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Einfach & farbenfroh auch am Abend

Ob es am reichlich enthaltenen Karotin liegt, das ihnen die wunderschöne orangene Farbe gibt? Hier in Portugal, fernab von meinen geliebten Papayas, die in den vergangenen Jahren auf Teneriffa vor allem während des Frühjahrs meine Hauptnahrung ausgemacht haben, liebe ich momentan Kürbis.

Und sicher ist jetzt im Frühjahr die beste Zeit, reichlich davon zu essen. Denn Karotin färbt nicht nur Karotten, Kürbis und andere Früchte & Gemüse. Es ist gleichzeitig ein Provitamin, also eine Vorstufe eines Vitamins, A in diesem Fall. D. h., es wird im Körper in Vitamin A umgewandelt. Karotin schützt die Haut und bereitet sie optimal auf die nun verstärktere Sonneneinstrahlung vor. Als Antioxidans & Radikalfänger schützt es die Zellen der Haut vor Verbrennung durch die UV-Bestrahlung . Zugleich wird durch die Farbkomponente des Karotins die natürliche Hautbräune intensiviert.

Fast jeden Abend genieße ich die köstlichen Gemüsefrüchte, seit einigen Wochen nun schon, und es wird mir noch nicht langweilig. Aus Freude am Gestalten richte mir meinen Teller immer mal wieder anders an … und hab daher heute ein paar schöne & köstliche Ideen für dich. Ich hoffe, du magst Kürbis ;). (Gibt es in Deutschland jetzt eigentlich welchen? Hier scheint er, wie auch in Teneriffa, ganzjährig im Angebot zu sein.)Viel Spaß beim Nachmachen!

Alles, was du für die Zubereitung brauchst, ist ein scharfes Messer & evtl. ein paar Ausstechförmchen. Besonders scharf & präzise schneiden Keramikmesser, doch falls du keines hast, tut es auch ein herkömmliches Metallmesser.

Für die Kürbis-Schnittchen habe ich mir quadratische Stücke aus dem Fruchtfleisch des Kürbis zurechtgeschnitten und sie unterschiedlich belegt: Mit Salat, Avocado-Stiften & einer Scheibe Tomate. Mit Spinat & aus Kürbis & Avocado ausgestochenen Herzen, und einigen frischen Kürbiskernen. Mit (im EasySprout) selbstgezogenen Buchweizen-Sprossen. Und mit Spirulina.

Ganz einfach und doch schön ist es auch, den Kürbis einfach in Stifte zu schneiden & ihn mit Salaten und Avocado in einer Schale zu servieren.

Viele weitere köstliche & einfache Rezepte für dein roh-veganes Abendessen findest du in meinen eBooks – schau dich doch einmal ein wenig um!

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Regenbogenteller

Jedes Nahrungsmittel lässt sich anhand seiner Farbe mit der Energie eines bestimmten Chakras verbinden & kann somit die mit ihm verbundenen Drüsen, Organe & Nervenzentren energetisieren, reinigen, aufbauen, heilen & ausbalancieren. Rot, orange & goldgelb nähren insbesondere die ersten drei Chakren (Basischakra, Sakral- und Solarplexuschakra), grün & blau das vierte & fünfte Chakra (Herz- und Halschakra), und indigo, purpur, weiss und gold sorgen für Nr. 6 und 7, das Stirnchakra und das Kronenchakra. Über den Tag sollte deine Nahrung optimalerweise das gesamte Farbspektrum beinhalten und somit alle Chakren nähren.

Außerdem kann die Anziehungskraft bestimmter Farben auf dich dir möglicherweise auch etwas über deinen momentanen persönlichen Bedarf zeigen: welches deiner Chakren braucht in diesem Moment gerade Stärkung? (Ich rede hier von natürlicher Nahrung und natürlichen Farben; ob das Ganze auch mit künstlicher oder irgendwie umgefärbter Nahrung (selbst bei natürlichen Farbstoffen, wie Kurkuma oder Magic Blue) funktioniert, bezweifle ich.)

 

Bunter Teller auf dem Markt in Sao Luis

Frühjahrsneues aus dem Rohkost-Café

Mein Rohkost-Café … noch spielt sich alles in kleinem Rahmen ab, doch ich spüre, wie es wächst & gedeiht. Es ist ein herrliches Spiel, ich probiere aus, esse zuviel von all meinen Kreationen ;), lerne & habe viel Freude dabei. Ich verkaufe bislang Konfekt auf Märkten hier in der Region (Sao Luis & Lameiros), kreiere Torten für kleine Café-Runden mit Freund*innen & (Seelen-)Familie, freue mich über Anfragen für Event-Caterings & plane Café-Events … wenn du Interesse an einem Rohkost-Café-Event oder einem Rohkost-Dinner in deiner Gegend hast, lass es mich wissen!

Hier mal ein paar Impressionen aus den vergangenen Wochen:

Bunter Teller auf dem Markt in Sao Luis
Bunter Teller auf dem Markt in Sao Luis
Love & Peace Food, mit geschenkten Blüten noch schöner
Love & Peace Food, mit geschenkten Blüten noch schöner
Jammie! Diese Kugeln, Bolas Tropical,  waren im Handumdrehen verkauft :)
Jammie! Diese Kugeln, Bolas Tropical, waren im Handumdrehen verkauft 🙂
Orangenbiskuit-Gugelhupf mit Blüten
Orangenbiskuit-Gugelhupf mit Blüten
100% Frucht
100% Frucht
100% Frucht, 100% Regional: Orangentörtchen
100% Frucht, 100% Regional: Orangentörtchen
Ganz einfache Pralinen: Pflaume & Mandel.
Ganz einfache Pralinen: Pflaume & Mandel.
Gemütliche 12°C in meinem Schlafzimmer :)

Den Winter überleben (Kälte & Inneres Feuer – Teil II)

Heute haben wir hier draußen 9°C (Tageshöchsttemperatur). Bevor du jetzt sagst, dass das doch recht warm sei, im Vergleich zu Deutschland: IN unserem Haus sind es zwischen 10° (im – warum ist wohl offensichtlich – nicht genutzten Büro), 12° in meinem Schlafzimmer und 15° im Wohn- & Küchenbereich.

Gemütliche 12°C in meinem Schlafzimmer :)
Gemütliche 12°C in meinem Schlafzimmer 🙂


Das alles liegt weit unterhalb meiner Wohlfühltemperatur. Und am Liebsten würde ich lieber heute als morgen meine Sachen packen & weiterziehen, ins Warme. Doch noch ist es nicht soweit, und ich habe mich bezüglich des Klimas, das ich ja nicht ändern kann, schon vor mehrere Wochen entschieden, mich damit anzufreunden. Lieben was ist. Auch wenn ich die andauernde Kälte vermutlich niemals wirklich lieben werde ;), komme ich doch damit zurecht.

Damit das besser gelingt, habe ich Ende November mit einigen Maßnahmen zur Aktivierung meines inneren Feuers begonnen, z. B. mit der Wim-Hof-Methode, – und möchte dir heute gern von meinen Erfahrungen damit berichten. Vielleicht findest du darin etwas, was auch dir besser durch den Winter hilft.

Definitiv am Wirkungsvollsten ist, klar, deine Einstellung! Stecke deine Energie in die Dinge, die du ändern kannst. Das Wetter liegt, so fürchte ich, außerhalb meiner & deiner Macht. Der Vorsatz, das Klima so zu lieben wie es ist, hilft enorm.

Ich habe, wie im oben verlinkten Artikel beschrieben, die Atemübungen nach der Wim-Hof-Methode ausprobiert. Und es hilft tatsächlich! Vorausgesetzt, du führst die Übungen regelmäßig durch. Meistens gestalte ich sie etwas flexibler, nicht streng nach dem vorgegebenen Schema. Meinem Eindruck nach ist das Wesentliche daran 1. die tiefe Sauerstoffsättigung des Körpers. Führe die Übungen also am Besten draußen oder am offenen Fenster durch! Ich mache meist die 15 tiefen Atemzüge einatmen-halten-ausatmen-halten, dann etwa 10 von den tiefen Atemzügen mit der starken Ausatmung (danach ist mein Körper „satt“), und brauche dann anschließend, nach dem letzten Ausatmen, minutenlang, bevor mein Körper wieder einatmet. (Schau dir hier die genaue Beschreibung an, wenn du es selbst probieren möchtest.) Die Übungen helfen auch dabei, über den ganzen Tag bewusster, tiefer und langsamer zu atmen. Das – das langsame Atmen – scheint mir der 2. wesentliche Faktor für den wärmenden Effekt dieser Methode zu sein.

Was mir definitiv sehr gut hilft, mich selbst warm zu halten, ist die Kältetherapie: morgendliche eiskalte Duschen machen nicht nur wach, sie holen dich sehr effektiv in deinen Körper, in den Moment … und dir ist anschließend wirklich viel wärmer. Und glaub mir, hier bedeutet „kalt duschen“ wirklich „kalt“: das Wasser hier wird aus ca. 70 oder 80 Meter Tiefe hochgepumpt und ist kälter als jedes aus einem Wasserhahn fließende Wasser, das ich je erlebt habe. Dazu hat das Badezimmer nur eine Raumtemperatur von maximal 14-15°C. Doch nach der ersten Überwindung macht es wirklich Spaß. Und tut gut. Ich mag es ja gern ein bisschen extrem 😉 … ich dusche entweder kurz & eiskalt oder stundenlang & heiß. Lauwarm ist nicht meins, weder unter der Dusche noch im übrigen Leben. 🙂

Vor der Dusche am Morgen und bei sitzender Tätigkeit auch immer wieder über den Tag empfehle ich Bewegung. Mach Gymnastik, Gewichtetraining, Seilspringen, geh Spazieren oder Laufen oder oder oder. Das bringt den Kreislauf in Schwung, wärmt dich und beugt außerdem Verspannungen vor.

Wichtig fürs Gemüt & die Vitamin-D-Versorgung: wenn sich die Sonne mal blicken lässt: geh raus! Versuch, so viel Sonne auf so viel unbekleidete Haut wie möglich zu bekommen. Schon Sonnenstrahlen auf die geschlossenen Augenlider tun Wunder für dein seelisches Wohlgefühl. Auch bei anhaltend grauem Wetter tut Bewegung an der frischen Luft gut, versorgt deinen Körper mit Sauerstoff & wärmt.

Auch deine Rohkost-Ernährung passt du sinnvollerweise an die aktuellen Temperaturen an. Bevorzuge (wie immer) regionale, saisonale Produkte wie Grünkohl, Wurzelgemüse, Brombeerblätter. Die meisten Früchte, sicher die aus warmen Ländern importierten, wirken abkühlend auf den Körper. Iss diese lieber nur in kleinen Mengen. Würze Zubereitungen mit wärmenden Gewürzen wie Zimt, Ingwer, Pfeffer etc. Ich finde ja diesbezüglich die Einteilung gemäß Elementen und thermischer Wirkung in der traditionellen chinesischen Medizin recht hilfreich. Mehr darüber sowie eine Tabelle mit der Einteilung der Nahrungsmittel findest du im Artikel „Warm & kalt – chinesische Rohkost“.

Wie kommst du gut über den Winter? Hast du weitere Tipps, um auch bei niedrigen Temperaturen warm, glücklich & entspannt zu bleiben?

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Die Menge macht das Gift. Oder: ist mehr Gutes besser?

Superfoods sind doch so super-gesund; sollte ich also möglichst viel davon zu mir nehmen? Ein Pfund Wildkräuter im Smoothie vermixen, um ausreichend Grün zu dir zu nehmen – macht das Sinn? Warum vertragen manchen Menschen Pilze, die auf andere giftig wirken? Ab und zu ein Glas Wein – schadet das? Zuviel Geld verdirbt den Charakter?

All diese Fragen laufen auf die Frage nach dem „richtigen Maß“ hinaus. Doch wieviel ist „richtig“? Lässt sich das allgemein beantworten? Und sind manche Dinge nicht grundsätzlich „schlecht“ oder „gut“?

Der dir wahrscheinlich bekannte, im Mittelalter lebende persische Sufi-Mystiker und Dichter, Rumi, dessen Verse & Zitate ich für ihre Schönheit & Weisheit sehr schätze, antwortete auf die Frage eines Schülers „Was ist Gift?“ folgendermaßen:

„Alles, was über unseren Bedarf hinaus geht, ist Gift. Mag es Macht sein, Wohlstand, Hunger, Ego, Gier, Faulheit, Liebe, Ehrgeiz, Hass oder irgendetwas anderes.“

Genau so ist es! [etweet]Alles, was mehr ist als du brauchst, ist Gift für dich.[/etweet] Und alles, was du wirklich brauchst (sei es körperlich, seelisch oder für deine Entwicklung), ist für dich „gut“.

Das gilt für Nahrung ebenso wie für alles andere. Die beste Nahrung der Welt tut, im Übermaß genossen, auch nicht wirklich gut. Ob du nun an die herausragende Bedeutung der sogenannten Superfoods glauben magst oder nicht: wenn du in deinen Smoothie gleich ein halbes Dutzend davon hineinlöffelst, wirst du deinen Körper in jedem Fall eher überlasten als ihn sinnvoll zu nähren. Wenn du dich an den köstlichsten Früchten der Welt ständig überisst, wirst du deinem Körper damit vermutlich mehr schaden als wenn du täglich kleine Mengen gekochter Nahrung zu dir nimmst. Während ein bisschen Ehrgeiz dir helfen kann, deine Ziele zu erreichen, lässt übertriebener Ehrgeiz dich ohne Rücksicht, Mitgefühl & Verstand handeln & wirft dich außerdem eher aus der Bahn. Jemand, der aufgrund von Krankheit unter starken Schmerzen leidet, profitiert vielleicht von sinnvollen Mengen Marihuana, doch das heisst noch nicht, dass es jedem Gesunden ebenfalls gut tut. Ein wenig Schokolade kann sehr tröstlich sein und in entsprechenden Momenten gut tun – doch täglicher Schokoladengenuss dich aus dem Gleichgewicht bringen und deinen Zähnen, deiner Figur & deiner Gesundheit schaden.

Was du – dein Körper, deine Seele – wirklich brauchst, ist individuell verschieden & variiert auch im Laufe der Zeit und mit deinen Lebensumständen. Die Kunst besteht darin, zu erkennen, was du wirklich brauchst. Und es dir, im für dich richtigen Maße, zu geben. Ohne zu übertreiben. Und ohne irgendetwas aufgrund von Regeln in deinem Kopf von vorneherein abzulehnen.

Höre auf dich, auf dein Herz, dein Gefühl, sei offen für deine (sich wandelnden) Bedürfnisse, Wünsche und für die Möglichkeiten. Lass dich nicht von Dogmen bestimmen, sondern entscheide in jedem Moment neu, was für dich richtig ist und was nicht. Bei deiner Ernährung & auch in jedem anderen Bereich deines Lebens!

Wenn du das wirklich tust … ALLE deine Glaubenssätze immer wieder hinterfragen; nichts dauerhaft als sicher & wahr akzeptieren, wird deine Welt wachsen. Dir eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten … und dein Leben wird ein herrliches, aufregendes, wundervolles Abenteuer! 🙂

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Der Vollständigkeit halber hier noch das komplette Zitat von Rumis Antworten auf die Fragen seines Schülers:

„Was ist Gift?“
„Alles, was über unseren Bedarf hinaus geht, ist Gift. Mag es Macht sein, Wohlstand, Hunger, Ego, Gier, Faulheit, Liebe, Ehrgeiz, Hass oder irgendetwas anderes.“

„Was ist Angst?“
„Das Nicht-Akzeptieren von Unsicherheit. Wenn wir Unsicherheit akzeptieren, wird sie zum Abenteuer.“

„Was ist Neid?“
„Das Nicht-Akzeptieren vom Guten in Anderen. Wenn wir dieses Gute akzeptieren, wird es zu Inspiration.“

„Was ist Ärger?“
„Das Nicht-Akzeptieren von Dingen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Wenn wir akzeptieren, wird er zu Toleranz.“

„Was ist Hass?“
„Das Nicht-Akzeptieren der Person wie sie ist. Wenn wir die Person ohne Bedingungen akzeptieren, wird er zu Liebe.“

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Disziplin … für ein besseres Leben

Freies Leben … das heisst nicht, ignorant in der Gegend abzuhängen und nichts zu tun. Wirkliche Freiheit beinhaltet, mehr noch als die Freiheit von äußeren Zwängen & Einschränkungen, frei zu sein von inneren Zwängen. Von Ängsten, selbstgesetzten Grenzen, die dich daran hindern, so zu leben, wie du es eigentlich willst. Dein volles Potential zu leben. Um das zu erreichen, braucht es ein bewusstes Leben. Pflege nicht nur deines Körpers sondern auch deiner Seele, Auseinandersetzung mit all deinen Bedürfnissen & Emotionen.

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Kälte & inneres Feuer

Ich nehme die Herausforderung an! Danke für diese neue Chance! Kälte. Und die Aktivierung meines inneren Feuers. Tummo. Wim Hof Methode. Danke!!! an Clemens, der mir davon erzählt hat. Ich bin seinem Hinweis sofort nachgegangen. Und habe dies dabei gefunden:

Hast du schon von Wim Hof und seiner Methode gehört? Damit kannst du lernen, extreme Temperaturen auszuhalten, extreme körperliche Beanspruchungen zu bewältigen, dein Immunsystem willentlich zu steuern, dich selbst zu heilen. Klingt gut, oder? Und das ist nicht nur für High Sensation Seeker und andere Adrenalin Junkies interessant. Sondern für jede*n, der sich mal wieder richtig spüren will. In körperlicher und auch in seelischer Hinsicht. Und für jede*n, die zu dieser Jahreszeit dauernd friert, wie ich ;). Die Lösung liegt – wie immer – NICHT darin, sich am Ofen oder unter der Bettdecke zu verkriechen, vor der Herausforderung wegzulaufen. Sondern sich ihr zu stellen!

Mit Atem- und Kälteübungen kannst du lernen, dein inneres Feuer zu aktivieren. Ähnlich wie bei der tibetischen Tummo-Technik; einer Meditationstechnik bei der es ebenfalls um die Aktivierung des inneren Feuers geht. Ziele der Tummo-Meditation sind

  • Kontrolle über die Körpertemperatur
  • Überleben in kalten Temperaturen
  • Stärkung von Körper und Geist
  • Freisetzung körpereigener Heilkräfte

Es geht also um die Wärmeerzeugung durch die Erhöhung der Körpertemperatur. Dafür wird Energie von innen nach außen gelenkt. Statt Holz im Kamin für Wärme von außen wird hierbei Negatives aus Gedanken, Gefühlen und Einstellungen „verbrannt“. So schützt die Wärme den Körper und den Geist gleichermaßen.

Dein inneres Feuer wirkt auf allen Ebenen:

  • Auf der physischen Ebene erhöht es die Körpertemperatur, die Hitze der Verdauung und des Metabolismus, welcher die chemischen Reaktionen zu Grunde liege.
  • Auf einem energetischen Level brennt Tummo alle emotionalen Blockaden frei.
  • Auf dem Level des Verstandes ist Tummo die Quelle von Liebe, Glück und Freude
  • Und auf der spirituellen Ebene ist Tummo das Brennen in deiner Seele, das dich dazu bewegt, für das, was dir am Herzen liegt, für das, wozu du hergekommen bist, zu kämpfen.

Auf Verstandes-, Seelen- und emotionalem Level spüre ich mein inneres Feuer schon sehr lange, und immer mehr. Mehr davon ist in jedem Bereich natürlich herzlich willkommen, doch insbesondere auf physischer Ebene kann es definitiv Unterstützung gebrauchen. 🙂

Und wie funktioniert das nun?

Während die Tummo-Meditation ein hohes Maß an meditativen Fähigkeiten und spiritueller Kenntnis voraussetzt, gibt es von Wim Hof ganz klare, praktische Atem- & Kälteübungen, die du ohne jegliche Vorkenntnisse durchführen kannst. Wesentlich ist nur dein Fokus, deine Entschlossenheit, deine Bereitschaft, deine Komfortzone zu verlassen: Willst du etwas mit dieser Methode erreichen, dann solltest du die Übungen täglich durchführen!

Atemübung

Lies dir zuerst alle Schritte der Übung aufmerksam durch, bevor du beginnst!

  1. Führe die Übung mit leerem Magen durch; am Besten gleich morgens nach dem Aufstehen. Mach es dir bequem und schließe deine Augen. Setze dich in eine meditative = entspannte Haltung, auf einen Stuhl, Couch, Boden, … wichtig ist, dass du Dich entspannst und die Lungen sich frei entfalten können.
  2. Aufwärmen: Atme tief ein, solange, bis du einen leichten Druck von innen auf den Solar Plexus spürst. Halte die Luft für einen Moment. Atme vollständig aus. Lasse die Luft vollständig aus deinen Lugen entweichen. Halte das für einen Moment. Wiederhole die Übung 15mal.
  3. 30 Power Breaths: Stelle dir vor, du bläst einen Luftballon auf. Atme tief durch die Nase ein und puste die Luft durch den Mund hinaus. Zieh den Bauch bei der Ausatmung ein, um die Luft aus den Lungen zu drücken. Wiederhole diese Übung für 30-40 mal, bis dein Körper mit Sauerstoff gesättigt ist. Anzeichen dafür sind, Schwindel, Kribbeln in den Gliedmaßen und Gesicht, das Gefühl von leichten Stromschlägen.
  4. Scanne deinen Körper (für Fortgeschrittene): Während du die 30-40 mal die Atmung wiederholst, beobachte deine Körper von der Zehenspitze bis zum Scheitel. Bewege deine Aufmerksamkeit über den ganzen Körper und versuche dabei jeden Punkt zu spüren. Wenn du einen Punkt nicht spüren kannst, lenke die Aufmerksamkeit und Energie der Atmung dort hin, bis du etwas spüren kannst. (So löst du emotionale Blockaden und Traumen auf). Spüre wie sich der ganze Körper mit Wärme und Licht füllt. Spüre, wie all das Negative wegbrennt. Es kann sein, dass du während der Übung Lichtblitze und helle Lichter wahrnimmst, was aber ganz normal ist.
  5. Luft anhalten: Nach den 30 schnellen Atemzyklen, atme noch einmal voll ein, fülle deine Lungen vollständig mit Luft, ohne dabei zu viel Kraft anzuwenden. Atme vollständig aus und halte den Atmen solange du kannst, bis der Atemreflex kommt. Zwinge dich nicht über dein Limit hinaus. Entspanne Dich.
  6. 10 Sekunden einatmen: Atme für 10-15 Sekunden ein, halte für 10-15 Sekunden, atme aus.
  7. Manche Anleitungen im Internet sagen, du sollst 4 Runden des ganzen Programms durchführen. Ich habe am ersten Tag 1,5 Runden geschafft und dann abgebrochen, weil mir schon ganz schwindelig und kribbelig wurde. Wahrscheinlich ist es besser, die Dauer der Durchführung langsam zu steigern. Auch hier gilt, wie bei allem im Leben: Höre immer auf dein eigenes Gefühl! Wenn du dich komisch fühlst, zu schwindelig fühlst oder dergleichen, hör lieber auf. Mach immer nur so viel, dass es sich für dich gut und richtig anfühlt.
  8. Wenn du magst, kannst du die Stille in deinem Kopf nach der Atemübung ausdehnen & direkt in eine Meditation übergehen.

Kälteübung

Kalt duschen. Wenn du das noch nicht tust, beginne mit Wechselduschen. Dusche erst warm, dann kalt. Verkürze die warme Dusche immer weiter, bis du nur noch kalt duscht. Bei der kalten Dusche arbeite dich mit dem kalten Wasser von außen nach innen, von unten nach oben, von den Extremitäten Richtung Herz. Beginne mit den Füßen und Armen, bevor du Bauch, Brust, Rücken duscht. Überfordere dich nicht – wenn es zu unangenehm wird oder du Schmerzen bekommst, schalte das Wasser kurz auf warm und versuche es danach erneut. Dehne die kalte Dusche im Laufe der Zeit weiter aus. Versuche, dich zu entspannen & ruhig in die Kälte hinein zu atmen. Beobachte, wie du dich danach fühlst. Während mich eine warme Dusche eher träge macht, fühle ich mich nach einer kalten Dusche wunderbar belebt. Und hier bedeutet „kalt“ wirklich KALT … das Wasser ist Grundwasser, aus irgendwas zwischen 65 und 80 Meter Tiefe.

Der Effekt der kalten Dusche: die Muskeln, insbesondere die rund um deine Venen werden gestärkt. Deine Venen werden gestärkt & halten die Körperkerntemperatur viel besser aufrecht. Deine Durchblutung und dein gesamtes Herz-Kreislauf-System werden gestärkt & verbessert.

Wenn dir die kalten Duschen zur lieben Gewohnheit geworden sind, kannst du einen Schritt weitergehen: Eisbaden! Dafür brauchst du entweder ein kaltes, natürliches, sauberes Gewässer in deiner Nähe. Oder (sowieso im Sommer) eine Badewanne und viele Eiswürfel. Das Wasser sollte maximal 10°C haben. Steig hinein und versuche, für den Anfang 10 Minuten drin zu bleiben. Steigere das langsam. Wenn du dich dabei unwohl fühlst, geh raus aus dem Bad!

Hinweis : Dies ist eine Anleitung, die du auch an vielen anderen Stellen im Internet findest. Ich führe das momentan selber nach dieser Anleitung durch (das Atmen und das kalte Duschen) und achte dabei sorgsam darauf, wie ich mich damit fühle. Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls auf dich aufpasst & selber weisst bzw. mit angemessener Vorsicht ausprobierst, was dir gut tut und was nicht! Wenn du dich unwohl fühlst damit, hör auf bzw. tu es nicht!

Auch noch hervorhebenswert finde ich die Frage deiner mentalen Einstellung (zum Klima ebenso wie zu allen Herausforderungen, externe und interne). Ich habe mich hier wochenlang so sehr nach der Wärme gesehnt und mich gegen die zunehmende Kälte gewehrt. Erst der Hinweis auf diese Methoden hat mich wachgerüttelt. Mit etwas mehr „Lieben was ist“ komme ich auch mit dem Klima hier viel besser zurecht. Selbst wenn es nicht mein Lieblings-Wohlfühl-Klima ist 😉 (Heute, während ich dieses schreibe, funktioniert die Heizung seit Tagen nicht, draußen sind es unter 10 Grad Höchsttemperatur, nachts ca. 3.) Also: Winter, Portugal, ich nehme die Herausforderung an & entscheide mich, dich zu lieben! 😉 🙂

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Knoblauch

Hast du schon mal gesehen, wie der Knoblauch blüht?

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Faszinierend, oder? Ich hab das kürzlich in Portugal zum ersten Mal gesehen. Dabei esse ich Knoblauch gern und in letzter Zeit auch sehr oft. Aber im Handel sehe ich natürlich immer nur die Knollen.

Lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass mir Knoblauch nicht gut tut. Und fand das auch ganz logisch, denn pur essen mochte ich ihn überhaupt nicht, und wenn ich mir dann etwas zubereitet habe, mit Knoblauch darin, fand ich das zwar lecker, doch sagte mir nicht nur mein Bauch sondern auch mein Verstand, dass es widersinnig ist, etwas zu essen, was du (pur) nicht magst. Denn der Geschmackssinn dient nicht nur deinem Vergnügen, sondern hat vor allem den Zweck, dir zu zeigen, was gut für dich ist und was eben nicht.

Seit ein paar Jahren schon mag ich Knoblauch auch pur, in kleinen Mengen, hin und wieder recht gern. Und esse ihn seitdem auch wieder öfter – auch gern vermixt in Dipps oder Pastasaucen.

Wie jede Pflanze kann auch Knoblauch viel mehr als nur dein Essen würzen. Er unterstützt deinen Körper sehr effektiv bei der Ausleitung von Schadstoffen und unterstützt dabei deine Leber und deine Nieren. Was vielleicht auch erklärt, warum die Ausdünstungen nach dem Essen von Knoblauch von Mensch zu Mensch so unterschiedlich sind. Ist dir auch schon aufgefallen, dass jemand, der mit Knoblauch gewürzte Fleischgerichte gegessen hat, viel schlimmer „nach Knoblauch“ riecht als jemand, der frischen Knoblauch im Salat hatte?

In unserer vielfach belasteten Welt ist Entgiftung dauerhaft nötig und du kannst daher Knoblauch, so er dir schmeckt, eigentlich jederzeit essen. Wenn du besonders intensiv entgiften möchtest, z. B. weil du vermutest, besonders viele Schadstoffe im Körper zu haben (wie etwa Schwermetalle aus Zahnmaterialien oder anderen Quellen), kannst du auch mal kurmäßig richtig viel Knoblauch essen. Bis zu einer Knolle pro Tag, solange du das Gefühl hast, dass es dir gut tut. Nähere dich dieser vermutlich ungewohnten Menge Schritt für Schritt, also jeden Tag etwas mehr, bis du bei einer Knolle angekommen bist. Am besten soll der Knoblauch wirken, wenn du ihn zuerst kleinschneidest und dann ein paar Minuten liegen lässt, bevor du ihn isst. Das liegt daran, dass der Knoblauch Alliin enthält – eine Vorstufe des Allicins, das durch die Reaktion von Alliin mit der Luft entsteht. Dieses Allicin ist eine Schwefelverbindung – das, was so typisch riecht und zugleich der Stoff, dem die Wirkung des Knoblauchs zu verdanken ist.

Das Wissen um die entgiftende Wirkung des Knoblauchs ist übrigens nicht neu. Schon vor etwa 5000 Jahren wurde Knoblauch in Zentralasien angebaut, und wurde auch beispielsweise im alten Ägypten, in China und im alten Rom schon vor Tausenden von Jahren von Ärzten verwendet.

 

Unbekanntes & Bekanntes

„Kühner als Unbekanntes zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Diese Einsicht stammt von Alexander von Humboldt, dem bekannten Naturforscher. Der übrigens schon 1799, auf dem Weg nach Südamerika, ebenfalls Teneriffa besucht hat. Die Insel hat einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlassen & er schrieb in sein Tagebuch, dass er, trotz der vielen beeindruckenden Länder, die er besucht hat, kein Bild gesehen hat, dass ihn so tief berührt hat wie „das abwechslungsreiche Relief, die sanften Hügel, die Vielfalt & Harmonie der Nordwestküste Teneriffas.“ Ein Eindruck übrigens, den ich absolut nachempfinden kann. Obschon die Insel bei Weitem nicht mehr die pure Natur ist wie zu Humboldts Zeiten, berühren viele der An- & Aussichten hier auch mein Herz, seitdem ich zum ersten Mal auf die Insel gekommen bin & immer wieder.

Aber zurück zum Thema … 😉

Das eingangs genannte Zitat lässt sich ja so wunderbar auf alles im Leben anwenden. Unter anderem auch auf die Ernährung. Wenn du beginnst, dich für die Rohkost zu öffnen, entdeckst du Unmengen von Neuem, Unbekanntem. Neue Früchte. Superfoods. Wildfrüchte & Wildkräuter. Nahrungsmittel, von denen du dein Leben lang noch nie gehört hast. Das ist wunderbar. Aufregend. Spannend. Und gleichzeitig beginnst du, deine bisherigen Essensgewohnheiten zu hinterfragen. Ob das, was dir von klein auf als „gesund“ und „notwendig“ nahegebracht wurde, dir tatsächlich gut tut. Sich von alten Gewohnheiten zu lösen, tief verankerte Glaubenssätze loszulassen … das erfordert meist mehr Mut als das Ausprobieren des Neuen.

Und nach der ersten Erkenntnis dann mitunter auch noch Durchhaltevermögen. Disziplin. Keine Bange … wenn du das, was dein Kopf bereits erkannt hat, wirklich verinnerlicht hast, wird es leichter. Einst wusste dein Körper ganz genau, was ihm gut tut. (Auch deine Seele, doch darüber ein anderes Mal mehr 😉 ) … Doch wenn es ihm in langen Jahren abtrainiert wurde; du gelernt hast, anderes zu glauben & von deiner Körperintelligenz im Hinblick auf deine Ernährung möglicherweise weit entfernt bist & zudem umgeben vom gewohnten Nahrungsangebot, das du bisher für deine richtige, optimale Nahrung gehalten hast, dann braucht es vielleicht etwas Zeit. Gib dir, deinem Körper, diese Zeit. Und hilf ihm derweil, wenn nötig, mit dem Kopf.

Vor allem: höre NIE auf zu hinterfragen, was du kennst & glaubst! Weder in deiner Ernährung (auch nicht innerhalb der Rohkost!) noch in deinem übrigen Leben.

Zu den falschen Glaubenssätzen in der Ernährung gehören zum Beispiel …
– Kinder brauchen Milch zum Wachsen
– Du brauchst Fleisch, um groß & stark zu werden.
– Früchte sind nichts „Richtiges“ zu essen
– (Mindestens) einmal am Tag muss man doch etwas Warmes essen
– Wenn ich kein Fleisch esse, bekomme ich nicht genug Protein.
– … uws uwf.

Welche Glaubenssätze hast du im Hinblick auf deine Ernährung verinnerlicht?

Giftfreie Körperpflege II: die Zähne

Weiter geht es mit den Fragen zur möglichst natürlichen, vor allem aber giftfreien Körperpflege.

Außer Haut und Haaren sind da natürlich noch die Zähne. Hier finde ich es schwieriger, zu einer komplett natürlichen Art & Weise der Reinigung und Pflege zu finden. Natürlich, dem Plan der Natur entsprechend, erscheint mir ganz besonders im Hinblick auf die Zähne eine absolut natürliche Ernährungsweise. Urkost, viel Grün, alles frisch, nichts Verarbeitetes, Gemixtes etc. Das bedeutet auch, keine isolierten Produkte wie Öle, Superfoods und andere Pülverchen. Auch keine Trockenfrüchte, die so in der Natur nicht vorkämen. Dann, so meine Vermutung, wäre auch keinerlei spezielle Zahnpflege nötig. Denn die Zähne würden nicht durch irgendwelche naturfremden Substanzen bzw. durch ein Übermaß bestimmter Stoffe, welches den gesamten Organismus ins Ungleichgewicht bringt, angegriffen. Und sie würden durch das kräftige Kauen von grünen Blättern, Wurzeln etc. auch mechanisch gestärkt & gereinigt.

Zu der Herausforderung, sich in unserer zivilisierten Welt tatsächlich so zu ernähren, kommt nun aber noch der Zustand unserer Zähne, die selbst bei den modernen Rohkostkindern manchmal schon von Geburt an schwach und anfällig sind und vor allem bei vielen von uns Älteren durch jahrelange Fehlernährung und darauf folgende Zahnbehandlungen weit von ihrem natürlichen, gesunden Zustand entfernt. Meine eigenen Zähne sind ja, es war hier schon zu lesen, bereits seit meiner Kindheit zum größten Teil kaputt, viele wurzelbehandelt und überkront – und seit letztem Herbst fehlen mir fünf davon.

Zahnpflege, regelmäßiges Reinigen der Zähne, gehört bei mir daher noch immer zum täglichen Pflegeprogramm. Und ich habe noch immer nicht die perfekte Lösung dafür gefunden. Ich benutze nach wie vor häufig Zahnpasta (die neutrale von Lavera oder BioDent). Vor allem unterwegs, auf Reisen, falle ich immer wieder darauf zurück. Zu Hause experimentiere ich ansonsten derzeit wieder mit unterschiedlichen Alternativen bzw. Ergänzungen herum:

  • Normalerweise verwende ich zum Putzen eine handelsübliche weiche Zahnbürste. In Deutschland kaufe ich gern die mit dem Wechselkopf, aus dem Bioladen; wenn mir hier in Teneriffa der Vorrat ausgeht, nehme ich die ganz einfachen aus dem Supermarkt. Die immerhin tatsächlich noch weicher sind, wenngleich natürlich nicht gerade mitweltfreundlich.
  • Ganz neu habe ich mir Zahnkreide gekauft. Das ist ein Pulver aus Naturkreide, also Calciumcarbonat, mit Xylit und zu Pulver vermahlenen Kräutern wie sie im Ayurveda zur Zahnpflege verwendet werden (Nelke, Pfeffer, Minze, Ingwer, Kampfer, Haritaki und Kasni). Mehr nicht. Keine Tenside oder ähnliches, wie sie in vielen Zahnputzpulvern verwendet werden. Diese Kreide finde ich sehr angenehm im Geschmack; sie schäumt auch leicht und hinterlässt ein frisches Gefühl im Mund. Damit wird sie bei mir die Zahnpasta ersetzen – in der, obwohl Bio, doch noch eine Reihe von für mich nicht identifizierbaren Zutaten enthalten sind. Die Kreide lässt sich in einer kleinen Dose auch prima für unterwegs mitnehmen. Falls du sie auch ausprobieren willst: ich habe meine von hier.
  • Immer wieder probiere ich es mit Kurkuma – entweder pur als Pulver, oder gemischt mit Kokosöl. Nicht erschrecken – Kurkuma färbt so ziemlich alles, nicht jedoch die Zähne. Die soll es im Gegenteil sogar aufhellen. Ob es das tut, kann ich nicht sagen. Denn obwohl ich Kurkuma als Gewürz zum Essen recht gern mag, gefällt mir aber der intensive, erdige Geschmack beim Putzen damit nicht so. Außerdem ist das Öl bei den hiesigen Temperaturen dauerhaft flüssig und so lässt es sich schwer zusammen mit Kurkuma auf die Zahnbürste bekommen. Da im Anschluss außerdem immer eine Reinigung des Waschbeckens notwendig ist, verwende ich Kurkuma nur sehr gelegentlich zum Zähneputzen.
  • Auch eine Mischung aus Xylitol und Kokosöl habe ich ausprobiert, ebenso Mundspülungen mit Xylitol. Damit habe ich aber schnell wieder aufgehört; für mich fühlt sich der Birkenzucker einfach nicht gut an, ich mag ihn nicht essen, ich mag ihn nicht in meinem Mund haben.
  • Mundspülungen mit basischem Körperpflegesalz  hingegen mache ich gerne. Fast jeden Abend nach dem Zähneputzen und auch manchmal zwischendurch, wenn es (selten!) irgendwo an meinen angegriffenen Zähnen schmerzt. Ein paar Minuten spülen hilft dann in der Regel. Zum Spülen nehme ich ca. 1/4 TL von dem Salz in den Mund, etwas Wasser dazu, und bewege das dann ca. 3 Minuten lang kräftig im Mund hin und her.
  • Eine weitere Alternative zum Spülen: Basenpulver. Auch das finde ich ganz angenehm, verwende es aber eher selten. Insbesondere bei einem sauren Milieu im Mund kann es helfen und die Zähne schützen.