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Gelesen: Die 4 Happiness-Typen

In meinem Artikel zum Thema „Wie deine Ernährungsumstellung und andere Lebensveränderungen gelingen“ erwähnte ich dies Buch kürzlich schon; nun habe ich es auch gelesen und möchte es dir hier gern noch einmal kurz vorstellen: „Die 4 Happiness-Typen“ von Gretchen Rubin.

Die vier von Gretchen Rubin beschriebenen Typen – Pflichterfüller, Hinterfragende, Teamplayer und Rebellen (meine kurzen Beschreibungen der vier Typen findest du im oben verlinkten Artikel) – bilden ein interessantes Modell zu unserem Umgang mit Erwartungen. Erwartungen an uns selbst und an andere.

Deinen Happiness-Typ zu kennen, kann dir möglicherweise dabei helfen, angestrebte Lebensveränderungen (wie eine Ernährungsumstellung, regelmäßige Yoga-, Sport- oder Meditationspraktiken, aber auch den Aufbau deines eigenen Business usw.) erfolgreicher und frustfreier umzusetzen.

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Gelesen: Leben ohne Reue

Die Empfehlung einer Freundin, die von der Autorin Bronnie Ware und einem ihrer Bücher sehr begeistert war, und die von Ähnlichkeiten in der Lebensgestaltung dieser Autorin und mir berichtete, hat mich dazu veranlasst, mir die Autorin und ihre Bücher einmal näher anzusehen. Ich habe mich für das Buch „Leben ohne Reue“ entschieden, und der arkana Verlag war so freundlich, es mir auf meine Bitte hin zur Verfügung zu stellen.

Nach ihrem vorhergehenden Buch, „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen„, teilt die Autorin in „Leben ohne Reue“ nun 52 kleine Geschichten aus ihrem Leben, ihrem Alltag, mit den Leser*innen, gedacht als Impulse für ein Leben, in dem wir eben am Ende diese fünf Dinge hoffentlich nicht bereuen müssen. Ein bewusst gelebtes Leben.

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Gelesen: Medical Food – Anthony Williams

Nachdem mir seit einigen Wochen in sämtlichen Rohkostgruppen bei Facebook, ab und zu bei Insta, und kürzlich sogar in einer Mail einer meiner Leserinnen Anthony William begegnet, offenbar hoch verehrt von vielen, habe ich mir seine Bücher mal angesehen. Zuerst mal „Medical Food“ – so der Titel der deutschen Ausgabe. Nicht etwa auch der (englische) Originaltitel, wie jetzt vermutet werden könnte. Im Original erschien das Buch 2016 unter dem Titel „Life-Changing Foods“ – „Lebensverändernde Nahrungsmittel“. Ein Titel, der für all die, in deren Ernährung Früchte und Gemüse bislang eher eine Nebenrolle spielen, oder gar nicht vorkommen, sicherlich seine Berechtigung hat.

Gelesen: Natural Eating

Als eine liebe Freundin mir kürzlich dieses Buch empfahl, habe ich nicht lange gezögert: Natural Eating – Natürlich essen -, das ist mein Thema. Also hab ich es mir sofort gekauft – als Kindle eBook, damit ich nicht wochenlang auf die Lieferung bis hierher auf die Insel warten muss – und gelesen. Um es vorwegzunehmen: das Buch steckt voller interessanter Informationen zu unserer Ernährung, große Überraschungen haben mich darin jedoch nicht erwartet. Der Ernährungswissenschaftler Geoff Bond definiert in „Natural Eating. Natürlich fit und gesund essen was der Körper wirklich braucht.“ natürliches Essen als das „Essen in Harmonie mit unserer genetischen Programmierung“.

Kinderbücher

Anlässlich des Internationalen Kinderbuchtags am Dienstag dieser Woche möchte ich dir heute ein paar meiner Lieblingskinderbücher vorstellen. Rohkostfreundliche und/oder pro-vegane Bücher z. B., oder solche, die Mut zum „Anders-Sein“ machen.

Manche Kinderbücher finde ich geradezu schrecklich – wenn Tiere schon in den Büchern für die ganz Kleinen unter dem Aspekt ihrer „Verwendung“ als Nahrungsmittel beschrieben werden. Pervers, wenn in Pferdemagazinen in einem Bericht über Berufe, die mit Pferden zu tun haben, auch der Pferdeschlachter beschrieben wird. Weniger drastisch, aber doch störend und auf die Dauer gehirnwaschend: wenn in Geschichten ständig „tierische Produkte“ konsumiert werden, oder sonstige „Standard“-Lebensmittel, (die ich beim Lesen häufig erst mal erklären musste). Auch die „ganz normale“ Schizophrenie, wenn z. B. Findus und Petterson unbedingt den Elch vor den Jägern schützen wollen, während sie dabei ihre Salamibrote mampfen. Überhaupt das Weltbild, zu dem selbstverständlich Schulen, Ärzte, Medikamente gehören … es mangelt in der Kinderliteratur eindeutig an Identifikationsmöglichkeiten für Kinder, die z. B. bezüglich der Ernährung und/oder halt auch in weiteren Lebensbereichen nicht so ganz dem Mainstream folgen.

Erfreulicherweise gibt es auch immerhin einige andere, wirklich schöne Bücher. Solche, die Mut machen, „anders“ zu sein, sich selbst zu akzeptieren. Dem eigenen Weg zu folgen. Die zeigen, dass Beziehungen auch funktionieren, wenn man nicht alles (z. B. das Essen) teilt. Die die eigenen Gefühle anderen Lebewesen gegenüber bestätigen. Oder solche, in denen eine natürliche Ernährung ganz selbstverständlich ist.

Ich möchte dir hier ein paar unserer Lieblingsbücher aus den vergangenen Jahren vorstellen – Positivbeispiele, die überwiegend noch im Bilderbuch-Bereich angesiedelt sind. Noch schwieriger wird es bei den Büchern für die etwas Größeren. Aber schau doch erstmal:

Ein wundervolles Buch für Kinder (& Große), die sich als „Anders“ und deswegen Nichtdazugehörig empfinden: Irgendwie Anders. Das „Andere“ zu akzeptieren fällt manchmal gar nicht so leicht, bei anderen und bei sich selbst … und dass wir alle irgendwie anders sind, ist doch kein Grund allein zu bleiben, oder?

Ein liebe- und phantasievolles Buch der bekannten Rohköstlerin Thora Tuoni: Annabis grösster Wunsch

Der Klassiker für die Kleinsten: Die kleine Raupe Nimmersatt. Die sich hungrig durch jede Menge Obst futtert, ohne satt zu werden, schließlich verzweifelt alles mögliche JunkFood ausprobiert & davon Bauchweh bekommt & schließlich zu einem grünen Blatt findet, dass ihr Bauchweh kuriert, sie satt macht & groß & stark genug, sich in einen Schmetterling zu verwandeln. Ob Eric Carle Urköstler war? Keine Ahnung, aber er hat noch weitere, schöne Kinderbücher geschrieben & gezeichnet! Auch sehr schön finde ich das Buch vom Faultier und das Bewegungsbilderbuch „Von Kopf bis Fuß“.

In unserer gemischt-essenden Familie war dieses Buch der Hit für die damals 2jährige Tochter & ihren muggelmäßig-essenden Papa. Gibt es eigentlich Brummer, die nach Möhren schmecken? aus der „Nulli & Priesemut“-Reihe von Matthias Sodtke. Die beiden besten Freunde, der Hase Nulli & der Frosch Priesemut, machen alles zusammen. Außer zu essen. Das wollen sie nun auch mal tun, probieren es aus – und stellen fest, dass das, was dem einen schmeckt, dem anderen einfach nicht gut tut. Nach der ersten großen Enttäuschung erkennen sie, dass sie trotzdem beste Freunde bleiben können – selbst wenn sie nicht ALLES teilen können.

Eines der wenigen veganen Kinderbücher, Flieg, Ente, flieg! beschreibt die Geschichte der Freundschaft zwischen Krokodil und Ente – der Ente, die das Krokodil ursprünglich zum Mästen als Festbraten mit nach Hause genommen hatte. Deren Vertrauen & Zuneigung es jedoch nach einiger Zeit ebenfalls Gefühle ihr gegenüber entwickeln ließen. Aus der Rettung der einen geliebten Ente wird dann auch gleich eine gemeinsame Aufklärungs- & Rettungskampagne aller Enten (die von den Krokodilen in Unwissenheit und scheinbarer Freiheit gehalten werden). Ein berührendes und zugleich lustiges Buch von Michael Bedard, für Kinder und Erwachsene!

Die Liliane-Susewind-Reihe, für Kinder zwischen 6 und 12 (meine Einschätzung), besteht aus mittlerweile schon aus neun Geschichten. Die Geschichten des Mädchens, das mit Tieren und Pflanzen kommunizieren kann, zeigt, dass auch Tiere fühlen, denken, lieben. Und dass ihr Anspruch auf Wohlergehen & Glück genauso selbstverständlich und wertvoll ist wie der jedes Menschen. Zugleich thematisieren die Geschichten das Anderssein (von Lilli, mit ihren besonderen Fähigkeiten, aber auch von ihrem besten Freund, dem hochbegabten Jesaja), Freundschaft, Akzeptanz, gegenseitige Unterstützung, den Mut, sich nicht mehr zu verstecken. Und sind zugleich spannend & witzig. Über den zuletzt erschienenen Band, Ein kleines Reh allein im Schnee, schrieb ich hier schon einmal.

Eine Sammlung von Geschichten rund um die Erfahrungen Kinder/Jugendlicher mit den Auswirkungen ihrer mehr oder weniger rohköstlichen Ernährungsweise. Einen Hauch zu offensichtlich, zuviel „erhobener Zeigefinger“, aber immerhin so ziemlich das einzige Buch für diese Altersgruppe, das eine naturgerechte Ernährung thematisiert: Melone zum Frühstück. Abenteuergeschichten über gesundes, genußreiches Essen

Was Jugendbücher betrifft, ist meine Pro-Liste hinsichtlich Ernährung noch sehr klein … mir fällt da momentan nur ein Detail aus der Eragon-Reihe – Das Vermächtnis der Drachenreiter – ein: Eragon, der Drachenreiter, der mit seinem wachsenden Bewusstsein für alles Leben & die Gefühle aller Lebewesen um sich herum, eben diese Lebewesen, die er noch zuvor für seine Nahrung gejagt & getötet hatte, nun nicht mehr essen kann.

Da ich ja aber mit einer leidenschaftlichen Leserin & Geschichtenliebhaberin zusammenlebe, wird mir hoffentlich in den nächsten Jahren noch mehr empfehlenswerter Lesestoff über den Weg laufen, über den ich dir dann berichten kann.

Kennst du gute Bücher, die du uns empfehlen kannst? Solche, die sich im Hinblick auf Ernährung und/oder alternative Lebensstile positiv auszeichnen? Dann freue ich mich, wenn du mir davon erzählen magst!

Gelesen: Meine liebsten Wildpflanzen

Nachdem ich euch kürzlich „Rohköstliches“ vorgestellt habe, hat mir der Verlag nun das neue Buch von Christine Volm zum Lesen & darüber Berichten angeboten: „Meine liebsten Wildpflanzen – rohköstlich: sicher erkennen, vegan genießen. Ein Angebot, das ich gerne angenommen habe … neue Rohkostbücher auf dem Markt finde ich ja immer interessant, und ich freue mich über die Gelegenheit, dir hier mal wieder ein gutes Einsteigerbuch vorstellen zu können.

Denn gut finde ich es tatsächlich! Diesmal geht es, der Titel sagt es schon, nicht um eine Einführung in die Rohkost sondern in die Welt der Wildpflanzen. Der essbaren Wildpflanzen. Die ja einen wesentlichen Teil unserer Ernährung darstellen, so dass du dich möglichst schnell mit ihnen vertraut machen solltest. Unbedingt empfehlenswert zum Kennen- & Bestimmenlernen sind natürlich sachkundig geführte Kräuterwanderungen. Für (anschließende) Sammelgänge auf eigene Faust, zum Nachschlagen bei Unsicherheit & zum Festigen & Erweitern deiner Pflanzenkenntnisse darüberhinaus ein gutes Buch. Pflanzenführer gibt es reichlich auf dem Markt, auch schon ein paar recht empfehlenswerte. Mit diesem Buch von Christine Volm gibt es nun jedoch endlich eines, das nicht nur eine hervorragende Einführung ins Wildpflanzensammeln allgemein plus gut verständlicher Portraits der wichtigsten Wildpflanzen in Deutschland liefert, sondern darüberhinaus die Wildpflanzen aus der Sicht einer natürlichen, roh-veganen Ernährung vorstellt.

Der Untertitel des Buches – sicher erkennen, vegan genießen – liefert schon gleich die perfekte Inhaltsangabe. Es geht los mit grundlegenden Informationen zu in Deutschland heimischen Wildpflanzen & zahlreichen wertvollen Tipps zum Sammeln & dem Umgang mit den Pflanzen. U. a. gehört dazu eine Liste der wichtigsten giftigen Pflanzen, mit denen du dich zu deiner eigenen Sicherheit vertraut machen solltest. Es werden einige Inhaltsstoffe der Pflanzen und ihre Wirkung aufgelistet – ergänzt um die wichtigen Hinweise, dass 1. diese Inhaltsstoffe in isolierter Form nicht gleichermaßen wirkungsvoll sind (NEMs also keine Alternative darstellen) und 2. dieses theoretische Wissen gar nicht notwendig ist, sondern wir durch den Geschmack & andere Rückmeldungen unseres Körpers ganz klar erkennen, welche Pflanzen uns gerade gut tun & welche nicht.

40 Wildpflanzen werden mit Fotos & ausführlicher Beschreibung, incl. Erkennungsmerkmalen zur Abgrenzung von ähnlich aussehenden giftigen Pflanzen vorgestellt, und es gibt zu jeder Pflanze ein roh-veganes Rezept … letztere allerdings für meinen Geschmack zu komplex, zu sehr Gourmet-Rohkost. Auch dieses Buch ist übrigens wieder aufs Schönste bebildert mit den wundervollen Fotos von Maximilian Ludwig.

Wenn du nach einer guten Einführung in die Welt der essbaren Wildpflanzen oder nach Ideen für Zubereitungen damit suchst, ist dieses Buch deines!

Yoga der Ernährung

Ich habe mal wieder gelesen. Nicht direkt über Rohkost, aber es geht bei bewusster Ernährung, bei bewusstem Leben, ja nicht unbedingt nur um das Essen selbst. So sah das zumindestens Omraam Mikhael Aivanhov. Er vermittelte seine Lehren nur mündlich, das Buch „Yoga der Ernährung“ wurde auf Basis von Mitschriften seiner frei gehaltenen Vorträge erstellt.

Hrani Yoga, das Yoga der Ernährung, ist demzufolge das einfachste, am leichtesten zugängliche Yoga. Da wir alle mehrmals täglich essen, bieten uns die Mahlzeiten dabei gleichzeitig Gelegenheit, Yoga zu praktizieren. Auch wenn dir immer die Zeit für Yoga-Übungen fehlt, kannst du dich so ganz einfach deiner spirituellen Entwicklung widmen.

Es geht darum, Essen zu lernen. In Ruhe & Stille, mit Aufmerksamkeit & Dankbarkeit. So werden, Aivanhov zufolge, die Mahlzeiten zur besten Übung zur Erlangung von Selbstbeherrschung & Gleichgewicht. Essen ist ein Yoga, denn richtiges Essen erfordert Aufmerksamkeit, Konzentration & Selbstbeherrschung.

Eine Mahlzeit, so sagt er, ist eine magische Handlung, bei der Nahrung in Gesundheit, Kraft, Liebe & Licht verwandelt wird. So wie wir mit den kleinsten & alltäglichsten Tätigkeiten umgehen, so tun wir es auch mit allen anderen, denn alles ist miteinander verbunden.

Die Auswahl der Nahrung erfolgt dabei natürlich ebenfalls unter spirituellen Aspekten – so wie die Auswahl von allem, was in uns „hineinkommt“; auch Gedanken & Gefühle. „Gerade mit der Nahrung baut der Mensch seinen Körper auf. Man darf also nicht glauben, dass man immer gesund und freudestrahlend sein wird, wenn man alles mögliche hinunterschlingt. […] Wenn wir alles mögliche durcheinander essen, überlasten wir den Organismus […] und dann werden wir hier oder da krank.“

Ein kleines, handliches Buch, dessen 140 Seiten sich schnell durchlesen lassen. Mir gefällt besonders der Ansatz des alltäglichen Yogas. Der Bedeutung unserer alltäglichen Handlungen für unsere spirituelle Entwicklung.