Warum wir roh-vegan leben

Warum wir vegan bzw. roh-vegan leben – schön dargestellt in dem Video unten. (Ja, das gab es hier schon mal. Aber es stimmt einfach immer noch 🙂 )

Für die, die kein spanisch verstehen, hier das wesentliche aus dem Inhalt:
1. Wegen der körperlichen Verbesserungen:
– viel mehr Energie,
– Abbau überflüssigen Gewichts,
– gesunde Haut,
– längeres Leben,
– Schutz vor Krankheiten
2. Um unseren Planeten zu schützen
– Stop des Waldsterbens und der CO2 Emissionen
– Vermeidung von Wasser- und Nahrungsverschwendung durch Viehzucht für die Fleischproduktion
3. Wären alle Menschen (roh)vegan, gäbe es auf unserem Planeten genug zu essen für die ganze Welt!!!
4. Weil Tiere unsere Freunde und Mitgeschöpfe sind, und es nicht nötig ist, sie zu töten, wenn wir uns besser pflanzlich ernähren können.
5. Weil wir uns energetisch nicht vom Leid und der Traurigkeit der Tiere ernähren wollen.
6. Weil Milchprodukte schädlich sind und unsere Knochen schwächen.
7. Weil (roh)vegane Nahrung nahrhaft ist:
– Frische Früchte und Gemüse stecken voller Kohlehydrate, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Phytochemica.
– Grüne Blätter, reich an Calcium, Vitaminen und Mineralien, Ballaststoffen …
– Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Samen … ebenfalls alle reich an Kohlehydraten, gesunden Fetten, Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralien.
– Gesunde und leckere Zubereitungen: Suppen, Gazpacho, Salate, rohe Lasagne, rohe Sandwiches, rohe Torten …
8. Weil wir uns glücklich und gesund fühlen!!!

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Warum Rohkost? Warum vegan?

Wenn ich jemandem beschreibe, wie ich esse, nenne ich meine Ernährungsweise Rohkost. Roh-vegan, das ist wohl die „Schublade“, die es einigermaßen beschreibt. Worum es (mir) eigentlich geht: das zu essen, was die Natur für mich, für uns Menschen, vorgesehen hat. Artgerecht nennt man das auch. Natürliche Ernährung. Urkost. Instinktiv. Ich esse so, wie ich esse, weil es sich für mich richtig anfühlt. Und denke nicht etwa vor jedem Bissen darüber nach, ob er in irgendein Konzept passt. Es gibt jedoch eine Reihe von Argumenten und Erkenntnissen darüber, die uns zeigen, warum die sogenannte vegane Rohkost die für uns Menschen richtige Ernährungweise ist.

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  • Vegane, rohe Nahrung kommt in dieser Form in der Natur vor. Darin finden wir unsere artgerechte Nahrung. Unsere DNA stimmt zu über 98% mit der der Menschenaffen überein; deren Ernährungsweise anzusehen, sagt uns daher viel über unseren Bedarf. In unsere Nahrungspalette gehören vor allem Früchte, außerdem Gemüse, Salate, Kräuter, Nüsse, Samen und Wasser.
  • Weil die Menschen irgendwann in kältere Gegenden zogen, wichen sie dort auf Fleisch als Ersatznahrung aus. Der Preis dafür sind Krankheiten und eine verkürzte Lebendauer – siehe die Eskimos, die eine der kürzestens Lebenserwartungen aller Völker haben, da sie in ihrer Ernährung ausschließlich auf das Fleisch der in der Polarregion lebenden Tiere angewiesen sind.
  • Alle Lebewesen dieser Erde verzehren ihre Nahrung roh. Und kennen keine vorzeitige Alterung und keine Krankheiten wie wir Menschen. Wir sind seit Jahrmillionen an diese natürliche Nahrung angepasst, nicht etwa an Gekochtes oder gar künstlich Produziertes. Kochen verändert die Moleküle, was zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Dr. Pottenger hat in Experimenten gezeigt, dass mit Kochkost ernährte Katzen innerhalb weniger Generationen dieselben Krankheiten und Symptome entwickeln wie wir Menschen; eine Umstellung auf Rohkost beseitigte diese degenerativen Effekte wieder (teilweise unmittelbar, teilweise erst in den Folgegenerationen).
  • Kochen zerstört viele Enzyme, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Rohe Nahrung versorgt uns optimal mit den lebensnotwendigen Vitalstoffen. Vor allem reife Früchte geben durch den Fruchtzucker, der direkt ins Blut geht, die Energie, die wir brauchen, ohne die Verdauung zu belasten.
  • Unser Körper besteht zu über 70% aus Wasser. Um uns zu nähren, sollte unsere Nahrung ähnlich zusammengesetzt sein. Saftige Früchte erfüllen diese Anforderung perfekt!
  • Unser Körper reagiert auf gekochte Nahrung wie auf andere Fremdkörper: es kommt zum rapiden Anstieg der weissen Blutkörperchen – die sogenannte Verdauungsleukozytose. Hierbei handelt es sich um eine entzündliche Reaktion. Zwar geht sie einige Zeit nach der Mahlzeit wieder zurück, hindert aber durch die ständige Wiederholung dennoch die weissen Blutkörperchen daran, sich auf ihre eigentliche Aufgabe (Abbau abgestorbener oder beschädigter Zellen etc) zu konzentrieren.
  • Der Vergleich unserer Zähne und unseres Verdauungssystems mit dem sich anders ernährender Säugetiere zeigt: wir sind nicht auf den Verzehr von Fleisch, sondern auf den von Früchten ausgelegt.

Aterhov’s 6 Rohkost-Regeln

  1. Die Ursache menschlicher Krankheiten ist endgültig entdeckt – alle Krankheiten haben eine gemeinsame Ursache und ein gemeinsames Heilmittel.
  2. Krankheiten entstehen durch die Ernährung mit gekochten Speisen und anderer schädlicher Nahrung.
  3. Die einzige Möglichkeit der dauerhaften Heilung besteht in der Abkehr von der Kochkost und anderer schädlicher Nahrung.
  4. Das Kochen tötet die wichtigen Bestandteile der natürlichen Nahrung und verwandelt sie in gütige und schädliche Substanzen.
  5. Alle wissenschaftlichen Daten über den Nährwert einzelner Proteine, Vitamine, Mineralien usw. sind in ihrer isolierten Darstellung wertlos.
  6. Zeit- und Kostenaufwand für das Zubereiten gekochter Speisen sind reine Verschwendung.

Das komplette Buch von Aterhov als PDF findet ihr hier zum kostenlosen Download.

Top Gründe für Rohkost

Nicht wirklich nötig, aber doch immer wieder schön zu realisieren – danke Frederic, für die Auflistung deiner Top-Gründe für Rohkost:

  • die hohe Nährstoffdichte (also der Gehalt an Nährstoffen = Vitaminen, Mineralstoffen usw pro Kalorie), die deutlich höher als bei Kochkost liegt. Mit Ausnahme von Grünzeug, von dem man in gekochter Form aufgrund des drastisch reduzierten Volumens einfach viel mehr essen könnte als roh – aber ehrlich, wer will das denn? Gekochter Spinat schmeckt ungefähr genauso wie verrotteter, finde ich.
  • der geringe Kaloriengehalt (Energie im Verhältnis zum Gewicht) – für alle, die unter überflüssigem Gewicht leiden
  • der niedrige Gehalt an Giftstoffen:
    • beim Erhitzen von Kohlehydraten entstehen krebserzeugende Acrylamide – je höher die Temperaturen und je länger die Dauer umso mehr.
    • wer roh isst, vermeidet dabei automatisch alles mögliche andere schädliche: hochgradig verarbeitete Lebensmittel mit den darin enthaltenen Geschmacksverstärkern, Konservierungmitteln, Farbstoffen & vielem mehr.
  • sekundäre Pflanzenstoffe: rohe Früchte, Gemüse, Nüsse & Samen sind voll davon. Antioxidantien & Co halten uns gesund.
  • Und schließlich, last but not least, wie neulich schon erwähnt: Rohkost lässt dich dich einfach phantastisch fühlen – das einzige, worauf es wirklich ankommt! Eine Rohkost-Ernährung steigert Vitalität & Energie. Wer sich so gut fühlt, braucht eh keine weiteren Belege oder Beweise für den Nutzen dieser Ernährung, oder?