Update Rohkost-Café

Ein Bus für mein Rohkost-Café!

Ich habe ihn endlich gefunden! Meinen Van, meinen Bus. 💗🎉

In dem Moment, als ich mit dem geliehenen Bus endlich wieder losgezogen bin, zurück auf der Straße war, ist er aufgetaucht. Viele tausend Kilometer weit weg von mir, in Portugal. Ich hatte nur knapp 24 Stunden, mich zu entscheiden. Keine Zeit, erstmal dorthin zu fahren und ihn anzusehen vor der Kaufentscheidung. Freunde vor Ort haben ihn gesehen und ihre Beobachtungen mit mir geteilt – und ich habe auf meinen Körper gehört, der ein ganz klares JA hatte.

Also hab ich Ja gesagt. ✨ Eine Anzahlung geschickt und voller freudiger Aufregung meine Route geändert – auf dem kürzesten Weg in den Alentejo, zu „meinem“ Bus. Oben auf dem Bild kannst du ihn sehen. Ein T4, Baujahr 1993. Ja, das ist ein kleineres Fahrzeug, als ich dachte, dass ich es will. Ich habe in den letzten Wochen, mit dem geliehenen T4, erfahren, dass ich diese Größe total mag und mich darin sehr wohl fühle. Klein, aber völlig ausreichend. Ich mag es ohnehin minimalistisch. Und, wie schon gesagt, die Entscheidung kam jenseits von Gedanken und Argumenten, direkt aus meinem Körper, und sie war eindeutig. Dies ist mein Bus.

Dies wird mein Zuhause, und mein fahrendes Rohkost-Café. 

Es ist noch ein Stück Weg dahin. Arbeit, Zeit … und Geld, sagt mein Kopf. Vieles, von dem ich noch keine Ahnung habe, wie es geht. Doch der Weg ist ja bekanntlich das Ziel, und ich bin voller Freude und Aufregung (und ja, ab und zu taucht auch ein bisschen Bangigkeit auf).

Als erstes stehen jetzt einige Reparaturen an. Einen Teil davon, Dinge, die ich definitiv nicht selbst machen kann, erledigt jemand in Portugal, während ich mich mit dem geliehenen Bus auf den Rückweg nach D gemacht habe. Anschließend fahre oder fliege ich wieder nach Portugal und sammle meinen Bus ein.
Ein bisschen Liebe wird er brauchen, der „neue“ Bus. Kleinere Roststellen müssen ausgebessert und Türdichtungen ersetzt werden. Und dann …. der Ausbau. Aufregend alles. Überwältigend auch ein bisschen … also immer wieder stillhalten. Atmen. Und einfach weitergehen. Schritt für Schritt.

Allen bisherigen Spendern danke ich aus tiefstem Herzen – ihr alle habt dazu beigetragen, dass ich dies jetzt tun kann! Da ist so viel Dankbarkeit für eure Unterstützung, für dieses Miteinander, in mir!
So viel Dankbarkeit auch, dass die Dinge, die im letzten Jahr so zäh und mühsam schienen, sich nicht zu bewegen schienen, nun wieder so kraftvoll ins Fließen kommen!

Viel Hin- und Herfahren steht also in nächster Zeit an; zwischen Norden und Süden Europas, zwischen meinem Bus, meinen Sachen, Kindern, zugesagten House-Sits.

Wie sehr sich all das lohnen wird, für meinen eigenen Bus, mein eigenes fahrendes Zuhause – das hab ich ja gerade in den letzten Wochen noch einmal mehr bekräftigend erlebt. Dies ist so sehr mein Leben!

Die Freuden des Zigeuner-Lebens

3,5 Wochen war ich jetzt unterwegs, mit dem geliehenen Bus. Habe das Leben darin zutiefst genossen: Gibt es etwas Schöneres, als mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund zu schlafen? Mit herrlichen Aussichten auf Sonnenaufgänge, Strände, Berge, die Schönheiten dieser Welt, aufzuwachen? Jeden Tag, jeden Moment, entscheiden zu können, wo ich gerade sein will. Bleiben oder weiterfahren. Arbeiten mit einer Aussicht meiner Wahl. Dieses Gefühl von Zuhause und einem Rückzugsnest, während ich unterwegs bin … wie gut, wie richtig sich das anfühlt!

Es ist ein einfaches Leben auch. Schlafengehen, wenn es dunkel wird, denn außer Kerzen hatte ich eh kaum Licht dabei. Selten, dass ich mal in einen Spiegel gesehen habe. Leben ohne fließendes Wasser. Und mit nur ein wenig Elektrizität in Form einer kleinen Powerstation im Gepäck. Co-Working-Spaces, Waschsalons und öffentliche Duschen helfen für den Rest. Und ich selbst …. fühle mich sooooo aufgetankt und verbunden in diesem Leben; so viel besser versorgt und genährt als es jeglicher Wohnungskomfort jemals tun könnte.




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