Übungen in Einfachheit

Über Jinjee’s Newsletter kam heute eine schöne Anregung: Eine Gruppe von Menschen hat Anfang des Sommers ein interessantes Experiment gestartet. Unter dem Motto „Six items or less“ („Sechs Teile oder weniger“) haben sie sechs Kleidungsstücke ausgewählt (Socken, Unterwäsche, Bade- und Sportkleidung nicht mitgerechnet) & nur diese einen Monat lang getragen. Natürlich mit der Möglichkeit, sie zwischendurch zu waschen 😉

Die TeilnehmerInnen haben das Experiment durchweg als sehr befreiende Erfahrung beschrieben. Ein Paar hat das Ganze noch erweitert: sie haben ihren gesamten Besitz (einschließlich Auto, Kleidung, Geschirr etc) auf 100 Teile pro Person reduziert.


Mir gefallen diese Ideen ausgesprochen gut! Ich habe meinen Hausstand in den letzten Jahren schon mehrere Male deutlich reduziert; von nur 100 Sachen bin ich noch weit entfernt, aber die befreiende Wirkung habe ich jedes Mal bemerkt!

Auch bei der alltäglichen Nahrungsversorgung empfinde ich es ähnlich. Durch die Vorratswirtschaft, die wir hier umständebedingt häufig betreiben, sind manchmal so viele Vorräte da, dass ich es schon als belastend empfinde. Gelegentlich haben wir dadurch größere Mengen an frischen, sehr reifen Nahrungsmitteln hier, die dann unabhängig vom Appetit „nach Reifegrad“ gegessen werden „müssen“ … also das, was sonst verderben würde, zuerst. Eine gewisse Auswahl zu haben – beim Essen, bei der Kleidung oder wobei auch immer -, ist einerseits natürlich schön. Andererseits hat das Gegenteil wirklich etwas Erleichterndes, Vereinfachendes. Spart Zeit, Energie & fördert Gefühle von Dankbarkeit & Demut.

Mich inspiriert das jetzt gerade, auch mal wieder gründlich auszusortieren. Wer macht mit?

Was die Nahrungsbeschaffung betrifft, so ist die aktuelle Jahreszeit geradezu prädestiniert für „Vereinfachung“, so viel wächst & reift jetzt an wilden bzw frei verfügbaren Pflanzen & Früchten: Brombeeren, Heidelbeeren, Mirabellen… & natürlich nach wie vor jede Menge Wildkräuter.

Wir sind heute mal der Mundraub-Karte gefolgt & auf der Suche nach Mirabellen & Pflaumen rund um den Eichbaumsee gelaufen. Erfolgreich – da stehen wirklich jede Menge Bäume. Der Großteil der Früchte am Baum war zwar noch unreif oder hing außerhalb meiner Reichweite, aber beim Fallobst sind wir fündig geworden … lecker!




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