blog-181215-markt1

Die „richtige“ Rohkost

Wie sieht sie aus, die „richtige“ Rohkost?

Darauf gibt es vermutlich annähernd so viele Antworten, wie es RohköstlerInnen gibt … überall, im Web, in Büchern & Zeitschriften sind Pläne, Konzepte, Regeln zu finden, was/wie/wann in welcher Kombination gegessen werden sollte. Für manche Menschen ist es außerdem wichtig, Zusammensetzung & Nährstoffgehalt ihrer Nahrung möglichst genau zu analysieren.

Für mich nicht. Mir sind beim Essen Genuss & Wohlbefinden wichtig – ich esse, worauf ich Appetit habe & wonach mein Körper verlangt. An irgendwelche Regeln halte ich mich dabei nicht & ich mag auch nicht mitrechnen, welche Nährstoffe, wieviel Fett oder Kalorien etc. ich zu mir nehme. Grundsätzlich bin ich überzeugt, dass eine möglichst naturbelassene (& selbstverständlich rohe, vegane 🙂 ) Ernährung aus vollreifen Früchten & viel Grün, optimalerweise alles frisch geerntet & mit so vielen Wildpflanzen wie möglich, die beste, weil artgerechte, Ernährung für Menschen ist. In einer Großstadt in Norddeutschland lebend, bin ich davon (wie auch von anderen Aspekten des natürlichen Lebens) allerdings leider (noch) zu weit entfernt.

Wie die beste Zusammenstellung der Nahrung im Detail aussieht – das halte ich für eine sehr individuelle Frage.

Abhängig von den Lebensumständen (Gewohnheiten, Stressbelastung), dem Lebensumfeld (Umweltbelastungen), Klima/Jahreszeit, evtl bestehenden Gesundheitsproblemen & auch Prägung/Vorlieben aus früheren Lebensphasen, braucht jeder Körper (& jede Seele) zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Nahrung. Wenn du lernst, auf deinen Körper & seine Signale zu achten, wird er dir zeigen was du brauchst!

Ich fühle mich am besten mit einer Ernährung, die zu schätzungsweise 98% aus Früchten & Wildkräutern besteht. Die übrigen 2% beinhalten Gemüse, Kerne, Nüsse – alles Dinge, die ich selten & wenn, dann nur in kleinen Mengen esse. Zubereitetes und Gemischtes esse ich nur in Ausnahmefällen; am liebsten immer alles so, wie es ist. Also z. B. die (reife!) Papaya am Stück, mit Schale & Kernen. Im Winter, oder wenn ich aus anderen Gründen nicht ausreichend Wildkräuter finde, gibt es ersatzweise anderes Grün: Grünkohl, Spinat, Postelein, Feldsalat … Auch frische Algen (aus der nah gelegenen Ost- bzw Nordsee) gehören hier dazu. Insgesamt ist der Grün-Anteil im Laufe der Zeit immer höher geworden & macht mittlerweile mehr als die Hälfte meiner Nahrung aus. In den Früchten sind, je nach Jahreszeit, auch Gemüsefrüchte wie Tomaten & Gurken enthalten & ebenso Fettfrüchte. Letztere spielen allerdings keine so große Rolle mehr; selbst jetzt im Winter geht es mir besser mit einer fettarmen Ernährung. D.h. bei mir z. B. eine halbe Avocado am Tag. Oder eine Handvoll Kokosnuss (frische, reife). Häufig aber eben auch gar kein Fett.

Wohlgemerkt: dies ist nur eine Beschreibung meiner individuellen Ernährungsweise & ist keinesfalls als Empfehlung zu verstehen! Ich möchte dich damit lediglich inspirieren, selbst herauszufinden, womit du dich wohlfühlst. Probier es aus, höre auf deinen Körper – & vor allem: genieße es! 🙂




Hat dir dieser Beitrag gefallen? - Hier kannst du mir einen Kaffee eine Papaya spendieren.

Gefällt dir meine Arbeit, und möchtest du das fahrende Rohkost-Café unterstützen? Dann freue ich mich sehr über deine Spende: Hier kannst du das Café-Projekt unterstützen!




Gern kannst du dich auch für meine kostenlosen Inspirationsmails eintragen, die du dann ca. alle 2-4 Wochen erhältst. Darin findest du interessante und inspirierende Artikel rund um die Rohkost, Neuigkeiten von hier und Informationen zu meinen aktuellen Projekten sowie Zubereitungsideen & Rezepte.
Folge mir bei telegram (@happyhealthyrawfree), Instagram (happyhealthyrawfree), Twitter @happyrawcafe und auf meiner FB Seite "Happy Healthy Raw & Free - Roh macht froh!" und abonniere meinen YouTube-Kanal "Happy Healthy Raw & Free" für jede Menge weiterer Inspirationen & Eindrücke von meiner roh-veganen Reise durchs Leben. 😀


Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *