Kürzlich hörte ich die Frage, wieviel Geld man einplanen müsse für Essen auf Teneriffa pro Woche – wobei es um frische, roh-vegane Nahrung in Bio-Qualität ging.
Wenn dich das auch interessiert – hier findest du eine (Teil-)Antwort darauf:
Kürzlich hörte ich die Frage, wieviel Geld man einplanen müsse für Essen auf Teneriffa pro Woche – wobei es um frische, roh-vegane Nahrung in Bio-Qualität ging.
Wenn dich das auch interessiert – hier findest du eine (Teil-)Antwort darauf:
Viele Jahre mit überwiegend Früchte-Grünzeug-Rohkost mit hohem Anteil an süßen Früchten und wenig Fett, danach knapp ein Jahr ketogene roh-vegane Kost, und nun (wiederum) eine fettarme, schleimarme, energiearme Rohkost, die sich aus Microgreens, Algen, Sprossen, weiterem Grünzeug, Gemüsefrüchten und, in Maßen, süßen Früchten zusammensetzt – was habe ich gelernt? Sind Fette böse? Sind süße Früchte schädlich? Wieviel feste Nahrung brauchen wir tatsächlich? Was nährt uns wirklich? Meine momentane Wahrheit dazu:
Instinktive Auswahl deiner Nahrung, das heisst, dass du auf deinen Instinkt, deinen Körper & dessen Weisheit, deine Ernährungsintuition hörst. Das funktioniert allerdings nur bei natürlicher, naturbelassener, unverabeiteter Nahrung, da jede Art von Verarbeitung, Mischen, Mixen etc. die Sinne verwirrt.
Glückliche Umstände haben mir vor einiger Zeit ein neues Küchengerät beschert. Eines, das ich mir sicher nicht gekauft hätte, bei dem ich mich jedoch über die Gelegenheit zum Ausprobieren freue.
Du liest es schon in der Überschrift: es ist ein Entsafter. Und zwar der Slowstar. Eine Saftpresse, die, anders als die mir bisher bekannten Geräte, nicht horizontal sondern vertikal arbeitet. Das bringt in meinen Augen schon mal mindestens einen Vorteil mit sich: dieser Entsafter braucht deutlich weniger Platz als z. B. ein Green Star und ist auch nicht ganz so unhandlich. Leichter als die anderen ist er allerdings auch nicht – definitiv kein Gerät für das Reisegepäck.
Gekauft hätte ich ihn mir deshalb nicht, weil ich mir einfach nichts aus Säften mache. Die Tochter hingegen liebt sie und freut sich daher – über den Neuzugang und meinen Experimentierdrang, der ihr viele leckere Säfte beschert.
Für den Fall, dass du über die Anschaffung eines Entsafters nachdenkst, sind hier dann also mal meine Erfahrungen mit diesem Modell:
Also, falls du dir einen Entsafter zulegen möchtest, kann ich dir diesen hier durchaus empfehlen. Von allen von mir in den letzten Jahren getesteten elektrisch betriebenen Entsaftern gefällt mir der Slowstar definitiv am besten.
Ach ja, aussehen tut er auch ganz hübsch, finde ich:
Manche preisen ihn als Superfood, andere warnen vor negativen Auswirkungen bei häufigem oder regelmäßigem Verzehr: Kakao.
Manchmal scheint es ein Wettbewerb zu sein – 100% Rohkost heisst das Ziel. Ohne „Ausnahmen“. Essen nach festen Regeln, nach strengem Plan. Was ist erlaubt, was verboten. Okay, manche leiden unter schweren Krankheiten & eine ausschliessliche Urkost-Ernährung ist ihre einzige wirkliche Chance – in dem Fall spricht sicher viel dafür, die 100% Rohkost (erstmal) diszipliniert in Form einer strikten Diät zu praktizieren. Aber mir geht es mehr um die vielen anderen, die es aus weniger dramatischen Gründen zur Rohkost zieht.
Dass für mich die Rohkost das Optimum der Ernährungsmöglichkeiten darstellt, brauche ich wohl nicht extra betonen. Eine individuell, mit Achtsamkeit & Gefühl für die eigenen körperlichen & mentalen Bedürfnisse, gestaltete Rohkost.
Immer mal wieder höre ich dennoch von Menschen, denen eine befriedigende Rohkosternährung nicht gelingt. Oder die gar gesundheitliche Probleme durch die Rohkost bekommen. Kann also eine rohköstliche Ernährung, die doch so heilend, energetisierend, wohltuend ist, auch schaden?
Selbstverständlich nicht die Rohkost an sich – es ist nichts Gefährliches an Früchten & Gemüse. Wohl aber das unreflektierte Befolgen von Ratschlägen aus Büchern oder aus dem Internet – häufig einzelne, unvollständige, aus dem Zusammenhang gerissene Tipps. Wer versucht, die Rohkost allein nach der Philosophie „Iss alles, was roh ist & nichts, was nicht roh ist“ zu praktizieren oder blind den Diät-Anleitungen, die auf den individuellen Erfahrungen einer anderen Person basieren, zu folgen, ohne auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu achen, der wird vermutlich über kurz oder lang Probleme bekommen.
(Übersetzung eines Artikels aus der „Exercise Psychology Review“ von Neil.)
Ich hatte in den letzten Wochen endlich mal wieder Zeit zum lesen & bin nun, inspiriert durch die Lektüre, bissel in Experimentierlaune. Z. Zt. versuche ich, mehr Keimlinge in unserer Ernährung unterzubringen. Biogene Nahrung. Darüber hatte ich hier kürzlich was geschrieben. Meine Lust am Zubereiten ist allerdings mäßig & mein Appetit auf Zubereitetes gering wie immer … glücklicherweise lassen sich Sprossen ja auch einfach so essen – als Beilage zu Obst oder Gemüse, oder auch mal als Wrap in großen grünen Blätter (Löwenzahn z. B., da haben die Blätter jetzt fast schon „Familienpackungs“-Größe).