatz, nicht die Regeln, nichts von den Umständen um dich herum.

Entscheide dich, glücklich zu sein. Lächle, danke für das, was du hast, freu dich deines Lebens. Und beobachte, wie du Menschen und Situationen in dein Leben ziehen wirst, die dazu passen. Die auf genau dieser Frequenz mit dir schwingen.

Klingt toll? Ist es auch. Und so einfach … nun ja, nicht immer. Doch es wird wie alles im Leben einfacher, je länger du es praktizierst. Ich entscheide mich tatsächlich immer wieder dafür. Solange ich bei mir bin, im Fluss, in meiner Mitte, solange die Umstände zumindestens teilweise so sind, wie ich sie mag, ist es einfach. Je weiter weg ich davon bin … umso herausfordernder wird es.

Momentan … empfinde ich die Umstände, die ich um mich her wahrnehme, als reichlich herausfordernd. Und merke, wie sehr ich im Widerstand bin. Mich dagegen wehre, sinnloserweise. Ich will nicht hier sein, in Deutschland. Es ist kalt, es war über eine Woche lang grau und regnerisch, jetzt wird es langsam etwas wärmer, doch der Himmel ist fast immer zugezogen. Die Sonne hinter einem Schleier, das wenige Himmelsblau deutlich blasser als es sein sollte. Alles hier ist unglaublich teuer. Die Landschaft um mich herum ist verbaut, angelegt, bewirtschaftet, gemäht, geordnet … mir fehlt die Natur, die Einsamkeit, die Wärme, die Ruhe. Die Menschen, denen ich hier tagtäglich begegne, haben ganz andere Prioritäten, ganz andere Vorstellungen vom Leben. Schwierig, einander zu verstehen – vieles, was ihnen wichtig ist, spielt für mich keine Rolle. Mit meiner Freiheit, meinem „ungesicherten“ Leben, meiner Sicht auf die Welt, können sie nichts anfangen. Ich fühle mich einsam hier, vermisse den liebevollen Austausch, den ich in den letzten Monaten in Portugal erlebt habe. Mir ist, als wäre ein wesentliches Teil von mir dort geblieben (…).

Es war meine Entscheidung, hierher zu kommen. Vielleicht war sie richtig, vielleicht nicht – sinnlos, darüber nachzudenken. Ich bin jetzt hier. JETZT. HIER. Dieser MOMENT ist das Einzige, was ich habe. Ich kann nur jetzt und hier glücklich sein. Tägliche Arbeit … die sich lohnt!

Ich gebe mir die Ruhe, die ich brauche – mehr als sonst. Achte auf meine Gedanken & Gefühle. Auch wenn es komisch klingt: ich kann glücklich sein trotz schwieriger („negativer“) Gefühle. Ich tu nicht so, als wären sie nicht da – auch das hat keinen Sinn. Sie dürfen da sein. Es geht nicht darum, sie wegzudrängen. Oder weg zu akzeptieren. Sie helfen mir beim Lernen. Und zeigen mir ja auch, was ich will und was nicht. Wie z. B. eine der gedanklich möglichen Lösungen momentan – eine Rückkehr nach Deutschland, um hier mit der Tochter und in der Nähe des Sohns zu leben. Alles in mir zeigt mir, dass dies nicht mein Leben ist. Dies nur als Beispiel … über unsere Suche/unser Finden schreib ich ein anderes Mal mehr.

Es gibt etwas zu tun hier; der Wunsch, die Tochter zu unterstützen, hat mich hergeführt, und ich werde noch eine Weile bleiben. Mein Herz entspannen, glücklich sein, dankbar sein. Vertrauen. Mir und dem Leben. Mich an meine Liebe erinnern und den Widerstand & Schmerz & die Angst in mir immer wieder umarmen, damit ich sie loslassen kann. Die Gedanken & Gefühle nicht festhalten, nicht in ihnen versinken, sie sein lassen, was sie sind – eben das: Gedanken, Gefühle. Das bin nicht ich. Ich bin die, die sie sieht, fühlt, erlebt. Menschliche Erfahrung. Darum bin ich hier.

Dankbar bin ich tatsächlich: Für meine Eltern, die mich auch diesmal wieder unterstützen & uns hier wohnen lassen – obwohl sie mein Leben nicht verstehen. Für ein Dach über dem Kopf, eine tolle Dusche 😉 (ungewohnter Luxus), mein noch immer treues Auto. (Und das Benzin ist günstiger hier als in Portugal. 😉 ) Für viel Zeit und offenen Austausch mit der Tochter und schöne Gespräche mit dem Sohn. Für selbstgepflückte Erdbeeren und Brennesseln. Für die Gelegenheit, Freund*innen & Familie zu treffen. Für das erste Telefongespräch seit ich-weiss-nicht-wie-vielen Jahren mit meinem Bruder, der mir in den letzten Jahren schmerzhaft fremd geworden ist – kurz, wortkarg von seiner Seite, doch immerhin ein Anfang. Für erste friedliche Gesprächsansätze mit dem Tochter-Vater. … und und und.

Falls du es schwer hast, in dein Glücklichsein zu finden, ist das übrigens eine gute „Technik“. Mach dir bewusst, wofür du dankbar sein kannst. Mach eine Dankbarkeits-Liste. Fang mit den kleinsten Kleinigkeiten an … und mit dem, was dir vielleicht selbstverständlich erscheint. Lass dich darauf ein – du wirst staunen: die Liste wird immer länger. Tu das jeden Tag & beobachte, was mit deinem Leben geschieht!

Was mir außerdem in akuten Situationen hilft, in meine Mitte zurückzufinden: meiner Freude folgen. Etwas tun, was mich glücklich macht, was mir Spaß macht. Wie z. B. ans Meer fahren. Einen Waldspaziergang machen. Einen Blog-Artikel über das Glücklichsein schreiben. 😉 Oder etwas Schönes gestalten – etwas Essbares. Zum Teilen. Schokolade 🙂