blog-190502-bluehour

Wenn das Leben mal zäher fließt. Wachstumsschübe. Über den Umgang mit Krisen.

Manchmal kommt da ein Engel und bewegt die Wasser deiner Seele, wühlt all den Schmerz auf, den unbestimmten Hunger, die Leere unter der Oberfläche deines geschäftigen Lebens. Erinnert dich daran, wer du bist, hinter all den Masken, den Rollen, den Aufgaben, die du dir gesucht hast. Die du übernommen hast, um geliebt zu sein. Vergessen, dass du wertvoll bist und geliebt, für das, was du BIST.
Unabhängig von dem, was oder wieviel du TUST.

Nichts gegen Handeln, gegen Tätigkeit. Wenn sie aus deinem Sein entspringt. Natürlicher Ausdruck deiner Existenz ist. Doch wieviel von dem, was du tust, ist das schon?

Wie oft übertönen wir mit unserer Geschäftigkeit (und/oder anderen Dingen, wie Essen, Sex, Drogen, Unterhaltung, die Suche nach Nervenkitzel und und und) die Leere, die unterschwellige Sehnsucht in uns?!

Während der letzten Wochen hat mich solch ein Engel aufgewühlt. Nicht im Außen, doch in mir drin, bin ich durch eine, sagen wir mal, herausfordernde Zeit gegangen. Wieder mal 😉 … Manche würden solche Zustände „Krise“ nennen. Ich nicht. Eigentlich benenne ich solche Phasen gar nicht. Wenn doch, wäre die Bezeichnung „Wachstumsschub“ eine ganz gute Beschreibung dessen, wie es sich für mich anfühlt.