Früh um sechs heute legt die Fähre ab … wenn du dies liest, sind wir also schon auf dem Atlantik unterwegs. Natürlich mit reichlich Proviant dabei … frische Früchte in guter Qualität gehören nämlich leider nicht zum Angebot der Cafetería auf der Fähre. In unseren Proviant-Kisten bzw. Körben befinden sich Mangos, Avocados, Gemüsebananen, Süßkartoffeln, Äpfel, Tamarinde, Gurke, Zucchini, Datteln und REICHLICH Ingwer – der beschützt mich zuverlässig vor Seekrankheit und darf daher nicht fehlen :). Außerdem gibt es Mandeln, knusprige Sonnenblumenkerne und ein paar süße Kugeln.
Nicht, dass wir all das auf der Fähre essen werden. Es ist deutlich mehr, als ich geplant hatte … hauptsächlich deshalb, weil mein Appetit in den letzten Tagen sehr gering war. Nun ja, so haben wir dann auch die ersten Tage auf dem Festland noch etwas zu essen.
Wir gehen endlich mal wieder auf Reisen *juhu* 🙂 … und diesmal wird die Tochter eine Weile allein unterwegs sein. Nicht wirklich allein, sie besucht ihren Vater, aber eben ohne mich. Zehn Tage in einem Haushalt mit den Ernährungsgewohnheiten einer anderen Welt. Zehn Tage also, in denen sie viel mehr als sonst für sich wird sorgen müssen.
Der erste Versuch im letzten Herbst dauerte nur zwei Tage und brachte mir ein krankes Kind zurück, das zwei Wochen brauchte, bevor es ihr wieder gut ging. Wenn du die Anfänge dieses Blogs gelesen hast, dann weisst du es schon: der wirklich sehr empfindliche Körper der Tochter hat uns zur Rohkost gebracht. Sie ist praktisch von Anfang an mit veganer Rohkost aufgewachsen und wenn sie im Laufe der Jahre mal etwas anderes probiert hat – immer nur einfache Dinge, wie z. B. Reiswaffeln oder Dinkelbrötchen aus dem Bioladen – hat ihr Körper sofort mit Bauchschmerzen, Schnupfen oder Ekzemen darauf reagiert. Auch beim letzten Papa-Besuch hat sie nicht etwa alles Mögliche ausprobiert. Sie hat einen nicht-rohen Riegel, ein paar Haferflocken, Saft aus dem Bio-Laden und Bananenchips gegessen. Das reichte schon für wirklich sehr unangenehme und langdauernde Folgen.
Die Tochter ernährt sich also nicht etwa roh, weil ich das so will. Es ist ihre Entscheidung und sie hat gute Gründe dafür.
Zu den Reisevorbereitungen gehört folglich außer Tickets buchen, Rucksäcke packen und Wohnung saubermachen noch ein bisschen mehr:
Essen mitnehmen: auf ihren Wunsch hin haben wir eine große Tüte voll knuspriger würziger Sonnenblumenkerne gemacht, die sie gern mitnehmen will. Außerdem ein paar rohe Naschis – davon braucht sie nicht so viele, denn für gewöhnlich hält ihr Vater ein Sortiment ihrer liebsten Rohkost-Riegel für sie bereit.
Einkäufe dort: wir haben eine Liste zusammengestellt, was sie dort gut im Bio-Handel wird kaufen können. Und außerdem ein Paket von Orkos mit ein paar besonderen Leckereien wie z. B. Trinkkokosnüssen, bestellt, das sie dort erwarten wird. Damit wird es ihr leichter fallen, eventuellen Verlockungen zu widerstehen.
Zubereiten üben: Sie hat in den letzten Wochen bewusst geübt, Melonenmilch selbst zu machen, Orangen auszupressen, sich Obst zu einem Müsli zusammen zu schnipseln usw., um sich sicherer und unabhängiger zu fühlen.
Meine eigenen Reisevorbereitungen hinsichtlich essen sind viel einfacher: Proviant für unterwegs – wir fliegen zuerst gemeinsam nach Hamburg und werden mit allem drum und dran rund zwölf Stunden unterwegs sein. Dafür kommen Bananen, Süßkartoffel, Paprika und Mandeln in den Rucksack. Für das Frühstück am ersten Morgen dort noch drei Orangen – und das war’s. Ich bin zuversichtlich, selbst im jetzt noch kühlen Deutschland genug zu essen zu finden. Und freue mich insbesondere auf wildes Grün – Wildkräuter und Algen!!! Anders als noch vor ein paar Jahren habe ich nicht mehr das Gefühl, mit Unmengen von Essen reisen zu müssen, um auch ja nicht zu verhungern. Sehr angenehm – und sehr viel leichteres Gepäck 🙂
Meine Pläne für die nächsten Wochen: nach ein paar Tagen in Hamburg werde ich einen Abstecher nach Portugal zu meinem <3 machen und anschließend noch ein Wochenende zusammen mit der Tochter in München verbringen.
Die Rezepte für den erwähnten Reiseproviant findest du im nächsten Newsletter!
Unterwegs von 12 bis 12 mit Kochbananen, Süßkartoffel, Paprika und Mandeln.Süßes für die Nicht-mehr-so-Kleine 🙂
Die Rezepte für den erwähnten Reiseproviant findest du im nächsten Newsletter!
Heute geht es los, unsere Sommerreise beginnt. Das Auto ist vollgepackt, Zelt, Schlafsäcke, Kleidung, Malsachen, Schreibzeug & was wir noch so glauben, in den kommenden 4 Monaten zu brauchen. 30 Stunden Fährfahrt liegen vor uns, eine Nacht auf dem spanischen Festland danach & dann geht es erstmal nach Portugal.
Einen nicht unbeträchtlichen Teil unseres Reisegepäcks macht unser Proviant aus. Unter anderem eine große Kiste frischer Früchte … da wir derartiges auf der Fähre vermutlich eher nicht bekommen werden. Auf Bananen steht momentan keine von uns beiden so wirklich, weshalb wir diesmal auf die doch eigentlich so praktischen Reisebegleiter verzichten. Stattdessen gibt es Papayas, Gurken, Tomaten, ein paar Mangas und eine Melone.
Unsere trockenen Vorräte wurden auch noch aufgestockt … durch ein in letzter Minute eingetroffenes Care-Paket der Firma Keimling, die unseren rohköstlichen Europa-Trip mit Feigen, Mango, Zedernkernen und Pizzacräckern sponsorn. Vielen Dank dafür!
ReiseproviantAbschied vom Banana House … vielen Dank, es war eine wunderschöne Zeit!
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