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Maskengedanken

Kaum jemanden lässt die heute beginnende Maskenpflicht kalt. Auch ich habe einige Tage der inneren Kämpfe hinter mir – Widerstand, auf mehreren Ebenen, Ängste. Die Aussicht, zum Tragen einer Maske gezwungen zu werden, triggert wahrhaftig vieles an. Ganz abgesehen davon, dass es körperlich mehr als unangenehm ist – als ich in Thailand eine Maske tragen musste, hatte ich schon nach 30 Sekunden das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, zu ersticken.

Jenseits der Frage nach dem praktischen Umgang mit der Situation (Maske tragen oder nicht? Offen rebellieren, Auswege finden, Kompromisse eingehen, Unmut äußern usw) möchte ich dich einladen, dir deine Reaktionen und vor allem deine darunter liegenden Gefühle einmal genau anzusehen.

Was macht der Gedanke an die Maske mit dir?

Vielleicht bekommst du Angst, fühlst dich in deiner Freiheit bedroht. In der Freiheit, du sein zu dürfen. Dich zeigen zu dürfen. Sagen zu dürfen, was du denkst. Deine Gefühle zeigen zu dürfen. Vielleicht rührt all das an einen tiefen Schmerz oder Wut in dir. Dich nicht zeigen zu dürfen, dich nicht äußern zu dürfen, so wie du wirklich bist und denkst und fühlst. Uns allen wurde seit unserer frühen Kindheit beigebracht, welche Art des Ausdrucks erwünscht war und welche nicht. Wie wir zu sein hatten, um zu gefallen und geliebt zu werden. Und wir haben gelernt, uns dem anzupassen. Eine Maske aufzusetzen. Lächeln statt weinen. Stark sein statt sich schwach zeigen. Wut zu unterdrücken. Bloss nicht verletzlich zeigen, oder unperfekt. Unser wirkliches Ich zu verstecken.
Das zu tun, was von uns erwartet wird, was die Regeln der Gesellschaft vorschreiben. Und wenn wir es schon nicht tun, dann bitte wenigstens unauffällig.
Und so leben die meisten von uns schon seit vielen Jahren mit einer Maske, im übertragenen Sinne. Verstecken sich, um geliebt zu werden, akzeptiert zu werden. Um zu überleben. Oder auch nur, ihr bequemes Leben nicht zu riskieren.

Dies ist die Zeit, sich darüber bewusst zu werden. Diesen alten Schmerz anzusehen und loszulassen. Zu transformieren. Zu verzeihen. Daran zu wachsen. Lernen, dich selbst wieder anzunehmen und zu lieben, mit allem was zu dir gehört. Und dich endlich, Schritt für Schritt, so zu zeigen, wie du wirklich bist.

Du wirst geliebt! Genau so, wie du bist.




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