Entsafter im Test

Entsafter im Test: OMEGA Juicer H3000R-F

Während der vergangenen rund 10 Wochen hatte ich den OMEGA Juicer H3000R-F hier zu Besuch. Zum Testen. Und so war’s:

Der Jahreszeit, dem regionalen Angebot, den Umständen und den Bedürfnissen meines Körpers folgend bin ich vor einigen Wochen mal wieder beim Entsaften angelangt. Über mein kürzliches Saftfasten schrieb ich hier ja schon.

Da ich also mehrmals täglich entsaften wollte und das mit meinem manuellen Entsafter und dem zur Verfügung stehenden Pressgut (viele Wurzelgemüse) doch recht mühsam ist, hab ich mal wieder einen strombetriebenen Entsafter getestet: die Firma Keimling hat mir freundlicherweise den OMEGA Juicer H3000R-F dafür zur Verfügung gestellt.

Von allen strombetriebenen Entsaftern, die ich bisher so getestet habe, ist dies der preisgünstigste. Ein kleines Gerät, ein Einsteigermodell. Nichtsdestotrotz geeignet zum Entsaften von allem, was mir gerade so eingefallen ist: von Äpfeln, Zitronen, Orangen und Kohl über Stangensellerie bis zu Möhren, Roter Bete, Ingwer und Kurkuma.

Im Gegensatz zu teureren Modellen kann der kleine OMEGA Juicer tatsächlich nur entsaften; es gibt keine Zusatzteile zum Pürieren wie bei anderen Entsaftern, die ich schon so hatte; z. B. dem Slowstar (hab ich hier schon mal getestet) oder dem Z-Star (mein Begleiter seit Jahren).

Der OMEGA Juicer H3000R-F ist eine horizontale Saftpresse, entsaftet schonend mit um die 100 Umdrehungen pro Minute, und lässt sich sehr einfach auseinander- und zusammenbauen und größtenteils sehr einfach reinigen. Lediglich das Saubermachen der vorderen Kappe mit dem Saftauslass ist ein bisschen frickelig.

Der Entsafter ist klein und handlich, passt also gut in kleine Küchen und wäre, was die Größe betrifft evtl sogar eine Option für das Leben im Bus. Ganz hübsch find ich ihn auch. Die Geräuschentwicklung empfinde ich als normal für Saftpressen – er arbeitet natürlich nicht geräuschlos, aber laut ist er sicher nicht.

Im Vergleich zur manuellen Z-Star Handsaftpresse, die ich sonst nutze, ist das Entsaften natürlich viel leichter und schneller gemacht. Auch die Reinigung insbesondere des Entsaftersiebes geht einfacher – wohl vor allem deshalb, weil das Sieb des OMEGA Juicers weniger fein ist. Somit ist – die Kehrseite der Medaille – der Saft dann auch deutlich weniger fein, manchmal fand ich ihn fast schon breiig. Da macht ein zusätzliches Sieben des Saftes durch ein feines Sieb definitv Sinn. Leider ist ein solches nicht im Lieferumfang enthalten.

Die Saftausbeute fand ich okay – meinem Eindruck nach jedoch geringer als bei meiner Z-Star Handsaftpresse; der Trester ist schon noch spürbar feuchter.

Leider ist während des Testzeitraums ein Garantiefall eingetreten: das Saftgehäuse (aus Kunststoff) ist während des laufenden Betriebes kaputt gegangen. An dem Ende des Gehäuses, das am Motorblock eingesetzt wird, ist ein Teil abgebrochen. Ich habe keine Ahnung, wie alt das Gerät ist und wie viel es vorher schon im Einsatz war; ich war offensichtlich nicht die erste Testerin; das ist alles, was ich weiss.

Der Service von Keimling war, wie gewohnt, super. Sie haben mir umgehend ein Ersatzteil zugeschickt. Und dann noch eines – weil das erste leider nicht passte. Da war irgendwo ein minimaler Unterschied im Vergleich zum Original Saftgehäuse, der dazu führte, dass die Saftkappe sich nicht aufschrauben ließ. Das zweite Ersatzteil passte dann besser, aber auch das ließ sich nicht ganz so smooth einbauen wie das ursprüngliche Teil. Hm. Ob das der günstigen Produktion geschuldet ist?

Mein Fazit: Ein kleiner, preisgünstiger schonender Einstiegs-Entsafter, der mit manchem punktet – aber definitiv noch Verbesserungspotential mitbringt.
Ich überlege ja tatsächlich, meine Küche mit einem neuen, strombetriebenen Entsafter zu erweitern. Allerdings – dieser wird es sicher nicht. Schade, denn die Größe wäre schon super, um ihn eben auch im Bus unterbringen zu können.




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