Trotz des hohen Preisniveaus in Deutschland (das mich hier wirklich erschreckt hat, alles scheint viel teurer zu sein als noch vor wenigen Jahren!?!): auch hier ist eine Rohkosternährung finanzierbar! In dieser Jahreszeit, im Sommer & Herbst, sogar recht luxuriös.
Ein paar Vorschläge?
- Reif (& daher im Angebot) gekaufte Kochbananen (ersatzweise normale Bananen), kombiniert mit selbstgesammelten Algen oder Wildkräutern. Auch andere Früchte werden, wenn optisch nicht mehr perfekt, häufig zu ermäßigten Preisen angeboten.
- Selbstgepflückte Beeren, Mirabellen, Zwetschgen, Äpfel – am besten wild gesammelt, oder zu günstigen Preisen bei Selberpflück-Anbietern. Eventuell gibt es in deiner Nähe auch private Gartenbesitzer, die sich über Hilfe beim Ernten freuen & dir dafür einen Teil der Ernte überlassen.
- Beim Einkaufen Saisonprodukte wählen – die sind günstiger & nährstoffreicher. Aktuell gibt es Gurken, Tomaten, Zucchini, Paprika, Kirschen, Zwetschgen,…
- Einkaufen direkt beim Erzeuger, viele kleine Anbieter verkaufen direkt ab Hof oder an kleinen Straßenständen.
Weitere Ideen zur Rohkosternährung mit begrenztem Budget kannst du hier nachlesen.
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Deine Vorschläge sind leider für die Mehrheit aller rohköstlichen Verbraucher unrealistisch, es gibt zumindest in Deutschland sehr selten jemanden, der seine (Bio)früchte, Gemüse etc. verschenkt, kostenlos oder für wenig Geld zum Ernten anbietet usw.. Die Beeren- und Kirschensaison ist längst vorbei, wobei selbst die Bioländen da ein nicht nur mageres, sondern auch sehr hohpreisiges Angebot haben.
Die paar Gartenbesitzer ernten und verbrauchen lieber selber, ist ja auch logisch.
Der Bioladen wird immer teurer, da hast Du richtig beobachtet, noch dazu nur hartschalige langhaltbare Tomaten (bei den kleinen Kirschtomaten mit relativ viel Schale besonders unangenehm).
Knochenharte Pfirsiche, die super reif ausschauen, es aber nicht sind, ebenso harte unreife Zwetschgen, oder eben auch hartschalige kleine Trauben.
Und das alles zu unverschämt überhöhten Preisen, da vergeht einem langsam die Lust auf Rohkost. Der Genuß bleibt auf der Strecke.
Und Bananen bin ich so langsam schon leid, mein Körper möchte Abwechslung.
Und noch sind wir in der Ernte-Hochsaison, mag garnicht an den Winter denken.
Ja – und Algen zum selbstsammeln, Du vergißt daß nicht alle am Meer leben.
Wildies sind gesund, aber jeden Tag? Auch als Rohköstler möchte man Abwechselung.
Einkaufen direkt beim Erzeuger oder ab Hof – auch unrealistisch, der nächste Erzeuger ist einige Stunden (KFZ) weit weg – und ohne Auto schon garnicht erreichbar.
Was die Sachen im Bioladen angeht, da stimme ich Dir zu.
Doch sind wir in diesem Sommer oft aus der Nachbarschaft eingeladen worden uns beim Obstbaum zu bedienen. Vielleicht hat es sich auch rumgesprochen, dass wir gern die runtergefallenen Mirabellen nehmen.
Also ausser Konkurrenz. Den ein oder anderen Garten haben wir während der Ferien versorgt. Andere tummeln sich im Ausland, wir dürfen essen.
Solche Kontakte dürfen auch reifen.
liebe inge,
schade, dass du scheinbar weniger gute erfahrungen gemacht hast als ich!
das was ich beschrieben habe, hat für uns schon oft funktioniert … wofür ich sehr dankbar bin!
sicher passt nicht jeder tipp für jedeN … such dir raus, was zu deinen lebensumständen passt. einige von uns wohnen am meer, andere auf dem land, andere in der stadt.
ich glaube, dass eine optimistische einstellung & ein paar inspirierende ideen hilfreicher sind & zu mehr freude (auch) an der rohkost verhelfen als das klagen über die hohen preise etc.
sonnige grüße von der ostsee!
Solange im Biobereich die Nachfrage das Angebot bei weitem übertrifft, Erzeuger (Gartenbesitzer) gegenüber den anderen ebenfalls deutlich in der Minderheit, sind leider die hier genannten Beispiele nur Ausnahmen und nicht die Regel, da kann man so positiv denken wie man will, es ist halt so.
Trotzdem – und da stimme ich mit Euch wieder überein, kein Grund mich von der reinen Rohkost (nach wie vor die beste und genußvollste Art sich zu ernähren) abzuhalten.
Wer sucht, findet auch Möglichkeiten, ein gewisses finanz. Polster hilft dabei.
Genau – wer finden will, wird auch finden!
Finanzielle Polster helfen in vielen Lebenslagen, notwendig sind sie in diesem Fall offensichtlich nicht 🙂
Ich bin gelinde … öhm … erstaunt, was mancher so unter günstig versteht. 10$ am Tag? Ja, wir sind zu fünft. Wer hat denn 1500$ im Monat für die Ernährung der Familie zur Verfügung?! Ich nicht, da hilft auch keine positive Einstellung.
ich glaube, auf der von dir erwähnten website sind die 10$ für 2 personen gerechnet, das wären also 750$ für fünf – das sind aktuell 560 euro. im monat.
ich würde die art des essens, die auf der website vorgeschlagen wird, nicht unbedingt so praktizieren (zu viel gourmet, und ich glaube mittlerweile auch nicht mehr ganz roh), aber davon mal abgesehen: mit weniger werdet ihr doch wohl kaum auskommen, oder?
falls doch, möchtest du vielleicht mal über die folgen (und daraus resultierenden kosten) nachdenken …