Zu mager mit Rohkost?

Auch wenn der/die typische Rohköstler*in sicher nicht wie im beliebten Klischee mager, ausgezehrt, frierend und vorzeitig gealtert durch die Welt läuft, verlieren doch manche Rohkostanfänger in der Umstellungsphase viel Gewicht. Und damit eventuell mehr an Körperformen (weibliche Rundungen oder Muskeln) als erwünscht.

Dass das absolut nicht so sein muss, dafür gibt es jedoch ausreichend Beispiele unter langjährigen Rohköstlern & Rohköstlerinnen! Schau dir Brigitte Rondholz an, Dirk Riske, Markus Rothkranz, Cara Brotman, Maria Kageaki … und viele mehr!

Ich bin sicher, dass der Gewichtsverlust auch ein Entgiftungsmechanismus ist. Es werden eben, meist sehr rasch, im Körper eingelagerte Giftstoffe abgebaut. Bekomm keinen Schreck, begrüße diesen Reinigungsprozess deines Körpers – und versorge dich gut mit hochwertiger & vitalstoffreicher, insbesondere mineralienreicher Nahrung!

Denn wie schnell & wieviel Gewicht verloren geht, und dass es nicht mehr als nötig ist, du nicht total abmagerst – darauf kannst du mit der richtigen Zusammenstellung deiner Ernährung & mit deiner Lebensweise durchaus Einfluss nehmen! Ebenso kannst du natürlich auch mit Rohkost wieder gesundes Gewicht zulegen!

Den mit starkem Abnehmen verbundenen Abbau von Muskeln kannst du am besten dadurch verhindern, dass du deine Muskeln trainierst! So bleiben sie erhalten, so kannst du auch neue aufbauen!

Neben der offensichtlichen Notwendigkeit, immer genug zu essen (und die erforderlichen Mengen werden mit Rohkost besonders am Anfang wirklich viel größer ausfallen als mit Kochkost!) ist es vor allem wichtig, den Körper mit allen Mineralien etc. zu versorgen, die er braucht! Die Zauberformel lautet auch hier wieder Grün, grün, grün!!! .

Wenn du mich schon gesehen hast, magst du nun denken, dass es wohl kaum an mir ist, dich darüber „belehren“ zu wollen, wie du mit Rohkost nicht zu dünn wirst. Ja, ich bin dünn. Ich war das allerdings auch schon vor der Rohkost. Und „zu dünn“ bin ich und sind andere mir bekannte Rohköstler*innen eigentlich auch nur im Vergleich mit den Durchschnittsfiguren unserer modernen westlichen, von zunehmendem Übergewicht gekennzeichneten, Gesellschaft. Schau dir mal Filme oder Fotos aus den 50er, 60er oder 70er Jahren des letzten Jahrhunderts an. Die Menschen damals waren durchweg so dünn! Sie haben sich eben auch noch ca. 20km pro Tag zu Fuß bewegt und wesentlich weniger Fett, Zucker, Tierisches & Künstliches gegessen.

Eine, der du vielleicht lieber glauben magst, ist die ebenfalls schlanke aber eindeutig nicht magere langjährige Rohköstlerin, Maria Kageaki. Sie erklärt in diesem Video, wie sie ihre Ernährung gestaltet & warum Grünes so wichtig ist – unter anderem für die weibliche Figur!


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Zum Unsinn der Kalorientheorie

Wissenschaft = Wissen schaffen, Wahrheit suchen? Schön wär es. Jedoch bestimmen in der Regel alle möglichen Interessen die Richtung, in die gesucht (& gefunden) wird. Denn die Ergebnisse sind nicht zuletzt abhängig von den Fragen & der Art, wie sie gestellt werden. Und die wiederum von der Motivation, vom erhofften Ziel der Untersuchung. Selbst eine wahrhaft objektive Untersuchung könnte als Ergebnis nur den gerade aktuellen Stand des Wissens wiedergeben – der schon morgen überholt sein kann. Macht es also Sinn, sich auf „wissenschaftliche“ Ergebnisse zur Ernährung oder überhaupt zur Gesundheit zu verlassen, statt auf die eigene Beobachtung der Natur, des eigenen Körpers, des eigenen Befindens???

Beispiel Kalorienbedarf: noch vor ca. 100 Jahren wurde in den westlichen wohlhabenden Ländern dieser Welt angenommen, dass ein Mensch von 70kg zum lebenslangen Erhalt seiner Gesundheit & Leistungsfähigkeit täglich 3.500 kcal brauche. 1935 sollte dann die Ernährungskommission des Völkerbundes diese Frage mit weltweiter Gültigkeit, für alle Völker also, beantworten – und kam zu dem deutlich niedrigeren Ergebnis von 2450 kcal. Immerhin 30% weniger! Kurze Zeit später untersuchte ein Ausschuss in der Schweiz in Angesicht des 2. Weltkrieges & der zu sichernden Versorgungslage des Landes die Frage erneut & definierte den Bedarfssatz mit 2.150 kcal noch einmal neu. Während der knappen Kriegsjahre bewährte sich diese Empfehlung sowohl logistisch als auch vom gesundheitlichen Zustand der Bevölkerung her ausgezeichnet. Als jedoch nach dem Krieg die Nahrungsfülle wieder zunahm (& verkauft werden wollte), stiegen auch die offiziellen Richtlinien in den Lehrbüchern wieder auf 3000 kcal. Und das alles galt als „wissenschaftlich erwiesen“! (Quelle: Das Geheimarchiv der Ernährungslehre, Dr. Ralf Bircher)

Heutzutage liegen die wissenschaftlich definierten Bedarfssätze zwar niedriger, und das Wissen darum, dass weniger in der Ernährung oft mehr ist, ist gestiegen. Die Frage, ob dieses Maß als Grundlage für den Nahrungsbedarf überhaupt taugt, bleibt für mich trotzdem bestehen.

Kann eine blasse, weitgereiste Gewächshaustomate, wie du sie im Januar in Deutschland kaufen kannst, deinen Körper tatsächlich im selben Maß nähren wie eine sonnengereifte, unter freiem Himmel in deiner nahen Umgebung herangewachsene Tomate, die du im Sommer frisch erntest? Die Antwort ist offensichtlich – und dennoch haben beide Tomaten denselben Kaloriengehalt.

Den angeblichen Kalorienbedarf deines Körpers auf Basis seines Gewichtes festzustellen, ist komplett unzureichend, da der Energiebedarf mit der Körperstruktur (Fett/Muskeln), der körperlich erbrachten Leistung, der Umgebung/Sonne/Temperaturen schwankt.

Kalorien messen nichts anderes als die durch die Verbrennung eines Nahrungsmittels produzierte Wärme. Dein Körper ist aber kein Brennofen. Was er wirklich braucht, sind Nährstoffe! Sicher kennst du den Begriff der „toten Kalorien“, aus Weißmehlprodukten, Zuckersüßigkeiten etc – sie liefern viele Kalorien, aber praktisch keinen Nährwert; machen dick oder dünn, je nachdem, wie dein Körper auf den unnützen Ballast reagiert.

Kein Tier kommt auf die Idee, seine Kalorien zu zählen. Gegessen wird – bei natürlich lebenden & sich ernährenden Tieren – bis zur Sättigung. Die dann eintritt, wenn der Körper alle Nährstoffe hat, die er braucht. Und die du nur dann bemerkst, wenn du auf deinen Körper und seine Signale achtest. Kalorien zu zählen und danach zu essen, ist nicht nur überflüssig sondern sogar schädlich, weil du dabei über die Signale deines Körpers hinweggehst bzw. sie gar nicht erst wahrnimmst.

Gleichgültig, ob du Gewicht verlieren oder zulegen willst: die Kalorieneinnahme zu kontrollieren, ihre Aufnahme zu begrenzen oder eine Mindestmenge an Kalorien zu verzehren, macht absolut keinen Sinn! Eine Mindestkalorienaufnahme zu beachten mag einzig in der Übergangsphase zur Rohkost für manchen nützlich sein, um sicherzustellen, dass du genug isst und nicht versehentlich aus purer Unzufriedenheit, Hunger, aufgrund von viel zu wenig essen, wieder zur Kochkost zurückfällst. Notwendig ist das Kalorienzählen auch in dieser Zeit nicht!

Dauerhaft auf jeden Fall ist der Weg zur Gesundheit und deinem Wunschgewicht ganz klar: ernähre dich natürlich: roh, vegan, möglichst ungemischt, naturbelassen. Achte darauf, was dein Körper dir signalisiert und iss nach seinem Appetit. Bewege dich viel, vermeide negativen Stress und achte auf ausreichend frische Luft und Sonne. Und: hab Geduld! Je gesünder der Körper wird, desto weniger Nährstoffe braucht er, weil er die, die er bekommt, immer besser verwerten kann. Verbesserte Gesundheit geht Hand in Hand mit dem Abbau von Toxizität (wie z. B. überschüssigem Gewicht) und der Fähigkeit, neues, gesundes Gewicht aufzubauen (falls nötig).

Gewichtsverlust bei Umstellung auf Rohkost

Was für viele der Anlass für eine Nahrungsumstellung hin zur Rohkost ist, nämlich Gewicht zu verlieren, ist für andere, ohnehin schon eher Dünne, oftmals ein Problem. Ein ziemlich rapider Gewichtsverlust in der Anfangszeit mit der Rohkost führt bei manchem, so auch bei mir vor nunmehr sieben Jahren, zu unerwünschter Magerkeit. Ich denke, die Gründe dafür sind vielfältig. Möglicherweise „fehlt“ zu Anfang noch die richtige Zusammensetzung der Rohkost. Vielleicht isst du schlicht zu wenig – Früchte haben im Verhältnis zu ihrem Gewicht und dem Raum, den sie in deinem Magen füllen, viel weniger Kalorien als die aus der Kochkost bekannte Nahrung. Oder es fehlt ausreichend Grünzeug, Wildkräuter! Vielleicht ist der Gewichtsabbau aber einfach ein Mechanismus des Körpers zur Entgiftung, denn auch so wird ja angelagerter „Müll“ abgebaut.

Auf jeden Fall kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen: lass dich davon nicht abschrecken! Der Gewichtsverlust hört wieder auf und der Körper baut auch wieder auf, legt wieder Gewicht zu! Sich von Anfang an viel zu bewegen, Sport zu treiben, hilft, um nicht auch noch Muskelmasse zu verlieren bzw um halt welche aufzubauen. Muskeln sind übrigens schwerer als Fett – möglicherweise landest du beim gleichen oder gar einem höheren Gewicht als vorher, bist aber dennoch schlank(er).

Also:

  • Iss genug!
  • Bewege dich viel!
  • Freu dich über die Reinigung deines Körpers und seinen Neuaufbau – deine Zellen erneuern sich ständig, und von jetzt an wird dein Körper aus der besten Nahrung der Welt aufgebaut!

Suchst du gesunde, nahrhafte, leckere Rezepte, für herzhafte Abendessen? 18 neue Rezeptideen, süße und pikante roh-vegane Gerichte, findest du in meinem neuen Rezepte-eBook „Herzhaftes & Süßes. Ganz einfach.“

tomaten

Zuviel Gewicht bei fettarmer Früchteernährung?

Bei einer natürlichen Ernährungsweise – roh, vegan, frisch, unverarbeitet, mit mäßigem Fettanteil – gibt es kein Übergewicht. Solange du ausreichend isst, auch kein Untergewicht. Natürlich sich ernährende Lebewesen kennen nur eines: Idealgewicht. Und zwar dein ganz eigenes, persönliches, nicht das der aktuellen Mode entsprechende.

Die allermeisten Menschen verlieren bei einer Umstellung zur Rohkost erst einmal Gewicht, häufig sogar viel. Manche aber nicht, oder nicht so viel wie sie möchten. Oder sie nehmen sogar (sofort oder später) zu, obwohl es nicht nötig wäre. Wie kann das sein?

tomaten

Dass Fett im Übermaß buchstäblich fett machen kann (& auf jeden Fall nicht sonderlich gesund ist), selbst in roher Form, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch selbst mit einer fettarmen früchtebasierten Rohkost ist es möglich, überschüssiges Gewicht anzusetzen. Machen Früchte also doch dick? Sind die Kohlehydrate (Zucker!) schuld? Nein, sind sie natürlich nicht!

Wenn du mit einer solchen Ernährungsweise tatsächlich mehr als gewünscht zunimmst bzw. es dir nicht gelingt, überschüssiges Gewicht loszuwerden: wirf doch mal einen genaueren Blick auf deine Ernährung und deinen Lebensstil allgemein!

  1. Gerade im 80/10/10-Bereich werden gerne Kalorien gezählt – und es wird häufig eine Mindestaufnahme von Kalorien propagiert. Das mag beim Beginn einer Rohkosternährung hilfreich sein … wesentlich sinnvoller aber ist es, möglichst schnell zu lernen, deinen eigenen Bedarf zu erkennen. Essen, wenn du Hunger hast & aufhören, wenn du satt bist. Statt nach Plan 2000 oder 3000 Kalorien pro Tag zu essen, die dein Körper vielleicht überhaupt nicht braucht. Permanentes Überessen, auch wenn es Früchte sind, führt bei den meisten von uns relativ zuverlässig zu Gewichtszunahme.
  2. Bewegst du dich viel? Oder sitzt du den ganzen Tag am Computer? Machst du täglich eine halbe Stunde Entspannungsyoga oder läufst du 10 Kilometer? Schreibtischarbeiter und Couch Potatoes brauchen in der Regel nicht so viel Nahrung wie aktive Sportler.

    Um deine Gesundheit (inklusive deinem Gewicht & deiner Figur) weiter zu optimieren:

    • Iss frische Früchte & reichlich Grünzeug! Ausreichend häufig, in ausreichenden Mengen. Aber eben nicht mehr als nötig.
    • Beweg dich! Das sollte kein Extra sein, sondern ebenso essentieller Bestandteil des Tages wie Essen & Schlafen. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag. Und zwar so, dass du dabei außer Atem gerätst. Ob du gehst, läufst, radelst, skatest, seilspringst oder was immer, ist egal. Aber es soll schon ein wenig anstrengend sein – Workout kommt von work=arbeiten!
    • Bananen & Datteln sind phantastisch, lecker … und sehr nahrhaft! Wenn du dazu neigst, zuviel zu essen: bevorzuge bei der Wahl deiner Nahrung leichtere, wasserreiche Früchte wie z. B. Melonen, Orangen, Papayas. Auch Gemüsefrüchte und – noch einmal: – Grünzeug! Das macht dich schneller satt & verringert die Gefahr des Überessens. Iss lieber öfter kleinere Mengen statt dich 2 oder 3 mal am Tag vollzustopfen.
    • Und schließlich: achte auf genug Ruhe, genug Schlaf & dein emotionales Gleichgewicht – bei Schlafmangel kann dein Körper nicht optimal arbeiten; außerdem führt der aus Müdigkeit resultierende Energiemangel häufig dazu, dass wir mehr essen als nötig. Ebenso emotional „Unverdautes“.

Idealgewicht ohne Diät

Du willst Gewicht verlieren? Vergiss Diäten & kalorienreduzierte Ernährung – dabei lernt dein Körper nur, Kalorien besser zu speichern. Er gewöhnt sich sehr schnell an reduzierte Nahrungsmengen & richtet sich darauf ein. Außerdem machst du dich selbst nicht glücklich, wenn du dich dauerhaft einschränkst (oder eingeschränkt fühlst). Irgendwann kippt das, du bekommst Heisshunger & schlägst erst richtig zu.

Sinnvoll, um überflüssiges Gewicht abzubauen, ist einzig eine dauerhafte Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Finde zu einer natürlichen, gesunden, dich glücklich machenden Ernährung. und – sowohl zur Gewichtsreduzierung als auch für deinen Gesundheitszustand & dein Wohlbefinden allgemein wichtig: bewege dich!

Hast du schon mal einen (freilebenden) übergewichtigen Affen gesehen? Eine zu dicke Giraffe? Oder einen Löwen? Tiere wissen genau, was & wieviel sie brauchen; sie essen, bis sie satt sind. Ohne über die Kalorien nachzudenken oder gar ein schlechtes Gewissen zu haben, weil sie zuviel essen. Wieso können sie das, was den meisten Menschen so schwer fällt? Weil sie das essen, was die Natur für sie vorgesehen hat. Wofür sie gemacht sind. Artgerecht. Natürlich.

Das ist der Schlüssel: die Ernährung, die deinen Körper wirklich nährt – ihm gibt, was er braucht, um so zu funktionieren, wie es von der Natur gedacht ist. Damit wird er wieder in die Lage versetzt, angesammelte Gifte abzubauen, sich zu heilen. Krankheiten, Missbefindlichkeiten verschwinden. Ebenso übermäßiges Gewicht. Umgekehrt ist es ebenso möglich, Gewicht aufzubauen, falls du untergewichtig bist. Über- & Untergewicht, oder vielmehr: dein individuelles „richtiges“ Gewicht & Figur ist nicht das, was uns die Mode oder die Mediziner vorgeben. Mit einer natürlichen Ernährung & ausreichend Bewegung wird dein Körper zu seiner eigenen Form finden – so wie er sein sollte!

Eine dauerhaft funktionierende Ernährung kann nicht auf Einschränkung & Verzicht basieren. Gesundheit & ein schlanker, fitter Körper ohne Bewegung sind nicht möglich – dafür brauchst du Energie! Je mehr Energie dir aus deiner Nahrung zur Verfügung steht, umso mehr Kraft & Motivation hast du, dich zu bewegen! Folglich musst du genug essen! Und, besonders dann, wenn du ohnehin schon zuviel Fett mit dir herumschleppst: fettarm. Was du brauchst, um glücklich zu sein & viel Energie zu haben, sind Kohlehydrate. Früchte! Vor allem süße Früchte. Viele Früchte, soviel du magst. Grünzeug dazu, nach Bedarf. Warum du dir über Protein keine Gedanken machen musst, kannst du ausführlicher hier nachlesen. Kurz zusammengefasst: es ist praktisch unmöglich, zuwenig Protein aufzunehmen; zuviel jedoch ist ein großes Gesundheitsrisiko. Früchte haben den optimalen Eiweissgehalt, ähnlich dem von Muttermilch.

Iss früchtebasiert & du nimmst automatisch die richtigen Mengen an Kohlehydraten, Eiweiss & Fett auf! Iss genug, damit du satt & zufrieden bist & die nötige Energie hast, dich zu bewegen! Und vor allem: lerne wieder, auf deinen Körper zu hören! Er wird dir zeigen, was & wieviel er braucht.

Köstliche Fülle

Figur, Gewicht, Bedarf

Mit Rohkost, urköstlich praktiziert, erreicht jedeR ihr/sein Idealgewicht!

„Ideal“ meint hier nicht irgendwelche fremdbestimmten Ideale wie Modelmaße oder dergleichen, sondern das dem eigenen Körper zugehörige, angemessene Gewicht. Das, welches wir vermutlich hätten, hätten wir uns von Geburt an natürlich ernährt. Denn auch bei Rohkost-Kindern ist deutlich erkennbar, wie die (ererbte) Veranlagung den Körperbau prägt. Zwar kenne ich definitiv keine übergewichtigen Rohkost-Kinder und auch keine, die bei richtig praktizierter Rohkosternährung unterernährt sind, aber die Spannbreite reicht durchaus von sehr zarten, schmalen Körpern bis hin zu kompakteren, kräftigen. Bei weitem nicht jedes Rohkostkind ist dünn!

Ebenso verlieren manche Erwachsene bei der Umstellung auf Rohkost Gewicht, während andere, vorher vielleicht untergewichtige, zulegen.