Regionale Winterrohkost in Deutschland. Und ein Rezept dazu: Grünkohl-Pesto

Echte Nahrung, so naturbelassen wie möglich. Bio bzw. so giftfrei wie möglich, gewachsen in Erde, unter natürlichem Licht. So saisonal und regional wie möglich. So bevorzuge ich mein Essen. Wobei saisonal für mich Regionalität beinhaltet … denn ansonsten kannst du rund ums Jahr weitgereiste Erdbeeren essen: irgendwo sind sie immer in Saison. Es gibt viele vernünftige Gründe für die Wahl regionaler Nahrung; der für mich wesentlichste dabei ist: frisch geerntet und reif geerntet, schmeckt am besten, tut am besten, und verursacht potentiell am wenigsten Schaden.

Rohkost in Mitteleuropa im Winter kann durchaus herausfordernd sein. Es gibt kaum regionale Früchte, und ab einem bestimmten Zeitpunkt auch kaum noch wirklich frisch geerntetes, sondern nur noch gelagerte Sorten von Wurzelgemüsen und Kohl. Bisher – ich verbringe wieder mal einen Winter in Deutschland, diesmal aus familiären Gründen – komme ich mit dem regionalen Angebot der umliegenden Erzeuger plus einigen getrockneten Früchten, Samen und Nüssen gut zurecht. Gelegentlich kaufe ich kleine Mengen von aus dem europäischen Raum importierten Salaten, Gemüsen und Früchten dazu. Zitrusfrüchte z. B.. Die bekomme ich direkt beim Erzeuger, der Orangen-Quinta der Familie Dornhoff in Portugal. Die außerdem auch sehr gute Avocados sowie manche anderen Früchte und Gemüse anbieten. Hier geht es zu ihrer Website* (Wenn du diesen Link benutzt, bekommst du einmalig 5% Rabatt auf deine Bestellung.).

Momentan genieße ich jedoch gerade die Köstlichkeiten aus dem Hofladen, 3 Dörfer weiter. Zuckerhut-Salat, Feldsalat, Grünkohl, Rote Bete, Möhren und manches mehr.

Und möchte eines meiner aktuellen Lieblingsrezepte mit dir teilen: ein Pesto aus Grünkohl. Ich wrappe es gern in die Blätter vom Zuckerhut; andere großblättrige Salatsorten wie Radicchio oder Batavia eignen sich natürlich auch. Ebenso kannst du es als Dipp oder Aufstrich für Gemüsesticks verwenden.

Was du dafür brauchst:

• 3 Tassen Grünkohl, kleingezupft und ohne die dicken Blattstengel
• 1/4 Tasse Kürbiskerne, getrocknet
• 1/4 Tasse getrocknete Tomaten
• 1 EL Chia (nicht regional; du kannst ihn auch weglassen oder stattdessen Leinsamen verwenden)
• optional 1 Zehe Knoblauch
• optional 1/2 EL Pulver aus getrockneten Kelp-Algen und/oder getrocknete Kräuter deiner Wahl
• 1/4 Tasse (gefiltertes und strukturiertes)  Wasser

Die trockenen Zutaten (Kürbiskerne, Chia, Tomaten, Algen) kaufe ich bei VegaYa (raw-living). Mit dem Gutscheincode rohmachtfroh bekommst du dort 10% Rabatt auf deine erste Bestellung.

Wie’s geht:

Gib alle Zutaten außer dem Wasser in den Vitamix, die Kerne zuunterst, und vermixe alles etwa 30 Sekunden lang. Gib dann das Wasser hinzu und mixe erneut. Je länger du mixt, desto glatter wird die Mischung. Ich bevorzuge es, wenn sie nicht ganz glatt ist.

Das war es schon – ganz schnell und einfach zuzubereiten! Guten Appetit dir!

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