Frühjahr. Die Jahreszeit zum Saubermachen. Reinigen. Entlasten. Den Garten, das Haus. Und den Körper.
Der nach den langen Wintermonaten, die in unserer reichen modernen Welt nicht von der winterlichen Kargheit der Natur sondern vielmehr eher von besonders üppiger Nahrung, kombiniert mit wenig Bewegung und wenig Sonne und frischer Luft, geprägt sind, tatsächlich Entlastung, Reinigung, gut gebrauchen kann.
Die Natur stellt dir nun alles zur Verfügung, was du dafür brauchst.
Die Sonne hilft beim Entgiften – nutze jede Gelegenheit, sie dir auf die Haut scheinen zu lassen.
Bewegung ebenfalls – und hier kannst du die Annehmlichkeiten unserer Welt nutzen, und dein Sportprogramm während der kalten Monate notfalls nach drinnen verlegen, ins Fitnessstudio, Schwimmbad (es gibt auch chlorfreie), in die Sporthalle. Doch egal, ob du dich im Winter sportlich betätigt hast oder nicht: jetzt ist die Gelegenheit, dich (auch) wieder draußen zu bewegen.
Das wird zugleich deinen Körper mit viel frischer Luft, viel Sauerstoff, versorgen. Tiefes Atmen, von frischer Luft, hilft deinem Körper ebenfalls beim Reinigen.
Was ebenfalls gut tut und die natürlichen Reinigungsvorgänge unseres Körpers unterstützt, ist Fasten. Wasserfasten über mehrere Tage, Intervallfasten, lange Essenspausen. Insgesamt leicht essen und eher immer ein bisschen weniger als nötig.
Falls du dich nicht ohnehin schon von frischer natürlicher & naturbelassener Nahrung ernährst, also Früchte, Gemüse, Grünzeug, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen. Zumindestens erst einmal für eine vielleicht 1-3-monatige Frühjahrskur. Leichte, natürliche, ballaststoff- und wasserreiche Nahrung lässt deinem Körper viel Energie zum Entgiften und Reinigen, und fördert dies sogar noch zusätzlich.
Sehr wertvoll sind in diesem Zusammenhang Wildkräuter, die jetzt ebenfalls wieder anfangen zu sprießen. Insbesondere die in vielen davon enthaltenen Bitterstoffe wirken unterstützend und reinigend auf Leber und Galle.
In deiner Nähe wachsen jetzt vielleicht Löwenzahn, Giersch … hier bei mir Aloe. Die ebenfalls essbar ist. Bitter schmeckt. Entgiftend, leicht abführend, reinigend wirkt.
Heute morgen, beim Bewässern des Gartens, habe ich die Aloe gebeten, mir eines ihrer Blätter zu geben… und es dann mit einer Blutorange vermixt. Jammie! Und sehr reinigend.
Die Mischung schmeckt leicht bitter, durch die Aloe, doch auch frisch und süß durch die Orange.
Von der Aloe habe ich nur das Innere verwendet, nicht die Schale. Von der Orange alles außer der äußeren Schale. Also Fruchtfleisch inklusive der dicken weißen Haut darunter. So mag ich Orangen auch gern essen, sie sind dann nicht ganz so süß und fühlen sich für mich „vollständiger“ an. Damit meine ich, dass ich sonst nach dem Genuss von süßen, vor allem von geschälten, Früchten häufig das Bedürfnis nach ausgleichenden Mineralien (in Form von Grün) habe. Beim Mixen macht diese innere Haut den Smoothie übrigens ganz cremig und fluffig.
Du kannst Aloe übrigens auch in Deutschland im Topf wachsen lassen; zum Überwintern solltest du sie allerdings reinholen. Auch im Handel und über manche Versender sind frische Aloe-Blätter erhältlich.
Zum Rezept für diesen Smoothie geht es hier.
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