Mehr Wärme ins Essen

Der September macht kein Geheimnis mehr daraus: der Sommer nähert sich dem Ende, bald schon wird es Herbst sein. Wenn du, so wie ich, mit den sinkenden Temperaturen zu frieren beginnst, ist es sinnvoll, deine rohköstliche Ernährung ein wenig anzupassen … nicht etwa, dass du jetzt anfangen sollst, dein Essen zu kochen. Das ist nicht nur unnötig sondern, du weisst es bereits, sogar schädlich für deine Gesundheit. Bleibt die Frage: wie ernähre ich mich auch im kühlen Herbst (und im kalten Winter!) mit Rohkost so, dass ich satt & zufrieden bin & nicht friere?

Zunächst einmal hilft es, deine Nahrung so auszuwählen, dass ihre thermischen Eigenschaften zu deinem Bedarf passen. Also im Sommer, wenn du Abkühlung suchst, kühlende Früchte wie Melone, Gurke und Tomate zu essen, und in der kühleren Jahreszeit entsprechend wärmende Nahrung zu wählen. Wenn du dich am regionalen, saisonalen Angebot orientierst, ergibt sich das übrigens schon fast von selbst. Ansonsten kannst du auch mal einen Blick auf die Einteilung der Nahrungsmittel gemäß den traditionellen chinesischen 5-Elementen werfen – genaueres dazu kannst du hier nachlesen.

Weiterhin können wärmende Gewürze, in kleinen Mengen verwendet, helfen, die kühlende Wirkung roher Früchte & Gemüse auszugleichen. Ich esse zum Beispiel, wenn mir kalt ist, gerne Datteln mit frischem Ingwer. Oder kaue ein paar Fenchel- oder Anissamen. In Zubereitungen bieten sich, je nach Vorlieben, ebenfalls Anis, Ingwer, Vanille oder Zimt an. Wenn es pikant sein soll: Curry, Kreuzkümmel, Paprika. Auch Kräuter, die du vielleicht im Sommer selbst getrocknet hast (kannst du auch jetzt noch machen!), sind eine wertvolle Ergänzung für herbstliche & winterliche Gerichte. Empfehlenswerte Gewürze, ohne Zusätze und schonend getrocknet, bekommst du z. B. von Sonnentor und Lebensbaum.

Sollte dir tatsächlich die Wärme der Speisen beim Essen fehlen, kannst du auch deine Rohkostgerichte leicht erwärmen. Im Trockner oder im Wasserbad lassen sich Rohkostsuppen (& natürlich auch alles andere) vorsichtig auf maximal 42°C erwärmen. Komplizierte Messungen sind dabei nicht nötig – probiere einfach mit dem Finger, ob dein Essen etwa Körpertemperatur hat.

Wildkräuter und Wildpflanzen gibt es noch immer, reichlich – und auch die haben eine wärmende Wirkung. Ergänze deine Bananen mit Brennesseln, Giersch, Weißdornbeeren oder was immer du besonders magst.

Eine interessante Kombination: Banane mit Curry
Eine interessante Kombination: Banane mit Curry



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