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Im Test: der Slowstar Entsafter

Glückliche Umstände haben mir vor einiger Zeit ein neues Küchengerät beschert. Eines, das ich mir sicher nicht gekauft hätte, bei dem ich mich jedoch über die Gelegenheit zum Ausprobieren freue.

Du liest es schon in der Überschrift: es ist ein Entsafter. Und zwar der Slowstar. Eine Saftpresse, die, anders als die mir bisher bekannten Geräte, nicht horizontal sondern vertikal arbeitet. Das bringt in meinen Augen schon mal mindestens einen Vorteil mit sich: dieser Entsafter braucht deutlich weniger Platz als z. B. ein Green Star und ist auch nicht ganz so unhandlich. Leichter als die anderen ist er allerdings auch nicht – definitiv kein Gerät für das Reisegepäck.

Gekauft hätte ich ihn mir deshalb nicht, weil ich mir einfach nichts aus Säften mache. Die Tochter hingegen liebt sie und freut sich daher – über den Neuzugang und meinen Experimentierdrang, der ihr viele leckere Säfte beschert.

Für den Fall, dass du über die Anschaffung eines Entsafters nachdenkst, sind hier dann also mal meine Erfahrungen mit diesem Modell:

  • Erstmal ein paar technische Details: auch der Slowstar ist eine Saftpresse und arbeitet mit einer Pressschnecke. In diesem Fall ist es eine sogenannte Doppelklingenpressschnecke, d. h., oben an der Schnecke sind zwei Klingen, die das Obst und Gemüse zunächst zerschneiden, bevor die Schnecke es dann püriert und durch das Entsaftersieb presst. Von allen mir bekannten Saftpressen ist der Slowstar die mit der niedrigsten Umdrehungszahl arbeitende (47 U/min); so wie ich das verstehe, entsaftet er also noch schonender als Green Star und Co. – Stichwort vitalstoffzerstörende Oxidation durch eingewirbelten Sauerstoff.
  • Wie schon gesagt: es ist ein vertikaler Entsafter, die Schnecke sitzt also in vertikaler Richtung im Gerät. Das hat neben der geringeren Größe auch den Vorteil, dass es viel weniger Kraftaufwand braucht, die zu entsaftenden Früchte und Gemüse Richtung Pressschnecke zu bekommen. Den Stopfer brauchst du bei diesem Entsafter nur für grüne Blätter, alles andere findet dank Erdanziehungskraft seinen Weg von allein. Beim Entsaften von Wurzeln spart das schon ein bisschen Kraftaufwand.
  • Der Slowstar schafft sowohl weiche Früchte wie Papayas als auch Grünzeug und sogar Selleriestangen. Bei sehr weichen Früchten (ich habe reife Bananen ausprobiert) hängt allerdings irgendwann der gesamte Pressaufsatz voller Trester (in dem Fall eher Matsch 😉 ), weil der Tresterausgang mit einer Silikonklappe abgedichtet ist und zu weicher Trester es nicht schafft, die aufzudrücken. Nun ja, eigentlich macht es auch wenig Sinn, Bananen zu entsaften. Aber ich wollt’s halt mal ausprobieren.
  • Was ich bei Entsaftern ja gar nicht leiden kann, ist der im Vergleich zu Saftherstellung und -genuss unverhältnismäßig hohe Aufwand für die Reinigung. Die natürlich auch beim Slowstar nicht entfällt. Er lässt sich aber tatsächlich einfacher und schneller reinigen als alle anderen Geräte, die ich bisher ausprobiert habe. Du gibst nach dem Entsaften einfach ein bis zwei Gläser Wasser in das laufende Gerät; so wird schon ein Großteil der Fasern aus dem Sieb gespült. Die anschließende Reinigung mit der mitgelieferten Bürste braucht dann tatsächlich nur noch wenige Minuten. Das Zusammen- und Auseinanderbauen des Geräts finde ich übrigens auch einfacher als bei den horizontalen Pressen.
  • Wie die anderen Saftpressen kann auch diese hier nicht nur entsaften sondern mit dem entsprechenden (mitgelieferten) Aufsatz ebenfalls pürieren. Obst, Gemüse, eingeweichte Kerne und Trockenfrüchte. Das Ergebnis bei Pürees wird nicht so „smooth“ wie im Mixer, hat aber dafür aufgrund der niedrigen Verarbeitungsgeschwindigkeit einen höheren Gehalt an Vitalstoffen. Und eine etwas weniger glatte Konsistenz finde ich für etliche Zubereitungen (z. B. unsere Sonnenpaté) durchaus vorteilhaft. Süße Kugeln etc. lassen sich auf diese Art natürlich auch zubereiten. Da die Zubereiterei jedoch im Mixer weniger aufwändig ist, werde ich voraussichtlich für unsere ohnehin nicht so häufigen Zubereitungen im Alltag künftig nicht auf den Entsafter umsteigen.
  • Mit einer Ausnahme: Eiscreme! Der Slowstar macht – wie auch unser Z-Star – aus gefrorenen Früchten wundervolles Eis! Und, da motorbetrieben, ist es viel weniger anstrengend als mit dem manuellen Entsafter und geht vor allem viel schneller. Bei den hiesigen Temperaturen ist letzteres durchaus relevant … häufig ist nämlich die erste Portion Eis schon halb geschmolzen, bevor die Zweite von uns ihr Schälchen bekommt. Im Slowstar geht es mindestens genauso schnell wie im Vitamix; ich glaube sogar schneller. Und er ist dabei wesentlich leiser als der Vitamix.

Also, falls du dir einen Entsafter zulegen möchtest, kann ich dir diesen hier durchaus empfehlen. Von allen von mir in den letzten Jahren getesteten elektrisch betriebenen Entsaftern gefällt mir der Slowstar definitiv am besten.

Ach ja, aussehen tut er auch ganz hübsch, finde ich:

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Relativ gesund?

Was ist Gesundheit? Mit dieser Definition tun sich selbst die, die sich die Gesundheit als Daseinszweck auf ihre Fahnen geschrieben haben, die Gesundheitsbehörden und -organisationen, schwer. Eigentlich ist Gesundheit unser natürlicher Zustand. Von dem wir jedoch dank unserer immer unnatürlicher werdenden Lebensweise und nicht zuletzt auch der in der gesamten mehr oder weniger zivilisierten Welt üblichen Ernährungsweise derart weit entfernt sind, dass selbst viele unserer Babys nicht mehr gesund auf die Welt kommen.

Gesundheit, das ist vollkommenes Wohlbefinden, körperlich, seelisch, geistig. Ein Zustand, der uns fast allen so unbekannt ist, dass selbst die WHO Gesundheit gemeinhin als „Abwesenheit von Krankheit“ definiert.

Und „relative Gesundheit“ – kann es das geben? Ein bisschen gesund? Ein bisschen schwanger? Krankheit lässt sich relativieren – du kannst ein bisschen krank sein oder schwer krank. Aber entweder du bist schwanger – oder nicht. Entweder du bist gesund – oder eben nicht.

Jedoch – in dieser Welt, in der kaum noch jemand weiss, wie sich wirkliche Gesundheit eigentlich anfühlt und häufiges (ab einem gewissen Alter gar ständiges) eingeschränktes Wohlbefinden (=Krankheit!) als ganz normal empfunden wird, freut sich verständlicherweise schon, wer sich einigermaßen wohl fühlt.

Entsprechend werden auch die diversen zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel nicht nur in „gesund“ (= dem Wohlbefinden förderlich) und „ungesund“ (= dem Wohlbefinden schadend) unterteilt. Denn wer gar nicht wirklich gesund ist, der nimmt die Auswirkungen seiner Nahrung deutlich weniger stark wahr. Wer sich absolut natürlich ernährt, der wird sich schon schlecht fühlen, wenn er nur einmal einen Smoothie trinkt oder gar einen Rohkostriegel isst. Wohingegen ein Küchenrohköstler erst beim Verzehr gekochter Nahrung eine Veränderung zum schlechteren hin wahrnehmen wird und ein Standard-Kochköstler sich nach demselben Smoothie vielleicht gar besser & energiegeladener fühlen wird.

Eigentlich ist es vollkommen klar: wirklich gesunde Nahrung ist natürliche Nahrung – nenn sie Urkost, Naturkost, oder wie du magst. Früchte, Wildkräuter, Gemüse, Samen. Giftfrei gewachsen, reif geerntet, frisch gegessen. Unverarbeitet, unvermischt, weder erhitzt noch gefroren oder künstlich getrocknet.

Auf dem Weg von der üblichen, langgewohnten Zivilisationskost hin zu dieser natürlichen Ernährungsweise gibt es viele mögliche Stationen … genieße die Reise, bleib, wo es dir gefällt und geh weiter, wenn du spürst, dass du noch nicht an deinem Ziel angekommen bist!

Sind grüne Smoothies gut für dich?

Grüne Smoothies liegen voll im Trend und gelten sowohl unter vielen Rohköstlern als auch bei anderen Ernährungsbewussten als unglaublich gesund. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du nicht weisst, was ein Grüner Smoothie ist: er besteht für gewöhnlich aus einem großen Teil grüner Blätter (Salate, Wildkräuter, grüne Blattgemüse, Sellerie … ), Früchten (süßen oder Gemüsefrüchten) und mitunter noch weiteren Zutaten wie Kernen/Samen/Superfoods usw.. All das wird im Mixer oder Blender zusammen zu einem glatten („smooth“ = glatt) Getränk oder einer Creme püriert.

Auf den ersten Blick scheint dieses Powerpaket voller Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und Fasern unbestreitbar gesund zu sein. Aber. Ist es das wirklich?

Betrachten wir zunächst einmal die Menge an der mit einem Smoothie aufgenommenen Nahrung. Smoothies sind flüssig und werden in der Regel getrunken. Würdest du die Zutaten eines grünen Smoothies „am Stück“, unvermixt, essen, so bräuchtest du wesentlich länger dafür. Vermutlich würdest du nicht einmal alles schaffen, weil du vorher schon voll wärest. Beim Trinken (selbst wenn du in kleinen Schlucken trinkst oder den Smoothie löffelst) verpasst du diesen Zeitpunkt und isst mehr, als du eigentlich bräuchtest. Außerdem entfällt das Kauen, das gründliche Einspeicheln, welches der erste, durchaus wesentliche Teil der Verdauung ist.

In den meisten Rezepten für grüne Smoothies sind außerdem sehr viele unterschiedliche Zutaten enthalten. Unsere Verdauung funktioniert am Besten, wenn wir eine Sache zur Zeit essen. Dann kann der Körper die Nahrung am optimalsten verwerten. Ihn nicht nur während einer Mahlzeit mit abwechselnden Bissen unterschiedlicher Nahrung zu füttern, sondern sogar mit einer wilden Mischung, bei der jeder Bissen/Schluck mehrere verschiedene Nahrungsmittel mitbringt, die alle unterschiedliche Anforderungen für die Verdauung haben, stellt eine Belastung für das Verdauungssystem dar.

Viele Menschen neigen außerdem dazu, im Smoothie Zutaten unterzubringen, die sie für „gesund“ halten, deren Geschmack sie jedoch nicht mögen. Ich halte das nicht für klug. Es gibt Gründe dafür, dass wir unseren Geschmackssinn haben. Er zeigt uns, was gut für uns ist und was nicht. Okay, hinsichtlich des bei den meisten von uns durch jahrelange „Zivilisationskost“ verdorbenen Geschmackssinnes mag es sein, dass wir uns darauf zu Beginn einer natürlicheren Ernährungsweise nicht 100% verlassen können. Sicherlich nicht, wenn unsere Zunge uns sagt, wie gut ihr Pizza, Pommes oder Eiscreme schmecken. Diese Auswahl funktioniert nur bei natürlichen, rohen, unverarbeiteten, ungewürzten Nahrungsmitteln. Die vielleicht in der Umstellungsphase zunächst langweilig, fade schmecken – bis wir uns von den künstlichen Aromen entwöhnt haben und die natürlichen Geschmäcker wieder wahrnehmen und schätzen können. Wenn jedoch etwas wirklich ekelhaft, abstossend, widerlich, unangenehm schmeckt, ist das sicher ein ernstzunehmendes Zeichen des Körpers: Das will ich nicht, das kann ich nicht gebrauchen, es wird mir nicht gut tun!

Aus ayurvedischer Sicht gibt es weitere Einwände gegen den häufigen oder gar regelmäßigen Genuss grüner Smoothies, die sich auf die Qualitäten der Smoothies bzw. ihrer Zutaten beziehen:

  1. Grüne Smoothies bringen Vata aus dem Gleichgewicht:
    Nicht nur das in vielen Smoothie Rezepten verwendete gekühlte Wasser bzw. Eiswürfel sondern auch viele Früchte sind kalt, d. h. sie wirken abkühlend. Selbst beim Zusatz warmer Gewürze wie Ingwer ist die Qualität eines grünen Smoothies immer noch überwiegend kalt. Grüne Blätter sind trocken und rauh.
    Diese drei Eigenschaften – kalt, trocken, rauh – erhöhen dein Vata und bringen so dein Dosha aus dem Gleichgewicht. Besonders deutlich werden Menschen mit einer Vata-Veranlagung dies merken; es gilt jedoch auch für alle anderen Doshas. Ein Vata-Überschuss führt zu gesteigerter Trockenheit, Kälte, Rastlosigkeit und Unruhe sowohl körperlich als auch mental. Aus ayurvedischer Sicht beruht die Mehrheit aller sog. Krankheiten auf einem Vata Überschuss.
  2. Grüne Smoothies schwächen dein Oja
    Ein langandauernder Vata Überschuss führt zum Abbau von Gewebe. Das fühlt sich zunächst gut an: wenn Zellen abgebaut werden, wird viel Energie freigesetzt. Darum erfahren viele, die anfangen Grüne Smoothies zu sich zu nehmen, zunächst solche überwältigenden Energieschübe. Die gute Nachricht daran ist sicher, dass auch Fettgewebe abgebaut wird. Leider nicht nur dieses, sondern ebenso alle anderen Gewebe deines Körpers, inklusive der Knochen, Nerven, etc. … was zu schlechter Zahnsubstanz, schwachen Knochen, angegriffenen Nerven, Hormonproblemen bis hin zur Unfruchtbarkeit führen kann. So wird dein Immunsystem, deine Abwehrenergie (im Ayurveda Oja genannt), geschwächt.
  3. Grüne Smoothies sind schwer verdaulich.
    Etliche Aspekte hierzu habe ich weiter oben schon beschrieben. Aus ayurvedischer Sicht kommen noch die absolut ungeeigneten Kombinationen von Nahrungsmitteln hinzu: Früchte sollten niemals mit anderer Nahrung kombiniert werden! Selbst wenn alle Zutaten durch das Mixen bereits „aufgebrochen“, sozusagen vorverdaut, sind, brauchen die grünen Blätter ebenso wie andere schwerere Zutaten (Nüsse, Kerne, Superfoods) wesentlich länger für die Verdauung als die Früchte, die dennoch solange im Verdauungssystem bleiben müssen, bis alles verdaut ist, und dort zu Gärung, Gasbildung, Bauchschmerzen führen können. Die schwere Verdaulichkeit, die viele als anhaltende Sättigung positiv interpretieren, stellt in Wirklichkeit eine Belastung des Verdauungssystem dar und hindert den Körper so an seinen vielen anderen Aufgaben.

Fazit: Iss deine Nahrung lieber „am Stück“, kau sie gründlich, solange du noch Zähne hast (dann behälst du auch länger welche!) und verzichte weitgehend auf Smoothies! Hätte die Natur gewollt, dass wir Smoothies trinken, dann würden Vitamixe an Bäumen wachsen 😉

Wenn du grüne Smoothies liebst und unbedingt gelegentlich welche zu dir nehmen willst, möchtest du vielleicht folgende Punkte für eine bessere Verträglichkeit beachten:

  • Trink höchstens zwei bis dreimal die Woche einen grünen Smoothie. Auf keinen Fall täglich.
  • Kau deinen Smoothie. Nimm ihn in kleinen Schlucken zu dir und kaue jeden Schluck gründlich. Das hilft bei der Verdauung und gibt dir zugleich die Chance, rechtzeitig zu bemerken, wenn du satt bist.
  • Verwende nur wenige Zutaten in deinem Smoothie, maximal drei bis fünf unterschiedliche. Und nur solche, die du auch einzeln essen magst.
  • Gib wärmende Zutaten wie Ingwer oder Kurkuma (frisch, nicht die getrockneten Pulver!) hinzu, um die Kälte auszugleichen und die Verdaulichkeit zu verbessern.
  • Verzichte möglichst auf schwere Zutaten wie Nüsse oder sog. Superfoods!

Zu viel Energie durch Rohkost

Es mag überraschend klingen, aber viele Menschen bekommen mit der Rohkost das Problem, dass sie ihnen zu viel Energie gibt. Selbst wenn sie es nicht erkennen, geben sie die Rohkosternährung wieder auf, weil sie ihnen zu viel Energie für ihr Leben gibt. Mehr Energie zu haben als du brauchst, kann unangenehm sein, nicht bequem, und du greifst ganz automatisch nach gekochtem Essen, um deine Energie wieder auf ein Level zu bringen, mit dem du besser zurecht kommst.

Dabei ist die Lösung eigentlich gar nicht kompliziert. Kanalisiere deine Energie. Es gibt so viele Möglichkeiten, sie auf angenehme, nützliche Art und Weise einzusetzen. Hier sind ein paar Ideen für dich.

Oftmals erleben Menschen, die zur Rohkost wechseln, weitere große Veränderungen in ihrem Leben. Oder nehmen über die Ernährungsumstellung hinaus selbst grundlegende Veränderungen vor. Sicher hat auch das mit der Steigerung und Veränderung ihrer Energie durch die Rohkost zu tun. Ich hoffe, meine Vorschläge helfen dir dabei, deine neuen Energien sinnvoll einzusetzen & zu einem neuen Gleichgewicht zu finden!.

  • körperlich:
    • Sport
    • das Haus sauber halten
    • Gartenarbeit
    • anderen Menschen bei körperlicher Arbeit helfen (Gartenarbeit, Umzug, Renovierungen)
    • mit Kindern spielen
    • Tanzen
  • mental: (anstrengende geistige Arbeit verbraucht mehr Kalorien als so manche Körperübungen!)
    • studiere, forsche, recherchiere … finde neue Interessensgebiete & lerne mehr darüber!
    • Rätsel lösen, Denkspiele …
    • setze dir Ziele & entwickle Strategien, um sie zu erreichen
    • Schreib dich für Kurse/Seminare ein, lerne gemeinsam mit anderen und strebe einen Abschluss an.
    • übernimm bei deiner Arbeit mehr Verantwortung
  • spirituell (an deiner spirituellen Entwicklung zu arbeiten, verbraucht nicht nur Energie sondern beruhigt sie auch, hilft dir, besser in dein neues Gleichgewicht zu finden):
    • Meditation
    • Yoga
    • Gebete
    • spirituelle Studien
    • geh in die Natur hinaus
    • helfe anderen
  • kreativ:
    • tanzen, singen, schreiben, malen, handarbeiten, basteln …
    • bau dir ein neues Geschäft, eine neue Karriere auf
    • erfinde dich selbst neu
    • finde deine Lebensaufgabe
    • gestalte verschönere dein Haus, deinen Garten
    • schreib ein Buch. Oder ein Tagebuch. Oder einen Blog!
  • sozial:
    • unternimm etwas mit Freunden
    • geh aus, geh tanzen
    • lerne neue Menschen kennen
    • organisiere Veranstaltungen, z. B. Rohkosttreffen
    • gründe eine Band
    • verbring mehr Zeit mit deiner Familie und den Menschen, die dir am Herzen liegen
    • biete kostenlose Kurse an öffentlichen Orten (z. B. im Park) an, um deine Fähigkeiten mit anderen zu teilen
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Folge deinem eigenen Weg!

Nicht anders als mit allem im Leben ist es auch mit der Rohkost. Du kannst die Wege anderer ausprobieren, dir ihre Erfahrungen anhören … deinen Weg musst du selbst finden! Einem Ernährungskonzept, das jemand anderes entworfen und erfolgreich gelebt hat, zu folgen, mag ein guter Einstieg sein. Ein Versuch, ein Ausprobieren. Um langfristig zu einer für dich funktionierenden Ernährung zu finden, folgst du besser nur dir selbst. Dem, was dein Körper dir signalisiert.

Das bedeutet nicht, dass du niemandem mehr zuhören sollst oder jeden Rat von vorne herein ablehnen sollst. Sondern dass du nur das übernimmst, was wirklich zu dir passt. Dass du erkennst, was dir wirklich gut tut. Unabhängig davon, was andere behaupten oder davon halten.

Orangen mögen als gesund gelten und Superfoods als die ernährungsphysiologische Offenbarung schlechthin. Wenn du sie magst – gut so. Wenn nicht – auch in Ordnung. Egal, wie „gesund“ irgendein Nahrungsmittel sein mag – wenn du es gegen deinen Willen essen musst, wird es dir nicht gut tun!

In diesem Sinne: folge nur dir selbst! NIEMAND weiss besser, was dir gut tut, als DU.

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Anti-Aging durch Rohkost

Wenn du dir frische und getrocknete Tomaten anschaust und sie vergleichst, fällt besonders eines auf: während die Frischen eine glatte, pralle Haut haben, sind die Getrockneten extrem schrumpelig, faltig. Der Grund ist klar: sie sind komplett dehydriert. Es fehlt ihnen an Wasser.

Unser Körper besteht zu über 70% aus Wasser. Mangelt es uns an Wasser, ist unser Körper also dehydriert, bekommt er Falten und entwickelt gesundheitliche Probleme.

Untersuchungen zufolge ist der Durchschnittsbürger hierzulande chronisch dehydriert. Die Ursachen liegen, wenn wundert es, vor allem in der Ernährung. Die meisten Menschen trinken nicht nur zu wenig, sondern vor allem ungeeignete Getränke. Was unser Körper braucht, um seinen Durst zu löschen, ist das, woraus er zu einem so großen Teil besteht: Wasser! Kaffee, Limonaden, Energydrinks und alkoholische Getränke versorgen den Körper nicht nur nicht mit dem lebensnotwendigen Wasser sondern entziehen es ihm im Gegenteil noch – für ihre Entgiftung (denn: ja, die Bestandteile dieser Getränke sind überwiegend Stoffe, die schädlich sind für den Körper und die er deshalb möglichst schnell wieder entgiften möchte.) Zudem ist die herkömmliche Ernährung in unserer Gesellschaft viel zu trocken, zu arm an Wasser.

Der erste Schritt zur Vermeidung von Wassermangel ist also klar: Wasser trinken. Vorzugsweise Quellwasser oder gefiltertes Wasser. Ein sehr empfehlenswertes Mittel zur ersten Hilfe bei kleineren Befindlichkeitsstörungen wie z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit usw. ist es tatsächlich, ein bis zwei Gläser Wasser zu trinken. Häufig reicht das schon aus, damit du dich wieder gut fühlst.

Frische Früchte, Gemüse und Blattgrün sind, wie die schon erwähnte Tomate, ebenfalls voll von Wasser. Über 90% beträgt der Wassergehalt der meisten Sorten. Die außerdem reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme etc. mit bringen. selbst Bananen, relativ wasserarme Früchte, bringen es noch auf 70%. Optimal ernähren und mit ausreichend Wasser versorgen kannst du deinen Körper also, indem du dich von möglichst viel Frischem ernährst.

Ein echtes Highlight dabei sind junge Kokosnüsse. Nutze die Gelegenheit, falls du welche bekommen kannst: ihr Saft ist so vollkommen, dass er für Babies sogar die Muttermilch ersetzen kann.

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Einfach gesund, einfach glücklich

Das Leben ist ganz einfach. Und dich gesund zu ernähren, ist noch einfacher. Der Schlüssel zum Glück … und zur richtigen Ernährung … liegt in dir selbst. Horch in dich hinein, höre auf deine Seele & auf deinen Körper & tu das, was dir gut tut!

Dabei ist Essen sicher nicht alles & gewiss nicht das alleinige Allheilmittel auf dem Weg zum Glück. Jedoch ist Gesundheit, körperliches Wohlbefinden, ebenso sicher eine entscheidende Grundlage für das Glücklichsein. Und dafür ist deine Ernährung ein entscheidender Faktor.

Du bist der/die Experte/in für dich selbst. Niemand weiss besser als du, was du brauchst und was dir gut tut. Für dich zu sorgen, ist deine Aufgabe & nur du trägst die Konsequenzen – also übernimm die Verantwortung für dich selbst!

Bei einem gemeinsamen Essen fragte mich eine Mitbewohnerin kürzlich nach den Nährwerten von Datteln. Ich hab das mal irgendwann recherchiert & weiss, dass Datteln reich an Eisen, Calcium, Kalium & Magnesium sind. Außerdem liefern sie jede Menge Kohlehydrate – Zucker! – und damit Energie! Vor allem aber weiss ich, dass sie mir meist gut schmecken, mich satt machen, mir gut tun. Und deswegen esse ich sie. Wenn ich keinen Appetit darauf habe, sie mir nicht gut schmecken, oder es gar an den Zähnen zieht, esse ich sie nicht. Dasselbe gilt für alle meine Nahrungsmittel. Dabei sind mir Theorien zu Nahrungsmitteln, die ich lt. Empfehlung anderer Menschen unbedingt (oder auf keinen Fall) essen sollte, ziemlich gleichgültig. Ich muss nicht wissen, welchen Nährwert mir eine Papaya bringt, um mich von dieser Frucht bestens zu ernähren. Wenn es mir allein mit Papaya hervorragend geht, muss das andererseits für dich noch lange nicht genauso sein.

Wenn es dir Spaß macht, informier dich über Vitalstoffe, Kohlehydrate etc. … nötig für eine gesunde Ernährung ist es nicht. Und das Wissen allein verbessert deine Gesundheit eh kein bisschen – entscheidend ist dein Handeln. Und das gelingt am Besten, wenn du es einfach hälst. Ganz ohne Studium der Theorien hast du bereits alles, was du für deine richtige Ernährung brauchst: deine Sinne, dein Feingefühl! Vergiss all die Lehren und Theorien; probier aus, was für dich gut funktioniert. Nimm dir Zeit zum Essen und höre auf die Signale deines Körpers.

Gib deinem Körper Zeit, sich an eine geänderte gesündere Ernährungsweise zu gewöhnen, an neue natürliche Geschmäcker. Iss nichts, was dir nicht schmeckt oder dir nicht gut tut … wenn dir Tomaten gut schmecken, du aber Gelenkschmerzen davon bekommst … benutz deinen Verstand und höre besser auf die Gelenke als auf die Zunge. Dein Körper ist das Einzige, was definitiv dieses ganze Leben lang bei dir bleiben wird … behandle ihn also gut!

Erfahrungsgemäß stehen die Chancen gut, dass eine rohköstliche, natürliche, deinen Bedürfnissen entsprechende Ernährung nicht nur deine Gesundheit sondern ebenso deinen Gemütszustand verbessern wird.

paprika560

Echte vs. falsche Energie

Was hälst du morgens in der Hand – eine Tasse Kaffee oder ein Glas frisch gepressten Orangensaft?

Beides sind Mittel, deine Energie zu steigern:

  • Der Kaffee gibt dir Energie durch das enthaltene Koffein, das in dein Blut geht und deinen Körper anregt, weil er versucht, diese Droge möglichst schnell wieder loszuwerden. So wirken Aufputschmittel – übrigens auch Kakao. Wenn dein Körper auf Hochtouren läuft, fühlt sich das an, als hättest du viel Energie. Aber derartige Drogen loszuwerden, ist in Wirklichkeit Mehrarbeit für deinen Körper, die dich langfristig erschöpft und müde macht.
  • Der Orangensaft hingegen gibt dir echte Energie. Natürlicher Fruchtzucker, Kohlehydrate. Vitamine, Mineralien usw … Nährstoffe, die dein Körper braucht & die ihn unterstützen … ihm eben die Energie geben, die er braucht!
Malve - und was noch?

Hauptnahrungsmittel: Grün

Hier grünt es gerade, eine Fülle von Malve wächst um mich herum, dazwischen auch etwas Melde, Borretsch, Labkraut … und noch etwas, von dem ich nicht weiss, was es ist. Vielleicht erkennst du es auf dem Foto (klick zum Vergrößern)? Es ist ein Kreuzblütler und schmeckt leicht scharf, senfig – sehr lecker!

Malve - und was noch?
Malve – und was noch?


Iss soviel Grünzeug, wie du nur bekommen kannst – falls bei dir jetzt im Winter nicht mehr so viel wächst, denk daran: auch Brombeerblätter und Moose sind essbar & sehr nahrhaft! An Käuflichem Grünkohl, Feldsalat, Postelein, Spinat und vieles mehr!

Warum Grünzeug für deine Ernährung so wichtig ist, liest du hier.