Kürzlich hörte ich die Frage, wieviel Geld man einplanen müsse für Essen auf Teneriffa pro Woche – wobei es um frische, roh-vegane Nahrung in Bio-Qualität ging.
Wenn dich das auch interessiert – hier findest du eine (Teil-)Antwort darauf:
Kürzlich hörte ich die Frage, wieviel Geld man einplanen müsse für Essen auf Teneriffa pro Woche – wobei es um frische, roh-vegane Nahrung in Bio-Qualität ging.
Wenn dich das auch interessiert – hier findest du eine (Teil-)Antwort darauf:
Manchen scheint eine rohköstliche Ernährung unglaublich kompliziert zu sein: bekomme ich genug Protein, wieviel Fett muss/darf es sein, welche Fette & Fettsäuren brauche ich, wie stelle ich sicher, dass ich ausreichend mit Vitaminen & Mineralstoffen versorgt bin, was darf ich essen, was ist wirklich roh, welche Kombinationen sind empfehlenswert, welche eher ungünstig … ja, auch in diesem Blog habe ich über all das schon geschrieben (meine „Antworten“, einige davon, findet ihr, wenn ihr auf die Fragen klickt). Wirklich wichtig finde ich all das nicht!
Wie kompliziert ist Rohkost?
Hat schon mal jemand an der Kochkost gezweifelt, weil sie zu kompliziert ist?
Wie kommt es eigentlich, dass die vegane Rohkost für manche Menschen so wunderbar funktioniert, für andere jedoch scheinbar nicht? In körperlicher Hinsicht ist es doch ganz einfach: (für mich) zweifellos ist die vegane Rohkost die menschenartgerechte Ernährung; die Ernährung, auf die unsere Körper optimiert sind. Zahlreiche Untersuchungen über die Auswirkungen von Kochkost belegen das, und es gibt unzählige Beispiele für die Heilung von allen möglichen Krankheiten durch den Übergang zu einer rohköstlichen Ernährung. Warum also fühlen sich manche Menschen trotzdem mit Rohkost nicht richtig wohl und zufrieden?
Häufige Frage, einfache Antwort: indem du anfängst. 🙂
Rohkost ist nicht kompliziert. Fast jede*r isst mehr oder weniger häufig etwas Rohes – einen Apfel, Salat, Gurke, Beeren im Sommer. Und ganz sicher kennst du noch weitaus mehr Früchte und Gemüse, die du ganz einfach beim Laden um die Ecke kaufen kannst – auch wenn du sie bislang vielleicht nicht roh gegessen hast.
Die gute Nachricht: so ziemlich alle Gemüse (Salate und Früchte sowieso) können problemlos auch roh gegessen werden. Darüberhinaus wachsen da draußen in der Welt je nach Jahreszeit reichlich Wildkräuter wie Brennessel, Löwenzahn usw, die ebenfalls essbar (und sehr vitalstoffreich!) sind. Zusätzlich zu dieser Fülle an frischer Nahrung kannst du Nüsse, Kerne, Samen essen. Algen, die du entweder selbst am Meer pflückst, oder getrocknet kaufen kannst (z. B. hier). Frisches Sauerkraut, selbstgemacht oder im Herbst/Winter auch in Rohkostqualität (unpasteurisiert) in manchen Bioläden zu kaufen, ist ebenfalls roh.
Das nur mal als kurzen Überblick. Aber die eigentliche Frage war ja: wie fange ich an.
Rohkost ist – oder kann es sein, wenn du es zulässt – so viel mehr als nur eine Ernährungform, eine Diät, mit der du mal eben schnell deine Krankheiten heilst. An Krankheiten in dem Sinne, wie die Schulmedizin sie kennt, glaube ich ohnehin nicht. Wenn du hier schon länger liest, weisst du das ;). Du wirst nicht plötzlich und aus heiterem Himmel krank, „erleidest“ nicht als Opfer irgendwelche Krankheiten. Die Ursache einer sog. Krankheit ist auch nicht, dass du dich „erkältet“ = verkühlt hast, oder dich irgendwo angesteckt hast. Jedes als „Krankheit“ bezeichnete Symptom bzw. Syndrom ist ein Versuch deines Körpers, sich auf die bestmögliche Art zu heilen, zu reinigen, von Schadstoffen zu befreien. Medikamente einzunehmen stoppt diesen Prozess zwar und unterdrückt häufig die Symptome, schadet aber letzten Endes meistens mehr als es nützt, weil es eben die Reinigung des Körpers verhindert.
Rohkost heilt nicht!!! Auch spezielle Superfoods nicht. Nicht einmal Wildkräuter. Doch sie gibt deinem Körper die Gelegenheit, sich zu reinigen, während er optimal mit Nährstoffen versorgt wird. Und sich so selbst zu heilen – das kann er nämlich perfekt.
Zu Beginn einer Rohkosternährung treten daher oftmals erst einmal neue Beschwerden/“Krankheiten“ auf. Je nach Alter und Zustand deines Körpers kann das durchaus auch über eine längere Zeit andauern. Das zeigt, dass der Körper sich nun befreit. Entgiftet. Alles, was nicht zu ihm gehört, was ihm nicht gut tut, loslässt.
Und das geschieht übrigens nicht nur auf körperlicher, sondern ebenso auf emotionaler und spiritueller Ebene. Auch hier schafft eine natürliche, von Gift- und Suchtstoffen befreite Ernährung Raum für Heilung.
Das alles ist sicher nicht immer angenehm, bietet dir jedoch weitaus größere Chancen als einfach nur einen schlankeren, schöneren, fitteren Körper zu bekommen. Rohkost kann dir helfen, Blockaden auf allen Ebenen – Körper, Geist & Seele – zu lösen. Vergiftungen, Konditionierungen, Limitierungen. Sofern du deine Ernährung als Reise, als Weg zu dir selbst betrachtest und sie nutzt, um dich selber besser kennen zu lernen. Und beim Essen auf deinen Körper hörst, statt dich an Dogmen zu klammern und irgendwelchen Regeln zu folgen. (Das gilt natürlich nicht nur fürs Essen, sondern für alles, was du so tust.)
Rohkostkonzepte als Inspiration zu verstehen und sie auszuprobieren – daran ist sicher nichts verkehrt. Doch das wahre Potenzial hier liegt in der Chance, dich von allen Konditionierungen zu befreien! Nicht etwa, sie durch Neue zu ersetzen – was nur allzu leicht passiert; sind doch die meisten von uns dazu erzogen worden, unser Leben an Regeln und Maßstäben des Verstandes auszurichten, statt auf unsere Intuition zu hören und ihr zu folgen.
Nutze die Chance, beim Ausprobieren und Herumspielen herauszufinden, was DIR wirklich gut tut. Was du brauchst – und was nicht. Bewusst essen und leben … & bewusst dabei bleiben, denn Bedürfnisse ändern sich eben auch.
Der Sinn einer Ernährungsumstellung ist nicht, neue Dogmen und Limitierungen zu schaffen! Ich esse seit vielen Jahren zu 100% roh – nicht, weil ich mir das zur Regel gemacht habe. Sondern, weil es mir damit gut geht. Weil ich mich immer wieder für das entscheide, was sich richtig und gut anfühlt und mir gut tut.
Wähle dein Essen nicht aus Angst, oder aufgrund von Vorschriften, auch keinen selbstgemachten.
Lass deine Nahrungswahl eine Wahl FÜR das Leben, für dich, aus Liebe zu dir, deinem Körper, der Welt sein.
Liebe & Licht für dich
Einfache & liebe-volle Rezepte zum Ausprobieren & Kennenlernen findest du in meinen eBooks – zum Beispiel „Rohkostrezepte voller Leben & Liebe“ … oder schau dich einfach mal um
Viele Wege führen nach Rom, und ebenso gibt es unzählige Arten & Weisen, mit der Rohkost zu beginnen. Nur du weisst, welcher Weg der Richtige ist für dich! Der Einfachste & Natürlichste ist es vielleicht, einfach nach und nach immer mehr roh zu essen & immer weniger anderes. Viele beginnen eine Nahrungsumstellung auch mit Blick darauf, was sie alles NICHT mehr zu sich nehmen wollen (z. B. Künstliche Zusatzstoffe, isolierte Zucker, Fleisch, Gluten, Milchprodukte, Alkohol, Soja …) und kommen auf diesem Weg Schritt für Schritt immer weiter zu einer roh-veganen Ernährungsweise. Möglicherweise bist du auch durch Informationen, Erfahrungen & Erkenntnisse zu dem Schluss gekommen, dass du dich roh-vegan ernähren möchtest & suchst jetzt nach dem richtigen Einstieg.
Für manche Menschen scheint es schlicht unvorstellbar zu sein, was wir bei einer veganen und rohen Ernährung denn überhaupt essen können. Klar, die Standards, die zur Ernährung der meisten gehören – Brot, Kartoffeln, Nudeln, Milchprodukte und evtl. noch Fleisch – gehören ja offensichtlich nicht dazu. Klingt das, was übrig bleibt, auf den ersten Blick sehr eingeschränkt? – Ist es aber ganz und gar nicht! Im Gegenteil! Schau mal etwas genauer hin – die „Vielfalt“ im Supermarkt ist in Wirklichkeit alles andere als das! Riesige Regale voller Brot, Nudeln und ähnlicher Teigwaren … das ist alles dasselbe: Getreide, überwiegend überzüchteter, glutenreicher Weizen. Unzählige Milchprodukte, die nach großer Auswahl aussehen – so gut wie alles hergestellt aus Kuhmilch. Ganz abgesehen von den zahlreichen Gründen, die gegen den Verzehr von Tiermilch sprechen … von Abwechslung und Vielfalt kann da wahrhaftig nicht die Rede sein. Zwar gibt es jede Menge unterschiedlicher Fertiggerichte und Unmengen bunter Süßigkeiten … doch alles lässt sich auf einige, wenige Ausgangsstoffe zurückverfolgen.
Die echte Vielfalt, wirklich unterschiedliche Produkte, voller unterschiedlicher Nährstoffe, findest du in der Obst- und Gemüseabteilung. Besser noch auf dem Bauernmarkt oder im Bio-Laden. Und all diese bunten, frischen, vitalstoffreichen, leckeren und unterschiedlich schmeckenden Früchte und Gemüse bilden die Grundlage unserer Ernährung! Toll, oder? 🙂
Was also gehört alles zur veganen Rohkost?
Früchte, Beeren, Gemüse, Pilze, grüne Blätter, Wildkräuter, Sprossen, Algen, Kerne/Nüsse und Samen. Alles vorzugsweise frisch, ersatzweise gibt es einiges davon aber auch mal in getrockneter Form (z. B. Trockenfrüchte, getrocknete Algen). Mittlerweile gibt es auch so manche verarbeiteten Produkte in Rohkostqualität fertig zu kaufen – angefangen bei den diversen sogenannten Superfoods (getrocknete und pulverisierte Nahrungsmittel wie Maca, Lucuma, Hanfprotein, Reishi-Pilze, Baobab usw.) bis hin zu Rohkost-Schokoladen, -Riegeln, -Cräckern etc. Auf all dieses kannst du getrost verzichten und wirst dennoch niemals unter Langeweile oder Eintönigkeit leiden müssen. Natürlich kannst du es, wenn du dich damit wohl fühlst, auch essen im Rahmen eine roh-veganen Ernährung – es ist vegan und vermutlich roh, doch mein Ideal ist, mich so natürlich wie möglich zu ernähren, und da gehören fertige verarbeitete Produkte einfach nicht dazu. Oder hast du schon mal einen Baum gesehen, an dem Lucuma-Pulver wächst?
Im Folgenden beschreibe ich dir etwas genauer, was wir denn nun tatsächlich so essen:
Da wir überwiegend regional und saisonal essen, variiert die tägliche Auswahl übers Jahr ein wenig. Zwar gibt es hier auf den Kanaren rund ums Jahr eine große Vielfalt und gerade die meisten Gemüse und Gemüsefrüchte sind eigentlich immer in guter Qualität aus regionalem Anbau verfügbar, doch einige Unterschiede gibt es auch hier.
Früchte, die wir, je nach Jahreszeit, meistens im Haus haben: Bananen (rund ums Jahr), Orangen und Mandarinen (im Winter), Papaya (im Frühjahr), Wassermelonen, Zuckermelonen, Galia-Melonen, Cantaloupe, Pfirsiche, Pflaumen, Nektarinen, Aprikosen (Sommer), Feigen, Trauben, Mangos, Kaktusfeigen (Spätsommer-Herbst), Cherimoyas, Granatäpfel, Kakis (Winter). Auch Avocados haben wir so gut wie immer vorrätig. Dazu kommen ab und zu, je nach Lust und Verfügbarkeit, Guaven, Erdbeeren, Ananas, Tamarinde, Sapoten, Sternfrüchte, Maracujas, Grenadillen, Äpfel, Birnen, Kirschen, Kiwis … und ja, ich schätze mich unglaublich glücklich und bin immer wieder dankbar für diesen Luxus, diese unglaubliche Fülle!!!
Gemüse und Gemüsefrüchte: zu unseren Basics zählen Tomaten, Gurken, Zucchini, Stangensellerie, rote Paprika, Möhren, Süßkartoffeln, Gemüsebananen. Je nach Saison und Laune kommen Mais, Fenchel, Okra, Erbsen, selten auch einmal Brokkoli, dazu.
Pilze, am liebsten Champignons und Shiitake, esse ich ebenfalls … allerdings nicht sehr oft.
Mit Wildkräutern schaut es hierzulande leider den größten Teil des Jahres eher karg aus. Wann immer ich welche bekommen kann, esse ich davon so viel wie möglich. Das sind hier Brennesseln, Malven, Platterbsen, Melde und noch einige Kräuter, deren Namen ich nicht kenne. Außerdem Löwenzahn und Borretsch, die erfreulicherweise auch auf dem Bauernmarkt angeboten werden. Manchmal gibt es dort sogar Wegerich. Ansonsten behelfe ich mir mit Kulturgrün: Spinat, Rucola-Salat, Batavia-, Eichblatt- und Endiviensalat, Petersilie, Dill, Minze, Basilikum, Koriander, Sellerieblätter. Und wir essen sehr viele Algen, die ich getrocknet im Bio-Laden kaufe. Am liebsten Wakame, Meeresspaghetti, Nori und Dulse.
Dazu kommen Kerne, insbesondere für die Tochter: Mandeln, Sonnenblumenkerne, gelegentlich Hanf, Cashews, Buchweizen, Kürbiskerne, Leinsamen und Sesam. Auch essbar sind natürlich zahlreiche weitere, wie Haselnüsse, Paranüsse, Pekannüsse, Walnüsse, Pinienkerne, Chia, Mohn, Macadamia … usw. Da ich mir aus Nüssen aber nicht viel mache und die Tochter allergisch darauf ist, ist unser Sortiment in diesem Bereich nicht so groß.
Hülsenfrüchte, in gekeimter Form, sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil ihrer Ernährung. Ich selbst esse sie nur sehr gelegentlich. Dazu gehören verschiedene Sorten Linsen, Kichererbsen, Adzukibohnen, Erdnüsse und Erbsen. Nicht gerade regelmäßig aber hin und wieder gibt es auch andere Sprossen, wie z. B. Alfalfa, Brokkoli, Bockshornklee. Sonnenblumenkerne, Buchweizen und Kürbiskerne keime ich vor der Verwendung auch meistens an.
Was gibt es noch? Genau, Kokosnüsse! Wir lieben die jungen Trinkkokosnüsse, die wir hier leider nicht bekommen. Reife Kokosnüsse (nicht regional) gibt es aber schon, und davon essen wir gelegentlich im Winter.
Außerdem esse ich sehr gern Ingwer und Kurkuma, beides in Form der frischen Knollen. An Gewürzen verwende ich sonst nicht viel, selten mal Curry, Zimt oder Vanille.
Zum Naschen gibt es, wenn nötig, meistens Datteln, manchmal Trockenfrüchte wie Goji oder Feige (für mich) bzw. Physalis, Cranberry, grüne Rosinen für die Tochter. Oder manchmal selbstgemachte Süßigkeiten, wie du sie hier im Blog öfter sehen kannst.
Öle verwende ich überhaupt nicht zum Essen, lediglich Kokosöl habe ich immer im Haus, für meine Hautpflege 🙂
Besonderes: Für besondere Anlässe mache ich manchmal Schokolade aus Kakaomasse und Kakaobutter. Auch Carobpulver habe ich meistens im Schrank. Und neuerdings Baobab-Pulver, das die Tochter für sich entdeckt hat – vermengt mit Datteln lassen sich daraus wirklich köstliche Süßigkeiten machen 🙂
Wenn ich jemandem beschreibe, wie ich esse, nenne ich meine Ernährungsweise Rohkost. Roh-vegan, das ist wohl die „Schublade“, die es einigermaßen beschreibt. Worum es (mir) eigentlich geht: das zu essen, was die Natur für mich, für uns Menschen, vorgesehen hat. Artgerecht nennt man das auch. Natürliche Ernährung. Urkost. Instinktiv. Ich esse so, wie ich esse, weil es sich für mich richtig anfühlt. Und denke nicht etwa vor jedem Bissen darüber nach, ob er in irgendein Konzept passt. Es gibt jedoch eine Reihe von Argumenten und Erkenntnissen darüber, die uns zeigen, warum die sogenannte vegane Rohkost die für uns Menschen richtige Ernährungweise ist.
Eine interessante Bewertung einzelner Nahrungsgruppen habe ich bei Rawschool gefunden und möchte sie dir hier in von mir ergänzter Form wiedergeben. Ob sich die Frage, welche Nahrung aus der beschriebenen Palette nun tatsächlich optimal für uns Menschen ist, tatsächlich so allgemeingültig beantworten lässt, bezweifle ich. Manches deckt sich mit meinen Erfahrungen, manches erscheint mir logisch, anderes wiederum kommt mir wie eine sehr individuelle Einschätzung des Autors vor.
Was meinst du dazu, wie sind deine Erfahrungen mit den genannten Nahrungsmitteln?
Welche rohen Nahrungsmittel sind die Besten für dich, für mich, für uns Menschen? Die Beantwortung dieser Frage erfordert keine Analysen, Labore, Vitamin- und Mineraltabellen. Vor allem eines brauchst du dafür: deine Sinne! Und ein wenig gesunden Menschenverstand.
Mein Verstand sagt mir, dass die für mich – einen Teil der natürlichen Schöpfung – geeignete Nahrung ebenfalls aus der Natur kommt. Also ein Teil dessen ist, was wächst. Künstliche Lebensmittel und -zusätze, extrahierte und verarbeitete Produkte, übermäßig Erhitztes … all das kommt in der Natur nicht vor und gehört somit nicht zu der für mich bestimmten Nahrungspalette. Potentielle Nahrungsmittel sind demzufolge nur natürliche, frische, unverarbeitete Nahrung. Innerhalb dieser Palette verraten mir meine Sinne, was für mich geeignet ist. Da die Sinne sich (zumindest bei all denen von uns, die durch jahrelange nicht-naturgemäße Ernährung konditioniert sind, auch durch das Mischen natürlicher Zutaten austricksen lassen, finde ich es noch wichtig, beim Mischen im Auge zu behalten, ob ich denn die Zutaten auch einzeln würde essen mögen. Denn wenn mein Geschmackssinn mir sagt, dass er beispielsweise diesen Pilz nicht mag, wird es meinem Wohlbefinden wohl kaum zuträglich sein, ihn unter etwas anderes gemischt zu mir zu nehmen. Magst du Knoblauch pur? Dann, aber auch nur dann, spricht sicher nichts dagegen, ihn gelegentlich in einen Dipp oder ähnliches zu mischen. Höre auf deinen Körper – und gib ihm die Chance, jede Zutat deiner Mahlzeiten einzeln zu bewerten!
Mit einer auf dieser Basis zusammengestellten Ernährung, bei der du dein Essen jeweils nach deinem aktuellen Bedarf auswählst, sorgst du meiner Meinung nach optimal für dein Wohlbefinden!