Fallobst. Gesammelt, vom Boden.

Leben in Verbindung

Warum wir öfter auf unsere Mitwesen hören sollten … auch wir sind ein Teil der Natur:

„Trinke dort, wo ein Pferd seinen Durst löscht – ein Pferd wird niemals schlechtes Wasser trinken. Gehe dort zu Bett, wo eine Katze schläft. Iss die Frucht, welche ein Wurm berührte. Greife angstfrei nach den Pilzen, wo sich Schnaken und Mücken hinsetzen. Pflanze dort einen Baum, wo ein Maulwurf gräbt. Bau ein Haus auf dem Platz, wo sich die Schlange wärmt. Grabe einen Brunnen dort, wo die Vögel an heißen Tagen nisten. Gehe zu Bett und stehe auf zusammen mit den Hühnern – so wirst du ein goldenes Korn für den ganzen Tag erlangen. Iss mehr Grünes – so wirst du starke Beine und ein ausdauerndes Herz wie bei einem Tier haben. Geh öfters schwimmen, dann wirst du dich auf der Erde wie ein Fisch im Wasser fühlen.
Schaue öfters zum Himmel und nicht unter die Füße – so werden deine Gedanken klar und leicht sein. Schweige öfters anstatt zu reden – so wird die Stille deine Seele bewohnen, dein Geist wird friedlich und ruhig sein.“

Heiliger Seraphim von Sarow (1759-1833)

Fallobst. Gesammelt, vom Boden.
Fallobst. Gesammelt, vom Boden.
Die, an denen schon Würmer oder Ameisen waren, schmecken meist am Besten.
Wenn sie den Würmern und Ameisen schmecken, mag ich sie auch.
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Reise-Impressionen I

Etwas verspätet, möchte ich jetzt endlich ein paar Eindrücke unserer bisherigen Reise mit dir teilen. Nach einer ruhigen Überfahrt mit der Fähre von Teneriffa aufs Festland haben wir eine paradiesische Zeit in Portugal verbracht. Mitten im Nirgendwo, im Campo, wie es dort heisst. Fernab von Ortschaften, Straßen, vielen Menschen. Einfaches Leben, das überwiegend draußen stattfindet … inklusive Duschen unter freiem Himmel, bzw., weil einige Tage lang der Generator zum Antreiben der Pumpe, die Wasser aus dem Brunnen in den Tank pumpen sollte, ausfiel: gegenseitiges Duschen mithilfe einer Gießkanne mit frisch aus dem Brunnen hochgezogenem Wasser – herrlich! 🙂 Etwas anstrengender war das Bewässern des Gartens auf diese Art, doch auch die harte Arbeit lässt sich genießen.

Inmitten eines wilden, paradiesischen Gartens und Unmengen von herrlichen, wildwachsenden Früchten aus der uns so reichlich versorgenden Natur um uns herum: Brombeeren, Trauben, Feigen, Äpfel, Birnen … alles reif und frisch vom Baum bzw. Busch. Wildkräuter!!! Und Sonne satt! Was braucht es mehr zum Glücklichsein? In solcher Umgebung, ohne Computer etc, lässt es sich so wunderbar einfach SEIN, im HIER und JETZT.

DANKE für die herrlichen Tage dort, die mich, in mehr als einer Hinsicht, daran erinnert haben, was ich WIRKLICH will.

Frische Goji-Beeren ... yummy!
Frische Goji-Beeren … yummy!
Herrlich reife, süße, konzentrierte Brombeeren
Herrlich reife, süße, konzentrierte Brombeeren
Trauben, sonnengereift
Trauben, sonnengereift
Mein Favorit: Melde. Sooo lecker!
Mein Favorit: Melde. Sooo lecker!
Beinwell
Beinwell
Feigen gibt es hier auch, allerdings waren noch nicht viele reif.
Feigen gibt es hier auch, allerdings waren noch nicht viele reif.
Auch die Äpfel brauchen noch ein Weilchen
Auch die Äpfel brauchen noch ein Weilchen