pineapplelove

Heilung bedeutet Reinigung. Schleimfreie Heilkost und systematisches Fasten

Sogenannte Krankheiten & mangelndes Wohlbefinden sind, davon gehe ich aus, immer zurückzuführen auf Blockaden und Ungleichgewichte. Auf etwas, das den Energiefluss hemmt & uns so aus dem Gleichgewicht bringt.

Diese Blockaden können auf der körperlichen Ebene liegen, oder auch auf der emotionalen, mentalen oder spirituellen; und all das beeinflusst sich gegenseitig.. So können emotionale Traumata oder unsere mentalen Programmierungen sich ebenso in körperlichen Problemen manifestieren wie eine ungesunde Lebensführung es kann; umgekehrt kann eine optimierte Ernährung mit den rein körperlichen auch die anderen „Wege“, Energiebahnen, frei machen, und ebenso ein Lösen innerer Konflikte den Körper heilen lassen.

Die „Krankheit“ ist dabei nicht dein Feind, den es zu bekämpfen gilt. Sondern eine Ausdrucksform deines Körpers bzw. deiner Seins, um dich auf etwas hinzuweisen. Etwas in deinem Leben, das nicht optimal ist. Nicht dem entspricht, was du gerade wirklich braucht.

Gelesen: Natural Eating

Als eine liebe Freundin mir kürzlich dieses Buch empfahl, habe ich nicht lange gezögert: Natural Eating – Natürlich essen -, das ist mein Thema. Also hab ich es mir sofort gekauft – als Kindle eBook, damit ich nicht wochenlang auf die Lieferung bis hierher auf die Insel warten muss – und gelesen. Um es vorwegzunehmen: das Buch steckt voller interessanter Informationen zu unserer Ernährung, große Überraschungen haben mich darin jedoch nicht erwartet. Der Ernährungswissenschaftler Geoff Bond definiert in „Natural Eating. Natürlich fit und gesund essen was der Körper wirklich braucht.“ natürliches Essen als das „Essen in Harmonie mit unserer genetischen Programmierung“.

Gesundheit aus dem Wald oder: Alles ist eins

Kennst du schon das Buch „Der Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald“ von Clemens G. Arvay?

Der Begriff Biophilia oder auch Biophilie, wie Erich Fromm es erstmals in „Die Seele des Menschen“ 1964 erwähnte, stammt von den altgriechischen Wörtern bios = Leben und philia = Liebe. Clemens Arvay, studierter Pflanzenwissenschaftler, beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und (übriger) Natur und beschreibt in dem Buch, wie alles Lebende miteinander vernetzt ist, miteinander kommuniziert.

„Betrachten wir den Wald für ein paar Augenblicke etwas anders als gewöhnlich. Betrachten wir ihn als einen großen, hoch komplexen Lebensraum, in dem tausende und abertausende Lebewesen miteinander kommunizieren. Die Kronen der Bäume sind dann Sendestationen, die Pflanzenbotschaften in die Luft hinaus fun­ken. Die Blätter der Sträucher, Büsche, Ranken und Kräuter senden Pflanzenvokabeln aus, die von anderen Pflanzen und von Tieren aufgenommen werden.

Im Erdreich geben Wurzeln Stoffe ab, die ebenfalls Botschaften enthalten und sie geben klickende Laute von sich, die das menschliche Ohr nicht hören kann. Die Pflanzen nehmen diese Laute als unterirdische physikalische Schwingungen wahr. Der Wald, so wie jeder andere natürliche Lebensraum, ist ein Ort der regen Unterhaltungen, der dichten Kommunikation.“

Das gilt auch für uns Menschen – auch wir empfangen (und senden) Informationen von (und an) alle anderen Lebewesen, seien sie menschlich, tierisch oder eben pflanzlich.

„Überall schwirren Moleküle umher, die Information enthalten und andere Lebewesen entschlüsseln sie. Darunter befinden sind die unzähligen Terpene, die Pflanzenvokabeln, die ich bereits beschrieben habe. Stellen Sie sich nun vor, sie betreten mit ihrem achtsamen, aufmerksamen und ebenfalls ständig kommunizierenden Immunsystem diesen Wald, einen Hot-Spot der Kommunikation.

Ihr Immunsystem kommuniziert nicht nur mit anderen Organen und Systemen ihres Körpers und mit ihrem Gehirn, sondern auch mit der Außenwelt. Es ist ein Sinnesorgan, das dazu gemacht ist, Information wahrzunehmen, die Sie selbst nicht bewusst wahrnehmen können. Eine der Aufgaben Ihres Immunsystems ist es, Reize aus der Außenwelt einzuschätzen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Das können Viren und Bakterien sowie alle möglichen Substanzen sein. Das Immunsystem ist also die unsichtbare Antenne Ihres Körpers, mit der Sie den Wald betreten…

Aus der Neuro-Immunologie wissen wir, dass auch unser Immunsystem ein kommunikationsfähiges Sinnessystem darstellt. Es ist wie eine organische Antenne, welche die Pflanzenfunksprüche im Wald auffängt. Unser Immunsystem reagiert darauf sogar auf ähnliche Weise wie die Pflanzen selbst. Kommen wir mit den gasförmigen Terpenen in Kontakt, steigen nachweislich die Anzahl und die Aktivität der natürlichen Killerzellen. Das sind Immunzellen, die Viren aus dem Körper entfernen sowie potenzielle Krebszellen töten. Auch Tumore werden von den Killerzellen bekämpft.

Schon ein ausgedehnter Waldspaziergang vermehrt die Killerzellen um etwa 50 Prozent und macht sie aktiver. Zwei Tage in einem Wald führen sogar zu einer fast 70-prozentigen Steigerung. Das haben Waldmediziner einer medizinischen Universität in Tokyo herausgefunden. In Japan ist die Waldmedizin bereits durch das staatliche Gesundheitswesen anerkannt. Auch die drei wichtigsten Anti-Krebs-Proteine, mit denen unser Immunsystem Krebszellen vergiftet, werden durch Waldluft gestärkt. Aber das ist noch nicht alles: Die Terpene in der Waldluft führen dazu, dass die Nebennierenrinde mehr von dem Herzschutzhormon DHEA produziert, das uns vor der koronaren Herzkrankheit und vor Gefäßverkalkung schützt. Bei Diabetes-Patienten ist sogar eine Senkung des Blutzuckerspiegels nachweisbar, um ein paar Beispiele aus der Waldmedizin zu nennen“.

Faszinierend, oder?

Was wir daraus lernen können, ist nicht nur, unseren Kontakt mit der übrigen Natur (denn auch wir sind ein Teil davon, selbst wenn in unserem Alltag manchmal nicht viel davon zu merken ist!) zu pflegen, auszudehnen. Sondern auch, diese übrige Natur besser zu schützen. Jährlich werden weltweit 13 Millionen Hektar Wald vernichtet – aus unterschiedlichen Gründen. Einer davon ist Papier. Gerade die Deutschen liegen im Papierverbrauch sehr weit vorn: ein Deutscher verbraucht im Durchschnitt etwa 250kg Papier pro Jahr. Das ist mehr als viermal so viel wie ein durchschnittlicher Weltbewohner! Würde man all das Papier, 20 Millionen Tonnen pro Jahr allein in Deutschland (!), aufeinanderstapeln, ergäbe es, Din A 4 Format als Grundfläche vorausgesetzt, einen Turm von 16.000km Höhe (das ist 40mal so hoch wie die Umlaufbahn der Raumstation ISS!). (Quelle für diese Zahlen)

Lesenswert: Denkanstöße für mehr Gesundheit & Freiheit

So einfach ist das:

„Nun ist es aber natürlich so, dass die Lieblingstemperatur des Lebens zwischen 20 und 37 Grad Celsius liegt. Hier fühlt es sich wohl, lässt Pflanzen gedeihen und Herzen höher schlagen. Kochen wir das Leben in einem Hochofen, halten es über einen Bunsenbrenner oder grillen es über dem Feuer, erlischt es. Auch unser eigener Körper kann nicht mehr leben, erhöht sich seine Temperatur um nur vier bis fünf Grad auf 41 oder 42 Grad Celsius, was Fieber bedeutet. Hinsichtlich dieser Überlegungen kann es uns also nicht wundern, dass aus unter Hitzeverwendung entstandenen Dingen das Leben gewichen ist.

Ein kurzes Buch mit einem langen Titel: Tante Edeltrauds Überlegungen als Schaffung von mehr Wohlbehagen im Menschen. Umfassende, leicht les- & nachvollziehbare philosophische & praktische Überlegungen zu einem ganzheitlichen Konzept für einen gesundheits- und freiheitsfördernden Lebensstil. Wohlbehagen, natürlicherweise zu erreichen durch Einfachheit, Zufriedenheit, Offenheit & Gesundheit. Nicht nur, aber auch auf die Ernährung bezogen. Die offenbar nicht nur, so die Schlussfolgerung, natürlicher- & artgerechterweise roh & vegan sein sowie mono, ungemischt, genossen werden sollte, sondern vor allem wieder ausschließlich ihrem eigentlichen Zweck, der Nährung & dem Krafterhalt des Körpers dienen sollte. Nicht der ersatzweisen Erfüllung emotionaler Bedürfnisse.

Die Befreiung vom Emotionsessen ist immer wieder ein interessantes Thema. Auch gesunde Nahrung kann im Unverstand gegessen werden. [… ] Es verfehlt den Zweck unseres ganzheitlichen Konzepts, uns nun ständig mit grüner Nahrung zu überlasten. Viele Gemüse, Salate und Früchte sind so lecker, dass es durchaus verlockend sein kann, von morgens bis abends davon zu essen. [… ] Richtige körperliche Gesundheit jedoch entfaltet sich erst dann, wenn der Körper nicht mit mehr Verdauungsarbeit belastet wird als nötig. […] Für die meisten Menschen mag es für einen längeren Zeitraum noch stimmiger sein und sich besser anfühlen, sich bei Bedarf nach Lust und Laune der Emotionskost zu bedienen. Es geht uns hier nicht darum, jemanden in ein Gefühl des Verzichts zu stürzen, sondern darum, ein Bewusstsein für ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.

Eine schöne & inspirierende Lektüre!